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"Horizon Zero Dawn Remastered" aus dem Hause Sony Interactive Entertainment (Steam)

Ein paar Jahre ist es schon her, genauer gesagt siebeneinhalb Jahre, seit das Spiel „Horizon Zero Dawn“ aus dem Hause Sony Interactive Entertainment die Spieler an der PlayStation 4 begeistern konnte. Nun können sich die Fans die remasterte Version des Spiels für die PlaySation 5 und dem PC nach Hause holen. Aber lohnt sich das nach so kurzer Zeit? Immerhin sah das Spiel schon auf der PlayStation 4 richtig gut aus. Die Spieler bekommen hier die Arbeit von „Nixxes Software“ in Zusammenarbeit mit „Guerrilla“ geboten, welche das Spiel technisch verbesserten, neue visuelle Erweiterungen einbauten und auch die Funktionen aktualisierten. Sow wurden nicht nur die Charaktere und Tiere, sondern auch die Umgebungen angepasst, alles wirkt authentischer und es sind nun auch die Barrierefreiheitsoptionen vorhanden, die einige vielleicht schon von „Horizon: Forbidden West“ kennen. Wir haben der PC-Versionen einen Blick gegönnt und erfahren, dass auch eine Ultrawide-Auflösung unterstützt wird, so dass wir unsere Curved-Monitore nutzen können. Inhaltlich hat sich nichts geändert, allerdings bekommen die Spieler das DLC „The Frozen Wilds“ gleich zu Beginn mit dazu. Dazu ist es möglich, seinen alten Spielstand mit in das neue Spiel zu nehmen. So kann man dort weitermachen wo man einst endete und vielleicht noch die eine oder andere Trophäe holen.

Schauen wir uns das Spiel einmal genauer an. Nach der Installation von „Horizon Zero Dawn“ bekommt man ein wunderschönes Intro zu sehen. Zu sehen ist der Jäger Rost, der sich liebevoll um ein Baby kümmert. Da sie keine Mutter hat, gehört sie zusammen mit Rost zu den Ausgestoßenen. Ihr Ziehvater tut alles, um sie richtig zu erziehen und gibt ihr später auch einen Namen: Aloy. Sie wächst heran, ein kleiner Wildfang, der nicht lange stillsitzen kann. Immer mal wieder versucht sie Kontakt zu anderen Kindern aufzunehmen, wird aber immer wieder geschnitten und verachtet. Die Bewohner von „Mutterherz“ meiden sie, reden nicht mit ihr und schauen sie in der Regel noch nicht einmal an. Als sie sich einmal in die Metallwelt wagt, beschließt Rost sie wie einen Krieger zu erziehen und ihr alles beizubringen, was sie wissen muss, um in dieser Welt zu überleben. Aloy hat Talent und wächst zu einer starken Kriegerin heran die nur ein Ziel hat, bei der Bewährungsprobe zu gewinnen und sich so einen Platz im Stamm zu sichern.

Also ran an den Controller, denn ab hier übernimmt der Spieler die Kontrolle über Aloy. Man lernt mit Pfeil und Bogen umzugehen und bekommt im Laufe der Zeit weiter Waffen dazu, so dass man einen Mix aus Steinzeit und Moderne geboten. Es gibt verschiedene mechanische Tiere, die es zu bekämpfen gilt, man muss Fallen bauen und Ressourcen sichern. Es ist klasse zu sehen, wenn man sich mit primitiven Waffen gegen riesige Maschinen behaupten muss. Allerdings muss man auch immer darauf achten genügend Munition zu haben. Diese liegt nicht „frei“ herum, sondern muss aus verschieden Ressourcen selber gebaut werden. Der Vorteil ist, dass man seine Munition nicht umständlich in Werkstätten, sondern einfach im eigenen Rucksack zusammenbauen kann. So kann man beispielsweise Feuerpfeile bauen, die immer eine große Hilfe sind. Für andere Sachen sind Händler im Spiel vorhanden, wo man Objekte tauschen kann und so an neue Waffen kommt.

Wer das Spiel noch nicht kennt, wird keine Probleme haben mit diesem zurechtzukommen. Der Spieler bekommt in der linken oberen Ecke vom Bildschirm angezeigt, welche Aufgaben er nun erledigen muss. So soll man beispielsweise ein mechanisches Tier erledigen, Feinde bekämpfen oder bestimmte Ressourcen sammeln. Dabei sollte man immer seine eigene Energie im Auge behalten. Wer mitten im Kampf das Zeitliche segnet, muss die Aufgabe wiederholen. Zwar kann seinen Spielstand manuell am Lagerfeuer sichern, was während eines Kampfes aber schwer möglich ist. Die automatische Speicherung findet immer an Ende einer Aufgabe statt, daher der Hinweis auf seine Energie zu achten. Im Übrigen bekommen die Spieler am erfolgreichen Ende einer Aufgabe immer Erfahrungspunkte gutgeschrieben, womit man Aloy aufleveln kann. Neben der Hauptmission sind natürlich auch Nebenmission vorhanden, so dass es immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt. Gelungen sind die Tipps, wo der Spieler informiert wird, ob er für die kommende Aufgabe ausreichend trainiert ist oder nicht.

