Epilog - Das Geheimnis der Orplid

Deutschland 1949. Die Bevölkerung ist beunruhigt, denn es häufen sich mysteriöse Schiffsunglücke und seltsame Flugzeugabstürze. Es scheint einen politischen Hintergrund für diese Ereignisse zu geben. Peter Zabel, ein Hamburger Journalist, beginnt aus Neugier, den Untergang der "Orplid" zu untersuchen. Die Luxusyacht befand sich bei bestem Wetter auf dem Weg nach Schottland, als sie versank. Zabel findet heraus, dass das Schiff für einen hohen NSDAP-Funktionär gebaut und dass es nach dem Krieg für mysteriöse Überfahrten genutzt wurde. Zabel begibt sich immer mehr in Gefahr und wird mehrfach gewarnt, die Finger von dem Fall zu lassen. Dennoch treibt der unerschrockene Journalist die Recherchen voran und stößt in London auf eine wichtige Spur.
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Originaltitel: Epilog: Das Geheimnis der Orplid
Filmlänge: 81 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1950
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 27.01.2015
EAN-Code: 4260158194815

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Der „Film noir“ ist heute schon fast in Vergessenheit geraten. Dabei gibt es wunderschöne Filme, wie Epilog – Das Geheimnis der Orplid aus dem Hause Pidax Film beweist. Der Streifen stammt aus dem Jahre 1950, wo in der Nachkriegszeit das hier angewandte Thema „Spionage“ hochaktuell war.

Der Film spielt 1949 in Deutschland. Der Krieg ist vorbei und dennoch herrschen große Unruhen, denn in der letzten Zeit treten Schiffsunglücke und Flugzeugabstürze vermehrt auf. Fast scheint es so, als hätten diese Unglücke alle einen politischen Hintergrund. Auch der Journalist Peter Zabel ist beunruhigt – und neugierig. So beginnt er den Untergang der Orpid genauer zu untersuchen und findet heraus, dass die Luxusjacht für einen hohen NSDAP Funktionär gebaut wurde. Obwohl Zabel gewarnt wird, gibt er seine Suche nicht auf – und gerät in große Gefahr.

Der Zuschauer bekommt hier einen Film von Regisseur Helmut Käutners geboten, der uns sehr gut unterhalten hat. Die Geschichte wird flüssig erzählt, Längen sind nicht vorhanden. Das Thema Spionage wird hier gut eingesetzt, so dass der Zuschauer gut unterhalten wird. Wer sich für den Film noir interessiert, sollte hier einmal einen Blick riskieren – es lohnt sich.

Bild:
Bei diesem s/w Film bekommt der Zuschauer ein ausgewogenes Bild geboten. Der Schwarzwert ist gelungen, teilweise verschwinden einige Details in der Dunkelheit. Die Schärfe ist auf einem guten Niveau, auch wenn diese nicht immer optimal ist. Für einen Film der aus dem Jahre 1950 stammt, kann sich das Bild mehr als sehen lassen – ich gebe gerne gute 70 %.

Ton:
Der Ton liegt auf der DVD erwartungsgemäß in 2.0 Stereo vor. So werden die Stimmen der Darsteller sauber über die Front wiedergegeben, Rauschen oder andere Fehler sind nicht vorhanden. Ein solides Ergebnis, welches mir glatte 60 % wert ist.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow. Dazu liegt dem Film der Nachdruck des damaligen Filmprogramms bei.