Das Mercury Puzzle – Manche wissen zuviel

Art Jeffries (Bruce Willis), ein degradierter FBI-Agent, wagt einen beinahe aussichtslosen Kampf gegen skrupellose Sicherheitsagenten, um Simon Lynch (Miko Hughes), einen 9-jährigen autistischen Jungen, der zufällig den streng geheimen und absolut sicheren US-Militärcode Mercury knackte, zu beschützen. Das macht den Millionen Dollar teuren Code angreifbar, besonders wenn Feinde der Vereinigten Staaten von Simons Fähigkeiten etwas erfahren und ihn zu ihrer Geisel machen. Der Leiter der Spezialeinheit, Nick Kudrow (Alec Baldwin), befiehlt, diese Bedrohung für die nationale Sicherheit sofort zu eliminieren. Doch Jeffries macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Von Killern verfolgt, stellt Jeffries fest, dass er keinem trauen kann. In einem verzweifelten Wettlauf gegen die Zeit gibt es nur noch eine Überlebenschance: Er muss Simons besondere Fähigkeit gegen ihre Feinde ausspielen, um sie so ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Do not copy!

Originaltitel: Mercury Rising
Filmlänge: 111 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 1998
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 22.11.2019
EAN-Code: 4250128434362

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
englisch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Die Geschichte beginnt damit, dass der Geheimdienst NSA einen neuen Supercode entwickelt hat, der angeblich von Niemanden – weder von Mensch noch Maschine – gelöst werden kann. Siegessicher verstecken die Programmierer eine Botschaft mit den verschlüsselten Code in einer Rätselzeitung. Wer es schafft den Code zu knacken, bekommt eine Telefonnummer angezeigt und gewinnt, wenn er anruft, ein Abo einer beliebigen Zeitung. Die Programmierer haben fast alles bedacht – aber nur fast, denn sie haben nicht mit Simon gerechnet. Der neunjährige Autist schafft es nämlich den Code zu knacken und die Telefonnummer anzurufen. Das FBI ist schockiert, Simon scheint ein Sicherheitsrisiko zu sein das man ausschalten muss.

Wir alle kennen Bruce Willis aus verschiedenen Filmen, sicherlich ist die „Stirb langsam-Trilogie“ (der vierte Film zählt für uns nicht dazu), das bekannteste Beispiel. Aber er hat auch in etlichen anderen Filmen mitgespielt, unter anderem war er zusammen mit Alec Baldwin in Das Mercury Puzzle zu sehen. Dieser zählt nicht unbedingt zu seinen besten Filmen, doch kann man sich mit dem Streifen einen schönen Abend machen. Gut und Böse sind hier klar getrennt, Schattierungen sind keine zu erkennen, was bei derart anspruchsloser Unterhaltung aber auch gut passt. Die Musik ist zum Teil etwas zu aufdringlich und erschlägt die Handlung vor allem zum Ende hin. Alles in allem ein ganz netter Film ohne besondere Höhen und Tiefen mit einem leicht Hang zur Langeweile, obschon die ersten Minuten des Films ein gutes Tempo vorlegen. Wer Willis mag, wird auch hier sicherlich gut unterhalten werden.

Obwohl der Film schon einige Jahre auf dem Buckel hat, kann sich die Bildqualität sehen lassen. Die kräftigen Farben wirken natürlich, das Rot sticht immer wieder positiv hervor. Dazu kommt ein satter Kontrast, der zwar hin und wieder Details verschluckt, was den Filmgenuss aber nicht mindert. Die Schärfe ist erstaunlich gut gelungen, so dass man im Ganzen eine gute Bildqualität geboten bekommt. Der Ton, der auf der Blu-ray in DTS HD MA 5.1 vorhanden ist, bietet eine gelungen Dialogwiedergabe. So werden die Stimmen der Darsteller sauber und klar verständlich über die Boxen wiedergegeben, die Effekte verteilen sich nicht durchgehend, dafür aber immer passend auf alle Boxen und bieten dann einen schönen Raumklang. Das Bonusmaterial besteht aus einigen entfallenen Szenen, dem US-Trailer und einem interessantes, gut 38-minütiges Making of.