Die technische Seite hatte wir kurz angesprochen, sie kommt nicht ganz an „Horizon: Forbidden West“ heran, kann sich aber mehr als sehen lassen. Die Zwischensequenzen lassen keinen Wunsch offen, auch die Grafik im Spiel lädt dazu ein, einmal mal stehen zu bleiben und die Umgebung zu genießen. Gräser wiegen sich im Wind, es gibt Licht- und Schattenspiele und neben einen gelungenen Tag- und Nachtwechsel ist auch ein toller Wetterwechsel vorhanden. Dank der Überarbeitung wirkt alles natürlicher. Nicht nur die mechanischen Maschinen, auch die verschiedenen Charaktere wurden unterschiedlich gestaltet. Die Umgebung wurde liebevoll gestaltet und mit vielen Einzelheiten verstehen, überallgibt es kleine Animationen, so dass man sich mitten im Spiel fühlt. Dazu kommen eine deutsche Sprachausgabe und deutsche Untertitel, sowie gelungene Umgebungsgeräusche und Effekte, so dass man hier wirklich zufrieden sein kann.

Dazu kommen die verschiedenen, mechanischen Tiere. So gibt es unter anderem die „kleinen“ Läufer, die man mit Geschick zähmen und als Reittier nutzen kann. Es gibt auch den Langhals, der überall zu finden ist und zu den friedlichen Genossen gehört. Diese sollte man nicht jagen, sondern erklimmen und dazu nutzen, weitere Gebiete auf der Karte freizuschalten. Andere Tiere greifen an und sollten mit gutplatzierten Pfeilen den Erdboden gleich gemacht werden. Zu den großen Robotern gehört der Totbringer, der über viel Energie verfügt und viel Pfeile benötigt, um aus dem Weg geräumt zu werden. Insgesamt gibt es über zwei Dutzend verschiedene Maschinen, so dass keine Langweile aufkommt. Dank des Focus erfährt der Spieler im Übrigen auf Knopfdruck die Schwachstellen des Gegners. Ein schönes Feature, welches besonders bei den schnellen und großen Robotern wichtig ist.

Wir finden „Horizon Zero Dawn“ aus dem Hause Sony Interactive Entertainment für dem PC gelungen und haben uns gerne mit Aloy auf dem Weg gemacht, die postapokalyptische Welt zu erkundigen. Auch wenn hier und da marginale Schwächen an den Texturen zu sehen sind, ist die Grafik einfach nur toll. Die deutsche Tonausgabe ist gelungen, die Sprecher passen zu den Charakteren und hauchen ihnen Leben ein. Dazu ist eine super Atmosphäre vorhanden und Spieler, die Horizon Zero Dawn (PS4, PC) und/oder die Horizon Zero Dawn Complete Edition (PS4, PS5, PC) besitzen, können ein Upgrade auf die digitale Version von Horizon Zero Dawn Remastered für 9,99 Euro sowohl für PlayStation 5-Konsolen als auch für PC (bei Steam oder im Epic Games Store) erwerben.

(r&s)

Zusätzliche Informationen

Platform: Steam
Hersteller: Sony Interactive Entertainment
Titel: Horizon Zero Dawn Remastered
Altersfreigabe: USK 12
Genre: Action/Abenteuer
Setzt 64-Bit-Prozessor und -Betriebssystem voraus
Betriebssystem: Windows 10/11
Prozessor: Intel Core i3-8100 or AMD Ryzen 3 1300X
Arbeitsspeicher: 16 GB RAM
Grafik: NVIDIA GeForce GTX 1650 4GB or AMD Radeon RX 5500 XT 4GB
Speicherplatz: 107,08 GB verfügbarer Speicherplatz
Erscheinungstermin: 31.10.2024

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"Horizon Zero Dawn Remastered" aus dem Hause Sony Interactive Entertainment (Steam)

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"Horizon Zero Dawn Remastered" aus dem Hause Sony Interactive Entertainment (Steam)

"Horizon Zero Dawn Remastered" aus dem Hause Sony Interactive Entertainment (Steam)

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