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Get Carter - Die Wahrheit tut weh Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Audiokommentar von Regisseur
  • Entfallene Szenen
  • US Kinotrailer

Gesamtwertung

Film/Inhalt (3 Bewertungen):
Wertung: 73 %
73 %
Bild: (3 Bewertungen)
Wertung: 85 %
85 %
Ton: (3 Bewertungen)
Wertung: 82 %
82 %
Extras: (3 Bewertungen)
Wertung: 28 %
28 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 72 %
72 %

Infos zum Einträger

Filminfos zu:

DVD-ReviewGet Carter - Die Wahrheit tut weh

Inhalt

Carter (Sylvester Stallone) ist ein Schuldeneintreiber im Umfeld von Las Vegas. Als sein Bruder bei einem mysteriösen Autounfall stirbt, erweist Jack ihm die letzte Ehre und stößt dabei auf ein paar unbeantwortete Fragen. Wenig herzlich wurde er von der Frau und der Tochter seines Bruders aufgenommen und fängt an zu recherchieren. Immer tiefer gerät er in einen Sumpf aus Korruption und Verbrechen. Jeder versucht etwas zu vertuschen, keiner will wissen was seinem Bruder nun wirklich zugestoßen ist. Langsam verliert Carter die Geduld und schlägt eine etwas härtere Gangart ein, die ihren Erfolg bringt. Dabei deckt er so einige Probleme auf, die er bereit ist sofort zu lösen. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Get Carter
Filmlänge: 99 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2000
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 23.01.2002
EAN-Code: 7321921185830

Sprachen

deutsch 5.1 deutsch 5.1
englisch 5.0 englisch 5.0
italienisch 5.1 italienisch 5.1

Untertitel: dänisch, deutsch, deutsch für Hörgeschädigte, englisch, englisch für Hörgeschädigte, finnisch, holländisch, isländisch, italienisch, norwegisch

Kritiken

Fazit (9/10):
Das Original zu diesem Film stammt aus dem Jahre 1971 (Carter Get Home) und die Hauptfigur Jack Carter wurde von Michael Caine verkörpert, der in der Neuverfilmung diesmal die Rolle eines bösen Buben übernommen hat. Leider ist vielen Leuten dieser Film durch die Finger gerutscht, da er hierzulande nicht im Kino lief und auch auf DVD nicht großartig vorgestellt wurde. Eine traurige Tatsache wenn man bedenkt das hier ein nicht geringes Aufgebot an Hollywood-Stars vertreten ist und
Sylvester Stallone den brutalen Schläger sehr überzeugend rüber bringt.

Als da wären Michael Caine (Bataman Begins, Gottes Werk und Teufels Beitrag), Mickey Rourke (Sin City, Auf den Schwingen des Todes, Spun) und ein brillanter John C. McGinley (Platoon, Truth Or Consequences N.M., Scrubs) in einer Nebenrolle. Zunächst scheint Carter ein primitiver Schläger zu sein, den man schnell mal in einen Anzug gestopft hat. Umso erstaunlicher wird der Zuschauer von der Wendung des Geschehens überrascht und freundet sich mit der Art und Einstellung des Hauptdarstellers an, die man gut nachvollziehen kann.

Besondere Aufmerksamkeit sollte man auch Mickey Rourke schenken, der hier im Zuhälter-Outfit versucht seinen Hals aus der Schlinge zu ziehen. Die Konversationen zwischen ihm und Stallone sind nahezu perfekt und überzeugen, da beide Schauspieler über die körperlichen Fähigkeiten verfügen um das durchziehen zu können. Die Verstrickungen des Geschehens sind zunächst etwas wirr, lösen sich aber zum Ende hin immer mehr auf. Der Spannungsbogen ist also gewährleistet.

Eine schöne Sequenz, die ich hier noch hervorheben möchte ist das Gespräch zwischen Jack Carter und Doreen auf dem Dach. Selten hat mich Stallone, rein schauspielerisch gesehen, so überzeugt wie in dieser Szene. Brillant, wie er als brutaler Schläger, auf eine so liebenswürdige Art, versucht seiner Nichte beizubringen, das schlimme Ereignisse sich nicht unbedingt wiederholen müssen. Eine echte Meisterleistung von Rambo !

