Sag, dass du mich liebst

Mélina führt ein Doppelleben: Mit 40 Jahren ist sie die bekannteste Stimme Frankreichs. Als Radiomoderatorin ist sie spätabends auf Sendung und Vertraute sowie Freundin für Tausende. Privat allerdings vermeidet sie jeglichen Kontakt mit anderen Menschen. So kennt zwar jeder ihre Stimme, aber niemand ihr Gesicht. Was Mélina antreibt ist die Suche nach ihrer Mutter, von der sie als Kleinkind verlassen worden ist. Und endlich bekommt sie den entscheidenden Hinweis: Ihre Mutter Joelle wohnt mit ihrer Familie ganz in der Nähe. Sofort macht Mélina sich auf den Weg, schleicht um Joelles Haus herum, unentschlossen, aber doch wie magisch angezogen. Durch einen Zufall wird sie in ihr Haus eingeladen und findet sich plötzlich mitten im turbulenten Leben ihrer Mutter wieder. Wird Joelle sie erkennen und die Tochter die Mutter wiederfinden? Do not copy!

Originaltitel: Parlez-moi de vous
Filmlänge: 86 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2012
Herstellungsland: Frankreich
Erscheinungsdatum: 20.02.2015
EAN-Code: 888750615398

deutsch 5.1
französisch 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Melina, eine Radioreporterin, gibt jeden Abend im Radio hilfreiche Tipps für alle Lebenslagen. Sie ist dafür bekannt einfühlsam auf die Fragen der Anrufer einzugehen, daher ist ihre Sendung in Frankreich sehr beliebt. Besonders die Frauen vertrauen ihr viele Probleme an, Melinas Sendung hat daher mit die höchsten Einschaltquoten. Ihr eigenes Leben ist allerdings nicht so ausgeglichen wie sie immer tut. Immer noch leidet sie darunter, dass sie ihre Mutter nie kennengelernt hat. Sie beschließt sich endlich auf die Suche zu machen. Auf ihrem Weg findet sie Halt bei einem Mann, der zusammen mit ihr die Suche fortsetzt.

Melinas Suche, ihr Job und ihre neue Liebe sind die drei Handlungen, die am Ende zusammenlaufen. Regisseur Pierre Pinaud schuf hier eine Tragikomödie, die ohne Längen erzählt wird. Allerdings bedient er sich auch schamlos etlicher Klischees, so dass man am Ende einen soliden Film geboten bekommt, den es an Ernsthaftigkeit fehlt.

Bild:
Neben natürlichen Farben, bekommt der Zuschauer auch eine gute Schärfe geboten. Diese weiß besonders in den Nahaufnahmen zu gefallen, während das Bild in der Totalen ein wenig weich wirkt. Der satte Kontrast verschluckt in den dunkleren Szenen manche Details, das Wesentliche ist aber immer gut zu erkennen. Hier halte ich 78 % für angebracht.

Ton:
Da es sich bei Sag, dass du mich liebst um einen recht dialoglastigen Film handelt, wird das meiste Geschehen direkt über die Front wiedergegeben. Der Sub bleibt stumm, die hintern Boxen kommen selten zum Einsatz. Für das Genre dennoch ausreichend, daher 70 % von mir.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow, sowie den deutschen Trailer und den Originaltrailer zum Film.