Stürmische Liebe - Swept Away
Verleihfassung

Die reiche Zicke Amber unternimmt mit ihrem Mann und Freunden einen Boot-Trip von Griechenland nach Italien. Besonders die arrogante Amber lässt ihre Launen dabei am Personal und insbesondere an Giuseppe aus. Die Situation ändert sich schlagartig, als Amber und Giuseppe auf einer einsamen Insel stranden. Do not copy!

Originaltitel: Swept Away
Filmlänge: 86 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2002
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 27.01.2004
EAN-Code: 4030521337428

deutsch 5.1
englisch 5.1

Untertitel: deutsch, englisch, türkisch

Fazit:
Guy Ritchie hatte bereits Regie bei Madonnas Musikvideo zu "What it feels like for a girl" geführt, bevor er mit ihr gemeinsam den abendfüllenden Spielfilm "Stürmische Liebe - Swept Away" drehte. Was auch immer Guy Ritchie zu dieser Zusammenarbeit getrieben hat, das Ergebnis kann sich leider nicht sehen lassen.

Wer auch immer behauptet, Madonna könne schauspielern, hat von Schauspielerei keine Ahnung, und wer auch immer behauptet, "Stürmische Liebe - Swept Away" sei ein guter Film, hat keinen Geschmack.

So ungefähr kann man dieses Machwerk kurz zusammenfassen, das uns Guy Ritchie präsentiert.

Es ist nicht nur Madonnas Nicht-Können, das den Film ruiniert. Es ist vielmehr die Kombination aus schlechtem Drehbuch und schlechten darstellerischen Leistungen, die dem Zuschauer die Freude an diesem Film nehmen, der inhaltlich eigentlich recht vielversprechend klingt. Aber leider kommt Guy Ritchie einfach nicht zum Punkt. Die Inszenierung ist viel zu langatmig und der Witz, der sich aus den Situationen ergeben könnte, kommt leider gar nicht zum Tragen.

Guy Ritchie versteigt sich darin, seine Frau möglichst schön zu präsentieren, was ihm durchaus gelingt. Dabei geht aber zuviel an Substanz verloren, als dass noch von Inhalt oder Klasse gesprochen werden könnte.

Ein Film sollte entweder inhaltlich überzeugen oder unterhaltsam sein. Am schönsten ist es natürlich, wenn ein Film beides verbindet. Leider weist "Stürmische Liebe - Swept Away" weder Inhalt noch Unterhaltung auf. Am schlimmsten an dem Film aber ist, dass man gar nicht weiß, was schlimmer ist: die Schauspieler, die Inszenierung, die mittelmäßige und penetrante musikalische Untermalung oder die Inhaltslosigkeit und somit Sinnlosigkeit dieses Remakes eines Films von Lina Wertmüller, der schon im Original nicht besonders gut gelungen ist.

Dieser Film ist von vorne bis hinten erschreckend schlecht.

Bild:
Das Bild ist gut gelungen. Die Farben - die übrigens sehr schön sind - werden gut wiedergegeben und auch die Schärfe fällt überzeugend aus, wenn sie auch nicht gerade überragend ist.

Details sind jederzeit gut erkennbar und der Kontrast kann als sehr gut bezeichnet werden.

Es gibt keine Blitzer, Schmutzpartikel oder andere Defekte zu verzeichnen.

Ton:
Auch der Ton fällt durchaus überzeugend aus. Da es sich um keinen effektgeladenen Film handelt, werden vor allem die Frontboxen angesprochen.

Die Stimmen werden jederzeit klar verständlich und natürlich wiedergegeben. Die Umgebungsgeräusche werden gut auf die Boxen verteilt.

Extras:
Der Audiokommentar von Regisseur Guy Ritchie und Produzent Matthew Vaughn fällt nicht gerade überzeugend aus und ist wenig empfehlenswert, aber immerhin kann man deutsche Untertitel einblenden, wenn man möchte.

Genauso uninteressant fallen das Making of und die Deleted Scenes aus, von denen ebenfalls abgeraten werden muss.

Ferner gibt es noch Filmografien und verschiedene Trailer.