Willkommen zu einer Zeitreise ins Jahr 2006, genauer gesagt reisen wir zum 23. September, wo sich Millionen Zuschauer vor ihren Fernsehern versammeln. An diesem Samstagabend ist die erste Show von „Schlag den Raab“ im Fernsehen zu sehen, eine Show, in der sich Raab gegen einen Zuschauer in 15 Live-Spielen behaupten musste. Als Moderator war immer Matthias Opdenhövel dabei und natürlich auch Elton, der sich als Quizmaster beim Spiel „Blamieren oder Kassieren“ versuchte, bekam Sendezeit. 2015 zog sich Raab aus der Öffentlichkeit zurück und ist nur noch als Produzent tätig. Aber – Elton ist geblieben. Dieser übernahm mit „Schlag den Star“ eine von Raabs Shows, aus den ehemaligen Praktikanten wurde ein Moderator, der seit 2017 sogar im gleichnamigen Spiel zu sehen ist. Damit zieht er auf dem Feld mit Raab gleich, denn von „Schlag den Raab“ gab es zuvor auch drei Spiele.
Und damit wären wir beim Thema, nämlich beim dritten Spiel der Reihre „Schlag den Star“. Wieder von „bitComposer Games“ entwickelt und von „Astragon“ veröffentlicht, können sich die Fans auf 25 brandneue Mini-Spiele freuen. Wenn dieses startet, kann man zwischen verschiedenen Punkten wählen. Neben „Start“ und „Online Spielen“, gibt es noch „Charaktere“ und „Einstellungen“. Die ersten beiden Punkte sind selbsterklärend, der letzte schnell abgeharkt, denn hier kann man nur die Lautstärke ändern. Unter Charaktere kann man einen bestehenden Charakter ändern oder einen neuen Charakter erstellen. Auch eine Liste, bei welchen Spielen der vorgegebene Charakter schon teilgenommen und gewonnen hat, ist vorhanden.
Und dann geht es auch schon los. Bis zu vier Spieler kann man hier wählen, welche in einem roten und einem blauen Team starten. Dann sucht man sich ein Modi aus, wovon fünf zur Verfügung stehen. Zuerst gibt es die „Show“, welche bis zu 15 Herausforderungen für die Spieler bereithält. Vor jedem Spiel gibt es eine Erklärung, damit man weiß, worum es geht und wie man spielen soll. Bei „Halbe Show“ verhält es sich ebenso, eben nur, dass weniger Spiele zum Einsatz kommen. Wer scih für eine „Eigene Show“ entscheidet, kann wählen welche Spiele unbedingt und welche auf keinem Fall vorkommen sollen. Hier kann man auch einstellen, dass man mit einer bestimmten Punkzahkl gewonnen hat – egal wie viele Spiele man schon hinter sich gebracht hat. Auch „Best of Three“ unterscheidet sich nicht von den ersten beiden Modis, wobei hier nur drei Spiele zum Einsatz kommen. Zuletzt ist noch das „Freie Spiel“ zu nennen, wo man jedes der 25 Spiele direkt anwählen und spielen kann.
Aber welche Spiele sind nun dabei? Werfen wir doch einmal einen Blick auf die Liste :
Quiz
- Blamieren oder Kassieren
- Kinofilme
- Schätzrechnen
- Entweder, oder
- Sachen treffen
- Filmzitate
- Käsekästchen
- Wer war mal …?
- Wörter finden
- Sortieren
- Wer lügt?
- Memory-Duell
Action
- Karussell-Ball
- Speed Dars
- Schmirgeln
- Torwand
- Bullenreiten
- Schieben und Werfen
- Türen
- Höher werfen
- Zick-Zack
- Hufeisenwerfen
- Tomahawk
- Skee Ball
- Ballerburg
Die Spiele machen Spaß, es ist für jedem etwas dabei. Sicherlich mag man vielleicht das eine oder andere Spiel nicht, dafür ist man in einem anderen Spiel gut. Die Spiele sind teilweise leicht zu lösen, oft muss man seine Gehirnzellen aber gut anstrengen, zumal sich die Fragen nicht schnell wiederholen. Bei den Action-Spielen ist der Erfahrungswert ähnlich. Gehen einige Spiele leicht von der Hand, hatten wir Spiele, wo wir erst mal nicht in Schwung kamen. Generell gilt unserer Meinung nach: Wenn man alleine spielt, ist die Luft nach einigen Stunden raus, daher ist es gut wenn man einen menschlichen Gegner zu Hand hat, gerade in größeren Gruppen kommt nach unserem Empfingen ein toller Spielspaß auf.
Die technische Seite…. Die Spieler bekommen hier das zu sehen, was sie aus den vorherigen Spielen kennen, alles ist bunt, aber auch recht weich und unbeweglich. Natürlich erwartet man hier keine großartige Grafik wie in aktuellen Actionspielen, aber so langsam sollte man aus den 1980er Jahren herauskommen. Zwischen den einzelnen Spielen wirkt das Studio ein etwas kühl, Elton ist als eben dieser zu erkennen, das Publikum ist meist gespiegelt und die Showcharaktere bewegen sich gleich. Die Spiele sind gut anzusehen, man kann auf den Suchbildern immer erkennen, worum es geht. Bei den Studiospielen ist bei der Grafik noch Luft nach oben, denn auch hier wirkt alles ein wenig hölzern. Die Steuerung funktioniert prima, besonders mit dem Joy-Con hat man selten Probleme.
Wer sich „Schlag den Star“ holt, weiß was ihn erwartet. Keine hochtrabende Grafik, dafür aber unterhaltsame Spiele. In unseren Augen bekommt man hier ein gutes Spiel mit kleinen Schwächen, aber auch mit viel Spielspaß in größerer Runde geboten. Die Spiele sind abwechslungsreich, besonders der Kassiker „Blamieren oder Kassieren“ macht richtig viel Spaß. Wer die ersten Spiele der Reihe kennt weiß eigentlich was er geboten bekommt, wir sind zufrieden und werden noch öfter eine Runde gegeneinander antreten.
(sk)
