CoverCast & CrewExtras
GesamtwertungFilm/Inhalt (1 Bewertung): 65 %
Bild: (1 Bewertung)50 %
Ton: (1 Bewertung)40 %
Extras: (1 Bewertung)5 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)32 %
Prequels / Sequels
Infos zum EinträgerTestequipment: Fernseher: Panasonic TX 32PK25D DVD-Player: Panasonic RV 20 Receiver: Pioneer VSX-609 RDS Boxen: Canton Sub: Canton AS 22 |
Filminfos zu:
Spezialeinheiten im 2. Weltkrieg: Nachtjäger
Infos zum FilmSprachen deutsch 2.0 Mono Untertitel: keine Externe LinksKritikenFazit (6.5/10): Wieder einmal hat es e-m-s geschafft, eine interessante Dokumentation über den 2. Weltkrieg auf den Markt zu bringen. Und wieder geht es um eine Nische, über die man kaum etwas weiß: Deutsche Nachtjäger. Die Engländer glaubten, die Deutschen in die Knie zwingen zu können, wenn sie die Moral der Zivilbevölkerung im wahrsten Sinne des Wortes in Schutt und Asche legten. Es folgten die Bombenangriffe auf deutsche Städte. Während die Amerikaner diesem Beispiel folgten und tagsüber ihre Einsätze flogen, starteten die Engländer in der Nacht zu ihren Missionen. Da sich das Abfangen von englischen Bombern schwierig gestaltete, entwickelten die Deutschen im Laufe des Krieges mehrere Strategien. Die eine oder andere wurde wieder verworfen, man trieb die Forschung voran, kam aber nie zu einem befriedigenden Ergebnis. Die beste Methode schien, die feindlichen Flugzeuge kurz nach dem Start anzugreifen. Deutsche Jäger überquerten daher den Ärmelkanal und erwarteten dort die englischen Bomber, die während des Startvorgangs besonders leicht abgeschossen werden konnten. Trotz vieler erfolgreicher Missionen, wurde diese Taktik bald aufgegeben, da der deutschen Bevölkerung keine Erfolgsmeldungen in Gestalt abgeschossener Flugzeuge präsentiert werden konnten. Auch die Entwicklung des Radars brachte keinen entscheidenden Durchbruch. So warfen die Engländer Staniolpapier ab, wodurch das deutsche Radar völlig lahmgelegt wurde. Bomber konnten nun unentdeckt durch dieses "Fenster" (englischer Codename: "Windows") hindurch fliegen, ohne geortet zu werden. Die Dokumentation weist einige Schwächen auf. Es werden immer ähnliche Bilder von angreifenden Jägern gezeigt, die Bomber abschießen. Zumeist werden diese Stellen nicht einmal mehr kommentiert. Quantität bedeutet hier noch lange nicht Qualität, auch wenn es zugegebenermaßen schwer sein wird, Filmmaterial über Nachtjäger zu finden. Zeitzeugen kommen nicht zu Wort, obwohl das in der Einleitung angekündigt wurde. Auch sind einige kleine Fehler zu entdecken. Während der Erzähler beispielsweise von abgeschossenen britischen Flugzeugen berichtet, wird eine zerstörte amerikanische Maschine gezeigt, auf deren Flügeln deutlich die entsprechenden Hoheitsabzeichen zu erkennen sind. So etwas darf eigentlich nicht passieren. Insgesamt muß aber festgehalten werden, daß mit "Nachtjäger" ein neuer informativer Titel aus der Reihe "Zeitgeschichte" vorliegt. Die Historiker unter den DVD-Freunden werden – auch wenn es inhaltlich einige Abstriche gibt – mit Sicherheit nicht enttäuscht werden. Bild (5/10): Bis auf eine kurze Ausnahme wird Archivmaterial aus dem 2. Weltkrieg gezeigt. Die Erwartungen an das Bild (4:3 Vollbild) sollten daher etwas heruntergeschraubt werden. Bildfehler wie Kratzer, Dropouts oder ständige Unschärfen wechseln einander ab oder treten zusammen auf. Das Material zu restaurieren, wäre nicht nur viel zu aufwendig, es würde ihm auch den "Wochenschau-Charme" rauben. Ton (4/10): Der Ton erklingt in 2.0 Mono. Deutlich ist der Monolog des Sprechers zu vernehmen. Dessen Verständlichkeit wird von Nebengeräuschen wie MG-Feuer oder abstürzenden Flugzeugen nicht beeinträchtigt. Alles in allem wird der Ton dieser Dokumentation gerecht. Extras (0.5/10): Das einzige Extra dieser DVD besteht aus einer Trailershow zu weiteren Dokumentationen über den 2. Weltkrieg aus dem Hause e-m-s. Leider sind keine Untertitel vorhanden. Pirx |
Bewertung
65 %
InfosCast & CrewLeider noch keine ... |