Horror und Action - Box

Ein Must-See für jeden Filmfan sind diese 3 Highlights des Thriller- und Horrorgenres! REC, DAY OF THE DEAD und RUNNING SCARED vereint in einer 3D Box! Schockierend, spannend und rasant präsentieren sich diese 3 Streifen. Dreidimensionales Filmvergnügen in einer hochwertigen Zusammenstellung. Do not copy!

Originaltitel: Running Scared,REC,Day of the Dead
Filmlänge: 286 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2006
Herstellungsland: Spanien / USA
Erscheinungsdatum: 23.10.2014
EAN-Code: 4049834007515

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
englisch DTS-HD Master Audio 5.1
spanisch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
Passend zur düsteren Jahreszeit hat 3L eine Box mit drei Horror-Actionfilme in 3D auf Blu-ray in den Handel gebracht. Im Einzelnen handelt es sich hierbei um Running Scared, Day oft he Dead und .

[Rec] ist ein spanischer Horrorfilm aus dem Jahre 2007. Die Regisseure Jaume Balagueró und Paco Placa haben sich hier sehr viel Mühe gegebene – und es hat sich gelohnt. Selten habe ich einen Horrorfilm gesehen, der mich in den Bann gezogen hat. Allerdings sei gesagt, dass man sich die 3D Version sparen kann, denn von Tiefenschärfe ist hier nicht viel zu sehen. Dafür lohnt sich der Film auch in 2D, so dass man die Box ruhig der Sammlung hinzufügen kann.

Die Geschichte dreht sich um die beiden Reporter Angela und Pablo, eine Nacht in der Feuerwache in Barcelona verbringen, um einen Bericht über die fiktive Fernsehshow „Während Sie schlafen“ zu machen. Irgendwann wird das Team der Feuerwehr zu einem Einsatz gerufen, wo sie mitten in der Stadt eine Frau vorfinden. Obwohl diese blutüberströmt ist, greift sie die schon anwesenden Polizisten an. Dahinter ist ein Gebäude mit Menschen zu sehen welches von der Gesundheitsbehörde abgeriegelt wurde – und mittendrin sind die beiden Reporter. Zuerst ist alles ganz ok, doch dann drehen die Bewohner durch und die Reporter müssen sehen, dass sie am Leben bleiben...

Wer Filme der Machart „The Blair Witch Project“ und „Cloverfield“ mag, sollte auch hier einmal einen Blick riskieren. Die Geschichte im Film wird spannend und ohne Längen erzählt, die Regisseure schaffen es die Spannung immer mehr aufzubauen. Zum Ende hin nimmt der Film jedoch eine kleine Wendung, was vielleicht nicht den Geschmack aller Zuschauer treffen wird. Ich kann hier dennoch raten, sich den Film zumindest einmal auszuleihen – es lohnt sich!

Runnig Scared – Renn oder Stirb ist einer meiner Lieblingsfilme. Angesiedelt ist der Plot in der Gangsterszene und entsprechend verläuft die Handlung. Böse Jungs, korrupte Polizisten, gewalttätige Väter, Kanonen, Mord und relativ harte Szenen sind die Hauptbestandteile. Passend zum Plot ist der Film mit vielen dunklen Szenen bestückt worden, ein Gangsterfilm halt. Running Scared - Renn oder Stirb ist ein temporeicher Film, der zwar keine wirklich neuen Elemente aufweisen kann, dennoch bietet er die ein oder andere Überraschung.

Logik - das Problem der meisten Filme aus dem Action-Genre, ist auch das kleine Handycap von „Running Scared - Renn oder Stirb“. Aber das spielt ja eine eher untergeordnete Rolle. Wichtig ist der Unterhaltungsfaktor und wenn der stimmt, kann man über kleine Fehler ganz lässig darüber hinweg schauen. Der Film weist kaum Längen auf, allerdings hätte er dennoch etwas kürzer sein können. Er wirkt insgesamt etwas zu lang, aber wer sich auf die Story einlässt, wird gut unterhalten.

Allerdings sollte man dazu sagen, er ist nicht allzu anspruchsvoll. Wie gesagt, es gibt keine neue Innovation, sondern eine temporeiche Unterhaltung. Eine Schnitzeljagd der anderen Art. Wer mit der Sparte Action/Thriller (in diesem Fall "harter Gangsterfilm") gar nichts anfangen kann, kann den Film getrost auslassen. Freunde des Genres kommen mit Running Scared - Renn oder Stirb bestimmt auf ihre Kosten.

Der dritte Film ist Day of the Dead. Lange Zeit war es ruhig geworden im Zombiegenre. Aber wirklich tot war das Genre nicht, langsam kommen die Filme wieder in Mode. Nach "Night of the living Dead" und "Dawn of the Dead" ist nun endlich auch das Remake von Day of the Dead erschienen. Allerdings hält sich das Remake nicht wirklich an die Vorlage von Romero. Sicherlich sind einige Parallelen vorhanden, aber schon der Beginn des Films ist anders.

Im Original ist die Menschheit dem Untergang geweiht, eine kleine Gruppe Überlebender macht auf einer Militärbasis Tests mit den Untoten. Das Remake beginnt viel früher, hier wird gezeigt wie sich der Virus ausbreitet und langsam die Gewalt über die Menschen erlangt. Eine kleine Stadt in Colorado scheint von einer Grippewelt überrollt zu werden. Aber in Wirklichkeit ist es ein Virus, der die Menschen in Untote verwandelt. Kurzerhand wird die Stadt unter Quarantäne gestellt, das Militär wird auf den Plan gerufen. Doch die Untoten verbreiten sich schnell und finden immer wieder neue Opfer.