Get Carter kommt alles in allem wie ein Gangster-Streifen aus den 70ern rüber. Es wird viel recherchiert, viel geredet und einiges aufgedeckt, was dem Film einen guten Spannungsbogen verleiht. Die Action-Sequenzen sind kurzweilig aber realistisch und brutal. Leider fand Get Carter bei uns nicht so großen Anklang, wobei ich ihn definitiv für einen der besten Stallone´s halte die es gibt.


Bild (8.5/10):
Von Anfang an wirkt der Film nicht gerade farbenfroh und recht düster. Eine gewollte Geschichte, mit dem Zweck den Streifen so realistisch wie möglich rüber kommen zu lassen. Technisch gesehen ist das Bild einwandfrei. Keine Störungen wie Pixel- oder Farbfehler. Eine gute, klare Auflösung. Keine Schärfen- oder Kontrastprobleme.

Ton (8.5/10):
Mit Dolby Digital 5.1 in drei verschiedenen Sprachen ist der Zuschauer mehr als gut bedient. Glasklarer Sound, der vor allem bei der Musik sehr beeindruckt. Die Dialoge der Schauspieler sind klar verständlich, wobei mir der amerikanische Originalton etwas leise scheint.

Extras (4.5/10):
Schwachpunkt dieser sonst sehr gelungenen Scheibe sind die Extras, die sich wirklich in Grenzen halten. Neben dem Standart-Audiokommentar vom Regisseur und einem einsamen Trailer befinden sich noch diverse entfallene Szenen, die aber nicht großartig erwähnenswert sind, auf der DVD. Hier hätte ich mir vielleicht noch die alte Originalversion mit Michael Caine auf einer separaten DVD gewünscht. Einige Audiokommentare der Akteure wären auch nicht schlecht gewesen. Eine Histografie der Schauspieler sollte meines Erachtens nach Standart auf jeder Scheibe sein. Echt traurig, dieser Mangel an Hintergrund-Infos.
preacher
Film:
Wertung: 90 %
90 %
Bild:
Wertung: 85 %
85 %
Ton:
Wertung: 85 %
85 %
Extras:
Wertung: 45 %
45 %

Die Story zu Get Carter ist nicht neu, allerdings wird sie dem Zuschauer modern präsentiert. Die eigenwilligen Kameraperspektiven können bei mir nicht so Punkten, die tolle Filmmusik hingegen sehr! Sie passt zu dem coolen Jack Carten, gespielt von Sylvester Stallone. Und auch andere bekannte Namen schmücken diesen Film, der leider nie so richtig der Durchbruch geschafft hat.
Fazit: auf alle Fälle sehenswert!
luppa
Film:
Wertung: 80 %
80 %
Bild:
Wertung: 85 %
85 %
Ton:
Wertung: 80 %
80 %
Extras:
Wertung: 20 %
20 %

"Get Carter - Die Wahrheit tut weh" ist ein sehr schwaches Remake des grandiosen Originals aus dem Jahr 1971 (übrigens damals mit Michael Caine in der Hauptrolle). Die Handlung zieht sich in die Länge, die Rolle des Carter ist in sich wenig stimmig. Sylvester Stallone bemüht sich krampfhaft, cool zu wirken und ist es dabei ganz und gar nicht und Alan Cummings macht sich lächerlich in einer Art Bill Gates-Parodie. Etwas mehr Geradlinigkeit hätte dem Film sehr gut getan. Das gilt vor allem für die wirre Kameraführung, die wohl innovativ sein soll, letztlich aber mehr als störend ist. Der Soundtrack ist ebenfalls bestenfalls als Durchschnitt zu bezeichnen.

Unbedingt das Original anschauen, das ist wirklich gut. Aber dieses Remake ist - wie so oft - überflüssig und vor allem deutlich schlechter.
Nicola
Film:
Wertung: 50 %
50 %
Bild:
Wertung: 85 %
85 %
Ton:
Wertung: 82 %
82 %
Extras:
Wertung: 20 %
20 %

Bewertung

73 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
Warner Bros. Pictures
Regionalcode: 2
Bildformat: 2,35 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew


Sylvester Stallone


Mickey Rourke