Rausch der Verwandlung
Der komplette Zweiteiler

Das Dorf Klein-Reifling bei Wien im Jahre 1926. Christine, jung und mittellos, arbeitet dort auf dem Postamt. Nach dem Tod ihres Vaters versorgt sie alleine ihre schwerkranke Mutter. Ein schicksalhaftes Telegramm sorgt für Aufregung in ihrer kleinen Welt. Die reiche Tante Clara aus Amerika lädt ihre Nichte ein, sie im
vornehmen Palace-Hotel in Karlsbad zu besuchen. Für Christine bedeutet das den Einstieg in eine Welt des Luxus, in der sie bald Triumphe feiert. Dann lernt sie in einem Wiener Arbeiterviertel Ferdinand kennen, für den sie Sympathie empfindet. Do not copy!

Originaltitel: Rausch der Verwandlung
Filmlänge: 176 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1988
Herstellungsland: Deutschland / Frankreich
Erscheinungsdatum: 06.02.2015
EAN-Code: 4042564153668

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Der Zweiteiler Rausch der Verwandlung entführt den Zuschauer zurück ins Jahr 1926. In den Wiener Dorf Klein-Reifling arbeitet die junge Christine Hoflehner in der Post und versorgt dazu noch ihre kranke, verwitwete Mutter. Als eines Tages ihre Tante Clara ein Telegramm schickt und sie bittet ins Palace-Hotel nach Karlsbad zu kommen, betritt Christine eine für sie völlig neue Welt. Sie gibt sich als reiche Nichte Christine van Boolen auf und beginnt das gesellschaftliche Leben in vollen Zügen zu genießen. Dann lernt sie im Arbeiterviertel den jungen Mann Ferdinand kennen…

Der Zuschauer bekommt hier einen unterhaltsamen Film geboten, der mich persönlich nicht ganz überzeugt hat. Dabei bekommt man überzeugende Darsteller, sowie tolle Kostüme und Kulissen geboten. Das in den 1930er Jahren entstandene Romanfragment von Stefan Zwei wurde gut umgesetzt – aber dennoch fehlte mir persönlich etwas. Geschmäcker sind aber bekanntlich verschieden, daher sollten Fans des Genres der Veröffentlichung aus dem Hause Fernsehjuwelen ruhig eine Chance geben. Das Bild zeigt Schwächen bei der Schärfe, zudem ist ein leichtes Rauschen zu erkennen. Vielleicht ist das der Grund, warum der Titel nicht so gut bei mir angekommen ist.

Bild:
Bei einem Zweiteiler aus dem Jahre 1988, hätte ich bei der Bildqualität ein wenig mehr erwartet. Die Farben wirken leicht reduziert, aber immer noch angenehm. Diese passen sehr gut zum Filminhalt, der 1926 spielt. Die Schärfe zeigt allerdings Schwächen, das Bild wirkt im Ganzen weich, dazu kommt ein leichtes Rauschen. Der Kontrast ist zu niedrig, hier verschwinden in den dunkleren Szenen einige Details. Daher gibt es von mir 55 %.

Ton:
Der deutsche Stereoton bietet das, was der Zuschauer von einem Fernsehzweiteier erwarten kann: Einen soliden Ton ohne besondere Höhen oder Tiefen. Die Stimmen der Darsteller sind immer gut zu verstehen, diese werden zusammen mit den Nebengeräuschen über die Front wiedergegeben. Daher gute 60 % von mir.

Extras:
Auf der DVD an sich ist keinerlei Bonusmaterial vorhanden. Dafür liegt dem Zweiteiler ein mehrseitiges Booklet bei, welches neben Infos zum Film auch einen Charakterguide enthält.