Day of the Dead ist ein tempo- und actionreicher Film, der allerdings kein Klischee auslässt. Mich persönlich hat es gestört, dass die Zombies sich nicht mehr langsam und ungeschickt, sondern flink und durchdacht bewegen. Aber das Problem hatte ich schon bei anderen Zombiefilmen, die ebenfalls auf diese neue Art von Untoten gesetzt haben.

Dennoch kann der Film einen Abend gut unterhalten, besonders die Genrefans kommen hier auf ihre Kosten. Die Effekte sind gut gelungen, die Splatterszenen können auf jeden Fall überzeugen. Wer also wieder einmal einen interessanten Abend mit Freunden und Untoten verbringen möchte, sollte sich Day of the Dead nicht entgehen lassen. Wer allerdings mit dem Genre nichts anfangen kann und auch die alten Zombiefilme nicht mag, sollte einen Bogen um diesen Streifen machen.

In 2D lohnen sich so gesehen alle drei Filme. Die 3D Versionen kann man dagegen komplett vergessen. So gut die Filme auch sind, sie wurden nicht in 3D gedreht und der Versuch diese Streifen in 3D zu zeigen, ist leider fehlgeschlagen. Wer jedoch mit 2D zufrieden ist, kann sich die Box ohne Bedenken zulegen.

Bild:
Wer „The Blair Witch Project“ gesehen hat, wird beim einlegen der Blu-ray gleich an den Film erinnert. Der Film wurde mit der Handcam aufgenommen, so dass das Bild immer mal wieder verwackelt oder leicht unscharf wirkt. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um Fehler, sondern um Stilmittel. Der Zuschauer bekommt also das geboten, was der Regisseur auch wollte. Von den nachbearbeiteten 3D ist hier nicht wirklich etwas zu sehen, daher gibt es von mir 75 %.


Running Scared – Renn oder Stirb
Wie zu erwarten bekommt der Zuschauer bei dieser Produktion ein tolles 2D Bild präsentiert, welches vor allem durch kräftige, natürliche Farben zu überzeugen weiß. Teilweise wurden die Farben gewollt reduziert, um eine kühlere Atmosphäre zu schaffen. Die Schärfe zeichnet sich durch eine hohe Detailtreue aus, wobei keinerlei Fehler in der Form von Nachzieheffekten oder Unschärfen zu erkennen sind. Auch wenn man bedenkt, dass der Film nachbearbeitet wurde, ist die 3D Version nicht wirklich gut gelungen. Das Bild wirkt recht weich und etwas dunkler, so dass ich die 2D Version bevorzuge.

Day oft the Dead
Die Farben sind bunt und natürlich, der Kontrast ausgewogen. Auch in dunklen Passagen kann der Zuschauer viele Details erkennen. Die Schärfe ist ebenfalls gelungen, wobei ich das Gefühl hatte, das hier ein Weichzeichner verwendet wurde. Bei schnellen Bewegungen oder Kameraschwenks treten leichte Schwächen auf, was den Filmgenuss allerdings nicht mindert. Die 3D Version ist nicht wirklich gelungen, allerdings sollte man nicht vergessen, dass hier nachgearbeitet wurde. Der Film wurde nicht in 3D aufgenommen, daher sollte man ihn in 2D genießen.

Ton:
Der Zuschauer kann bei dieser Produktion zwischen einer deutschen Synchronisation und der spanischen Originaltonspur wählen. Während in der deutschen Spur die Dialoge hauptsächlich über den Center wiedergegeben werden, verteilen sich diese bei der spanischen Spur über alle Boxen, wobei der Film dennoch recht frontlastig klingt. Dennoch sind die Stimmen der Darsteller gut zu verstehen, so dass ich hier 70 % geben werde.

Running Scared – Renn oder Stirb
Am Ton von Running Scared – Renn oder Stirb gibt es nicht wirklich etwas auszusetzen. Die Stimmen der Darsteller werden sauber und klar über die Boxen wiedergegeben, die Effekte (wie beispielsweise das Röhren des Mustangs) verteilen sich homogen auf alle Boxen. Des Weiteren sind deutsche Untertitel vorhanden, so dass sich diejenigen, die nicht so gut Englisch verstehen, den Film auch im englischen Originalton genießen können.

Day of the Dead
Beim Ton kann der Zuschauer zwischen der deutschen Synchronisation und der englischen Originaltonspur in jeweils DTS HD MA 5.1 wählen. Die Dialoge werden in allen Spuren sauber und klar verständlich über die Boxen wiedergegeben, die Umgebungsgeräusche verteilen sich homogen auf alle Lautsprecher, der Bass wird immer wieder positiv eingesetzt. Ein schönes Ergebnis, welches mir 85 % wert ist.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einem werbelastigen Making of und einigen TV-Spots, sowie einer Trailershow.

Running Scared – Renn oder Stirb
Bis auf eine Trailershow ist leider kein Bonusmaterial vorhanden...

Day of the Dead
Das Bonusmaterial besteht aus Interviews mit Anna Lynne McCord, Mena Suvari, Nick Cannon, Michael Welch, Dean Jones, Stark Sands und Steve Miner, die man sich einzeln oder nacheinander ansehen kann. Dazu gibt es noch den deutschen und den englischen Originaltrailer und einen interessanten Blick hinter die Kulissen. Den Abschluss bildet eine kleine Trailershow. Insgesamt gesehen bekommt der Zuschauer hier interessantes Material geboten, wobei besonders der Blick hinter die Kulissen zu empfehlen ist.

Sonja

Film:

95 %

Bild:

85 %

Ton:

85 %

Extras:

55 %