Zeit der Zimmerbrände

Der deutsche Eishockeytrainer Harry Zoppke hat bei dem kanadischen Mittelklasseverein, den er jahrelang trainierte, ausgedient. Arbeitslos kehrt er in seine Heimatstadt Mannheim zurück, wo er jedoch bei seinem alten Verein auch nicht mehr gebraucht wird. Also nimmt er Kontakt zu seinem ehemaligen Jugendstar Ben (Benjamin) Hinz, auf, der mittlerweile als Unternehmer für Karneval- und Spaßartikel zu Wohlstand gekommen ist. Ein Zufall will es, dass der vaterlose Ben glaubt, dass Harry der langersehnte leibliche Vater ist. Ein Moment des Zögerns, ein zu langes Schweigens und Harry Zoppke hat den Augenblick verpasst, dieses Missverständnis aufzulösen. Im Gegenteil, bald genießt er es, einen Sohn zu haben und umgekehrt, kann Ben endlich der Junge eines Vaters sein, der er nie sein durfte. Do not copy!

Originaltitel: Zeit der Zimmerbrände
Filmlänge: 90 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2014
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 12.12.2014
EAN-Code: 4052912473362

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Mit Zeit der Zimmerbrände landete eine deutsche Tragikkomödie auf meinem Schreibtisch. In den Hauptrollen sind Uwe Ochsenknecht, Christoph Letkowski und Marie-Lou Sellem zu sehen, die Regie übernahm Vivian Naefe. Da ich in der letzten Zeit mehrere gute deutsche Filme gesehen habe, war ich gespannt auf die Produktion aus dem Hause Studio Hamburg Enterprises.

Die Geschichte im Film dreht sich um den Eishockeytrainer Harry Zoppke, der bisher einen mittelmäßigen kanadischen Verein trainiert hat. Doch nun ist er seinen Job los und er will wieder zurück nach Deutschland, genauer gesagt nach Mannheim. Dort nimmt er Kontakt zum ehemaligen Jugendstar Ben auf, der zwischenzeitlich ein recht reicher Unternehmer ist. Durch Zufall denkt Ben, dass Harry sein leiblicher Vater ist. Harry will das Missverständnis eigentlich auflösen – verpasst aber den richtigen Zeitpunkt …

Zeit der Zimmerbrände erzählt die Geschichte eines Mannes, der sein Leben lang vor der Verantwortung davon läuft sich dieser später aber stellt. Uwe Ochsenknecht spielt die Rolle des Harry sehr überzeugend, auch Christoph Letkowski ist sehr authentisch. Sehr schön gemacht und für einen ruhigen Abend empfehlenswert.

Bild:
Der Zuschauer bekommt bei Zeit der Zimmerbrände ein ausgewogenes Bild mit natürlichen Farben und einer schönen Schärfe geboten. Auch der Kontrast ist auf einem guten Niveau, teilweise ein wenig zu niedrig. Hier halte ich 85 % für angebracht

Ton:
Der Ton liegt auf dieser DVD in Dolby Digital 2.0 vor. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, diese werden zusammen mit den Effekten und Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben. Ein solides Ergebnis, welches mir gute 60 % wert ist.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.