National Geographic - Eat: The Story of Food

Der Mensch ist, was er isst: So lautet die berühmte Formel des Philosophen Ludwig Feuerbach. Und je mehr sich Forschung und Kochprofis mit dem Thema auseinandersetzen, desto mehr kommen sie zu dem Schluss: Der Mann hatte recht. Jetzt untersucht National Geographic das Phänomen Nahrungsaufnahme. Do not copy!

Originaltitel: Eat: The Story of Food
Filmlänge: 270 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2014
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 29.05.2015
EAN-Code: 4260028253482

deutsch 5.1
englisch 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
Schon der Philosoph Ludwig Feuerbach wusste: „Man ist, was man isst“. Aber kann die Entwicklung der menschlichen Zivilisation wirklich durch Essen beeinflusst werden? Wenn man einmal überlegt: Wenn ein Kind geboren wird, verlangt es zuerst nach Nahrung. Das scheint in diesem Moment das Wichtigste auf der Welt für den kleinen Wurm zu sein. Aber wie schafft es das Essen uns zu dem zu machen was wir sind?
Nehmen wir als Beispiel das Fastfood. Wir lieben das Essen weil es schnell geht. Man kann es überall essen, sei es im Gehen, in der U-Bahn oder im Auto. Wir können es in einem Imbiss oder ähnlichen kaufen und sofort verzehren, wir können es tiefgefroren kaufen und in minutenschnelle in der Mikrowelle aufwärmen. Dabei sollte Essen doch eigentlich die Menschen miteinander verbinden. Wir sollten zu den Mahlzeiten zusammen am Tisch sitzen und miteinander kommunizieren.

Folgende Kapitel sind auf den beiden Silberlingen vorhanden:
-Das Erbe der großen Entdecker
- Fleisches Lust
- Die Sucht nach Zucker
- Alles Gute aus dem Meer
- Genuss und Reue
- Wiege der Zivilisation

In der Dokumentation EAT – The Story of Food aus dem Hause National Geographic kommen Anthropologen, Historiker und Psychologen, sowie ausgesuchte Köche zu Wort. Es wird gezeigt wie die ersten Fertiggerichte entstanden und wie die damalige Werbung war. Auch ist zu sehen wie die Köche heutzutage das Essen vorbereiten – welche in Unterschied!

Wer wissen will wie die Gesellschaft funktioniert, sollte in die Töpfe der Menschen gucken oder auf einem Markt gehen. Egal ob Fast- oder Slowfood, ob Weizen oder Reis oder Fisch oder Fleisch. Jede Kultur tickt anderes. Der Zuschauer bekommt hier eine faszinierende Dokumentation geboten, die der Gesellschaft einen Spiegel vorhält – sehenswert!

Bild:
Die neuen Dokumentation von National Geographic überzeugen mit natürlichen Farben und einer guten Schärfe, die eingefügten Computeranimationen passen hervorragend zum Film. Diese fügen sich nahtlos in die entsprechenden Passagen ein und werten die Dokumentation auf. Hier halte ich gute 90 % für angebracht.


Ton:
Der Zuschauer kann bei dieser Dokumentation zwischen einer englischen und einer deutschen Dolby Digital 5.1 Tonspur wählen, beide klingen sauber und klar. Der Sprecher ist problemlos zu verstehen, teilweise verteilen sich kleine Effekte und Nebengeräusche auf die hintern Boxen. So ist immer mal wieder ein kleiner Raumklang vorhanden, ich halte hier 80 % für angebracht.

Extras:
Leider ist keinerlei Bonusmaterial vorhanden.