Gary Sinise

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Gary Sinise wurde am 17.03.1955 in Illinois, USA geboren. Sinise hat noch einen Bruder und eine Schwester und ist der älteste der drei Kinder. Gary's Vater, Robert L. Sinise, ist ebenfalls im Filmgeschäft tätig.
Gary hat einen Sohn namens McCanna Sinise, der 1990 geboren wurde. Außerdem hat er zwei Töchter, Ella Sinise (geboren 1992) und Sophie Sinise (geboren 1988).

Schon früh versuchte sich Gary als Schauspieler. Bereits in der Highland Park High School bekam er seine erste Rolle in dem Musical West Side Story. Es ist wohl seiner Lehrerin Barbara Patterson zu verdanken, dass Gary sein Schauspieltalent auch weiterhin verfolgte. Nebenher spielte er in verschiedenen Bands mit, doch seine Vorliebe galt der Schauspielerei. So gründete er gemeinsam mit Terry Kinney und Jeff Perry im Keller einer alten Kirche in Chicago das "Steppenwolf-Theater", welches nach dem gleichnamigen Roman von Herman Hesse benannt wurde. Hier lernte er auch seine Frau, Moira Harris kennen, die er dann 1981 schließlich heiratete.
Das Steppenwolf-Theater ermöglichte es gerade jungen Darstellern, nicht nur auf der Bühne zu stehen, sondern auch selbst Stücke zu inszenieren. Da Sinise sich derart talentiert zeigte, machte er sich dort zunächst einen Namen als Regisseur.

So bekam Gary 1986 die Chance, ein paar Folgen der Krimiserie "Crime Story" zu inszenieren. Bei seinem nächsten Projekt "Der letzte Outlaw" konnte er dann sogar mit Richard Gere und Helen Hunt zusammenarbeiten. Nach weiteren Regiearbeiten für TV-Produktionen folgte 1992 schließlich sein bis zu diesem Zeitpunkt größter Erfolg. In Zusammenarbeit mit John Malkovich entstand die Neuverfilmung des John Steinbeck Bestsellers "Von Mäusen und Menschen". Neben der Regiearbeit ist Sinise auch immer wieder vor der Kamera zu sehen. Und so gibt er schließlich in dem Kriegsdrama " Spezialeinheit IQ" 1992 auch sein Leinwanddebüt.

Durch Sinise schauspielerische Leistung in Stephen Kings "The Stand - Das letzte Gefecht" wurden die Produzenten Hollywoods schließlich auf den markanten Darsteller aufmerksam. So bekam Gary 1994 eine Rolle in dem weltbekannten Blockbuster "Forrest Gump" als kriegsinvalider Lt. Dan Taylor. Neben Tom Hanks durfte auch Sinise den großen Durchbruch feiern. Nominierungen für den Golden Globe und den Oscar, sowie weitere Rollenangebote waren schließlich der Lohn.

Sinise spielte unter anderem Hauptrollen in "Apollo 13" (wieder neben Tom Hanks) und mit Mel Gibson in dem Actionthriller "Kopfgeld". Nach weiteren eher unbekannteren Produktionen war es 1999 wieder eine Rolle neben Tom Hanks, in der Stephen King Verfilmung " The Green Mile", die Gary Sinise eine erfolgreiche Nebenrolle als Burt Hammersmith beschert.

Nach Filmen wie "Reindeer Games" oder "Mission to Mars" war auch Sinise in die Riege der begehrten Schauspieler Hollywoods aufgenommen. Trotz zahlreicher Filmauftritte in weiteren guten Produktionen (Impostor, Being John Malkovich, Der menschliche Makel) ist ihm der richtig große Durchbruch auch beim Publikum noch nicht gelungen. Sein Gesicht kennt der Zuschauer aus vielen Filmen und Serien, aber auf den Namen will man einfach nicht kommen.

Zum Glück überzeugte Sinise die Produzenten bereits mehrfach, so dass Hollywood auch zukünftig diesen exzellenten Schauspieler engagieren wird. So darf man gespannt auf weitere Produktionen von ihm warten und vielleicht gelingt ihm mit seinem nächsten Film der weltweite Erfolg. Eigentlich schade, denn Sinise ist wahrlich ein begnadeter Schauspieler, der mehr als einmal sein Talent bewiesen hat und mit seinem markanten Äußeren auch interessanten Wiedererkennungswert besitzt. Do not copy!