The Mummy Resurrected

Altertumsforscher Professor Tralane (Stuart Rigby) fällt eine uralte Landkarte von ägyptischen Grabräubern in die Hände, die an einer eher unscheinbaren Stelle in der Wüstenlandschaft eine seltsame Markierung mit einer deutlichen Warnung enthält. Natürlich ist sofort sein Forscherdrang geweckt und er macht sich zusammen mit seiner Tochter Maggie und vier weiteren Studentinnen auf, das Geheimnis dieser Karte zu ergründen. Sie entdecken an der Stelle eine geheimnisvolle Grabkammer, die durch ein Skarabäus-Symbol versiegelt ist. Als sie das Siegel brechen, erwecken sie die Mumie, die einem Fluch folgend, jeden der Eindringlinge töten will. Do not copy!

Originaltitel: The Mummy Resurrected
Filmlänge: 80 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2014
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 03.04.2015
EAN-Code: 4051238032796

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
englisch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
Bei manchen Filmen fragt man sich, was sich der Regisseur bei der Arbeit gedacht hat. Wollte er einfach nur schnell einen Film drehen? Hat er das Drehbuch nicht gelesen? Oder war er gar nicht am Set anwesend? Egal für welche Antwort man sich entscheidet, bei The Mummy Ressurrected treffen alle zu. Regisseur Patrick McManus legte schon mit „Dracula Reborn – Die Legende lebt“ einen Fehlstart hin. Und beim aktuellen Film macht er seinen Job nicht besser.

Nachdem der Altertumsforscher Tralane eine alte Karte von ägyptischen Grabräubern findet, ist sein Interesse geweckt. Zusammen mit seiner Tochter und vier weiteren Studentinnen macht er sich auf dem Weg herauszufinden, welcher Schatz hinter der Karte steckt. Schon bald stoßen sie auf eine alte Grabkammer, welche versiegelt ist. Als sie das Siegel brechen ahnen sie nicht, dass sie eine alte Mumie zum Leben erwecken.

In der Regel weiß ich was ich in einer Review schreiben will. Manchmal fällt es mir aber auch schwer – so wie in diesem Fall. Fangen wir mit den Positiven an. Das Cover wurde gut gestaltet, eine leichte Anlehnung an die bekannte „The Mummy-Trilogie“ mit Brendan Fraser ist vorhanden und wohl auch gewollt. Mehr Gutes finde ich leider nicht. Die Mädchen … ok, die sehen gut aus, sexy, ein Schelm wer Böses denkt wenn die Damen mit knappen Höschen und Mini-Oberteil durch das Bild huschen, eine archäologische Ausrüstung ist doch nun echt Nebensache.

Ich erinnere mich gut an die Szene wo zwei der Mädel mit zwei Hämmerchen auf eine Wand klopfen. Mir ist klar, dass der Realismus nicht immer an erster Stelle steht. Aber wer einen Hammer hält als wäre es ein Taktstockt – nie im Leben würde man so auch nur ein Steinchen von der Wand bekommen. Obwohl sie Zeitdruck haben, bleiben sie locker und emotionslos und hämmern … oder so. Die Mumie schaut aus wie ein mit dreckigen Mullbinden umwickelter Mensch und wo das Geld – angeblich eine dreiviertl Millionen Dollar – geblieben ist, weiß niemand.

Der Film hat keine Lücken sondern große Löcher und Fehler sind generell vorhanden. Daher: Finger weg, noch nicht einmal Trash-Fans werden hier auf ihre Kosten kommen. Die 3 D Version kann man ebenso knicken, hier flirren die Kanten, so dass man sich das nicht ansehen mag.

Bild:
Die Farben wirken warm und natürlich, der Kontrast ist auf einem guten Niveau. Bei der Schärfe kommen wir zum Knackpunkt der Geschichte. In der 2D Version ist diese gut gelungen, besonders in den Nahaufnahmen sind die Einzelheiten zu sehen. Die 3D Version weist dagegen Schwächen an den Kanten auf, hier ist ersichtlich, dass es kein reales 3D Bild ist. Viele Szenen kann man sich auch problemlos ohne Brille ansehen. Daher gibt es von mir in diesem Fall 85 %.

Ton:
Der Ton überzeugt mehr als das Bild. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, die Effekte und Nebengeräusche verteilen sich homogen auf alle Lautsprecher. So ist immer wieder ein schöner Raumklang vorhanden. Die Dialoge an sich haben mich nicht überzeugt, aber man kann ja nicht alles haben.


Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus dem Originaltrailer zum Film und einer kleinen Trailershow.