Ocean's Thirteen

Willy Bank ist ein skrupelloser Casinobesitzer. Diese Erfahrung musste unlängst auch Reuben Tishkoff machen, als er von Willy Bank nicht nur bei einem Deal ausgebotet, sondern auch im Krankenhaus gelandet ist.

Doch Reuben ist nicht irgendwer, er ist Danny Ocean's Freund und somit einer der Ocean's Twelve. Danny trommelt die ganze Bande zusammen und gemeinsam überlegen sie, wie sie ihren Freund rächen können. Das hat Konsequenzen, wenn man sich mit einem der ihren anlegt.

Willy Bank eröffnet ein neues Casino und genau hier setzen Ocean und seine Jungs an: Die große Eröffnung soll die größte Pleite des Jahrhunderts werden. Wie nimmt man ein Casino aus - Danny hat einen Plan. Allerdings ist die Durchführung eigentlich unmöglich, doch das hält die Jungs nicht ab... Do not copy!

Originaltitel: Ocean's Thirteen
Filmlänge: 122 Min.
Produktionsjahr: 2007
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 07.06.2007

Fazit:
Was kommt nach Zwölf - natürlich Ocean's Thirteen. Noch eine Fortsetzung, obwohl Ocean's Twelve nicht überzeugen konnte - wird sich so mancher Zuschauer fragen. Ja, warum denn nicht - schließlich hatte er noch genügend Geld eingespielt. Doch der dritte Teil kann wieder begeistern. Frei nach dem Motto "Back to the Roots" wurde das erfolgreiche Konzept aus Ocean's Eleven wieder verwendet. So kann man erneut Spaß an Ocean und seine irre Truppe haben, das Konzept geht erneut auf.

Im Gegensatz zum zweiten Teil gibt es wieder den roten Faden, der sich durch den ganzen Film zieht. Auch wenn die Story wieder einmal nicht sehr tiefsinnig und ausgeprägt ist, es ist auch nicht erforderlich. Schließlich geht es hier um ein Vorhaben, welches geplant und durchgeführt werden will. Große Ausschweifungen im Plot sind nicht erforderlich und wären eher störend. So beginnt Ocean's Thirteen mit einer kurzen Einleitung, um die Gründe der Handlung darzulegen. Die Einleitungsphase ist recht schnell abgeschlossen, da man die Charaktere nicht mehr vorstellen muß. Hier macht es Sinn zumindest den ersten Teil zu kennen, damit man zumindest die Figuren kennt. Für das Verständnis ist es allerdings nicht zwingend erforderlich. Anschließend geht es in die Planungsphase, wobei hier natürlich viel Zeit investiert wird. Es wurden viele Pläne und Ideen der Crew dargestellt, die man nicht sofort versteht, aber wenn man zum Schluß die Durchführung sieht, wird es nachvollziehbar. Langsam entwickelt sich der Film bis zum Finale, wo dann die Abrechnung kommt.

Eine Gaunerkomödie die Seinesgleichen sucht. So könnte man den Film am Ehesten beschreiben. Es geht nicht darum Slapstik einzubauen, sondern hier geht es um Wortwitz, kleine Gags - einfach um gute Unterhaltung. Der Spaß für die kleinen Großen.

Wieder einmal das Starensemble aller erste Güte - und wie wirkt sich das auf den Film aus? Gut, kann ich nur sagen - sehr gut sogar. George Clooney, Brad Pitt und Al Pacino bringen ja bereits eine eigene starke Präsenz auf den Bildschirm. Erfreulicherweise sind sie zwar stark, dominieren aber nicht zu sehr. So kommen alle anderen Schauspieler ebenfalls gut rüber. Man merkt recht schnell, daß die Protagonisten Spaß beim Dreh hatten, sie harmonieren gut miteinander.

Ich möchte nicht sagen, Ocean's Thirteen wäre ein Aufguß des ersten Teiles, das würde ihm nicht gerecht werden. Das Prinzip ist (erfreulicherweise) wieder gleich und so kommen auch ansprechende Bilder aus Las Vegas gut zur Geltung, es passt einfach alles zusammen. Wer bereits Spaß an Ocean's Eleven hatte, wird mit Ocean's Thirteen garantiert auf seine Kosten kommen.