Cover![]() Cast & CrewRegie: Sofia Coppola Schauspieler/Sprecher: Bill Murray Scarlett Johansson Giovanni Ribisi Akiko Takeshita Extras
GesamtwertungFilm/Inhalt (3 Bewertungen): ![]() 48 %
Bild: (2 Bewertungen)![]() 78 %
Ton: (2 Bewertungen)![]() 75 %
Extras: (1 Bewertung)![]() 75 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)![]() 75 %
Infos zum EinträgerTestequipment: Fernseher: Panasonic TX 32PK25D DVD-Player: Panasonic RV 20 Receiver: Pioneer VSX-609 RDS Boxen: Canton Sub: Canton AS 22 |
Infos zum FilmSprachen![]() ![]() Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte Externe LinksKritikenFazit (10/10): Die besten Voraussetzungen, sich einen Film anzusehen, sind vielleicht die, daß man über den Film nichts weiß. Nur, daß er gut sein soll. Und vielleicht auch, daß Bill Murray (Und ewig grüßt das Murmeltier) mitspielt. Mehr wußte ich nicht über "Lost In Translation". Enttäuscht wurde ich nicht. Ganz im Gegenteil. Wären da nicht Filme wie "2001: Odyssee im Weltraum" oder "Tiger & Dragon", dann wäre "Lost In Translation" längst mein Lieblingsfilm. Zwei einsame Menschen treffen sich in einem Hotel. Sie hegen eine tiefe Sympathie füreinander. Auch wenn man keine großen Worte macht, kann man sich gut verstehen. Das zeigt dieser Film. Gemeinsam streifen die beiden in Tokio umher, gehen auf Partys, singen Karaoke-Liedchen. Immer mit dem Gefühl, daß der andere etwas ganz Besonderes ist. Sie sagen "Gute Nacht", aber nur, um sich später in der Nacht doch noch einmal zu treffen. Sie denkt an ihn, er denkt an sie. Doch das Glück wird nicht ewig währen. Bob verschiebt seine Abreise, um noch in einer Talkshow mitzuwirken. Kostbare Zeit schinden, die er mit Charlotte verbringen kann. Ein ganzes gemeinsames Leben wird auf wenige Tage komprimiert. Beide wissen: Wenn Bob abreist, werden sie sich nie mehr wiedersehen... Ein Film, der mich zutiefst bewegt hat. Unglaublich, wie genau die Situation zwischen den beiden beobachtet wurde. Nicht nur ihre gemeinsamen Unternehmungen, auch die Stellen, an denen beide versuchen, etwas anderes zu tun, nur um sich selbst vorzumachen, daß es auch ohne den anderen geht. Charlotte fährt ohne Bob nach Kyoto - und denkt doch die ganze Zeit an ihn. Bob spielt alleine Golf oder schläft mit einer anderen – und hat wegen Charlotte (nicht etwa wegen seiner Frau) ein schlechtes Gewissen. Ein Film, der vieles zeigt, was man selbst vielleicht schon einmal erlebt hat. Manch einem wird das möglicherweise die Tränen in die Augen treiben. Natürlich kommt der Humor nicht zu kurz, schließlich handelt es sich um eine Komödie. Allein die Dialoge sind an Brillanz kaum zu übertreffen. Charlotte: Du steckst in einer Lebenskrise. Hast du dir schon einen Porsche gekauft? oder Bob: Was hast du studiert? Charlotte: Philosophie. Bob: Oh! Ich habe gehört, damit kann man eine Menge Geld verdienen. Wieder einmal ein "kleiner" Film, der den Multimillionen-Dollarproduktionen weit überlegen ist. Es gibt eben Filme, die können den Zuschauer ganz ohne neumodische Computertechnik beeindrucken. Da reichen eine ganz normale Kameraeinstellung ohne Firlefanz und ein oder zwei Dialoge, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Ein Actionfeuerwerk darf hier natürlich keiner erwarten. "Lost In Translation" ist ein ruhiger Film. Der eine oder andere Zappelphilipp dürfte da durchaus seine Schwierigkeiten haben. Bild (7.5/10): Das Bild (1.85:1 anamorph) ist so schlecht nicht, wenn man den Film aus dem Kino kennt. Mit Beleuchtung wurde sehr sparsam umgegangen, so daß der Transfer sicherlich seine Probleme hat. Wenn man das bedenkt, ist der Kontrast recht gut gelangen, ebenso die Farbwiedergabe. Die Schärfe hätte auf jeden Fall besser sein können, auch ein Rauschen macht sich etwas störend bemerkbar. Fehler wie Dropouts sind nicht zu erkennen. Ton (7.5/10): Der Ton (Deutsch und Englisch Dolby Digital 5.1) darf als minimalistisch bezeichnet werden. Der Subwoofer meldet sich verhalten, die Rearspeaker werden nur selten angesteuert, so daß sich der Sound auf die Front konzentriert. Aber auch hier ist eine gute DVD-Umsetzung gelungen, wenn ich den Kinobesuch rekapituliere. Extras (7.5/10): Die Extras sind gut gelungen. Da ist zunächst einmal der "Blick hinter die Kulissen", eine Art B-Roll. Fünf geschnittene Szenen kann man sich ansehen, dann ein Gespräch mit Bill Murray und Sofia Coppola. Man erfährt wissenswertes über den Film – ebenso in den Einzelinterviews mit der Regisseurin und den Schauspielern. Das Making of, das seinen Namen verdient, ist ganz hervorragend. Ein Videotagebuch berichtet von Drehbeginn bis zum Abschluß der Arbeit an dem Film. Ein Musikvideo und ein längerer Ausschnitt aus Matthew's Best Hit Show sind ebenfalls noch erwähnenswert. Eigentlich fehlt nur ein Audiokommentar der Regisseurin, aber Sofia scheint wohl keine AKs zu machen. Pirx ![]() Mir gehts ähnlich wie Pirx, ich hatte über den Film nur Gutes gehört, wusste aber von der Handlung nichts.
luppa ![]() Grauenvoll,absolut grauenvoll.Einer der schlechtesten Filme, die ich jemals gesehen habe. Langweilig, albern, blöd. Bei der Oscarverleihung, als Bill Murray für diesen Film nominiert war, dachte ich "Er hat den Oscar verdient, aber auf keinen Fall hierfür!" Cotton Weary ![]() |
Bewertung![]() Infos Anzahl der Medien: 1 Hülle: Keep Case Distributor: Constantin Film / Highlight Home Entertainment Regionalcode: 2 Bildformat: 1,85 : 1 anamorph Herkunft des Mediums: ![]() Deutschland Gewonnene PreiseGolden Globe 2003: Bester Film - Musical oder Komödie; Sofia Coppola, Ross Katz Golden Globe 2003: Bester Schauspieler - Musical oder Komödie; Bill Murray Golden Globe 2003: Bestes Filmdrehbuch; Sofia Coppola Academy Award (Oscar) 2003: Bestes Original-Drehbuch; Sofia Coppola |