In Acht und Bann

Banditen terrorisieren eine Kleinstadt im Wilden Westen. Ein Mann erschießt in Notwehr einen Bankräuber und steht der ganzen Bande alleine gegenüber. Kann er seine Mitbewohner überzeugen, dem Treiben der Bande ein Ende zu setzen? Spannungsgeladener Wildwestern mit Charakterschauspielern, die das psychologisch vertiefte Drehbuch glänzend umsetzen. Fred MacMurray gibt den Kaufmann, der sich erst an die Benutzung einer Waffe gewöhnen muss. Walter Brennan als whiskeyfester Doktor. Do not copy!

Originaltitel: At Gunpoint
Filmlänge: 77 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1955
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 20.03.2015
EAN-Code: 4042564156829

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Als einige Banditen eine kleine Stadt im Wilden Westen terrorisieren, erschießt ein Anwohner einen Räuber – und steht plötzlich alleine der Bande gegenüber, die über dem Tod des Kumpels nicht gerade erfreut sind. Kann der Mann seine Mitmenschen überreden den Treiben der Banditen ein Ende zu setzen? Oder muss er sich alleine der Übermacht stellen?

Nach dem Krieg erlebte der Western in den 1950er Jahren einen riesigen Boom. Regisseure wie Alfred W. Werker schuf 1955 der Film In Acht und Bann, wo in den Rollen Fred MacMurray, Dorothy Malone, Walter Brennan, Skip Homeier und Tommy Rettig zu sehen sind. Während andere Filme zu der Zeit um die 800.000 Dollar kosteten, schaffte es Werker den Film mit nur 90.000 Dollar Budget auf die Beine zu stellen. Dorothy Malone speilt sich schnell in die Herzen der Zuschauer, während Fred MacMurray als Kaufmann ebenfalls sehr gut beim Publikum ankommt. So bekommt man im Ganzen gesehen einen soliden Film geboten, den sich Fans des Genres ansehen sollten.

Mit der technischen Seite kann man zufrieden sein – wenn man das Alter des Materials bedenkt. Die Schärfe ist in den Nahaufnahmen gut gelungen, in der Totalen muss man kleine Schwächen hinnehmen. Auch tauchen immer mal wieder kleine Lichtblitze auf. Außer ein paar Trailern ist kein Bonusmaterial vorhanden, dafür gibt es wieder ein mehrseitiges Booklet mit Infos und einen schicken Schuber.

Bild:
Der Zuschauer bekommt hier einen Film aus dem Jahre 1955 geboten. Dass man hier nun keine Bildqualität wie bei aktuellen Hollywoodfilmen geboten bekommt, sollte klar sein. Die Schärfe ist in den Nahaufnahmen gut gelungen, in der Totalen muss man kleine Schwächen hinnehmen. Dafür gibt es natürliche Farben zu sehen, manchmal sind auch Lichtblitze und Kratzer zu erkennen. Letztere halten sich aber in Maßen, so dass ich im Anbetracht des Alters hier gute 60 % geben kann.

Ton:
Der Stereoton bietet dem Zuschauer eine schöne Dialogwiedergabe ohne Fehler. Die Stimmen der Darsteller werden zusammen mit den Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben, so dass ich hier gute 50 % geben kann.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow, den Originaltrailer zum Film und einen mehrseitigen Booklet, welches Hintergrundinformationen für den Zuschauer bereit hält.