Halloween Massaker

Einst musste Christopher Vale dabei zusehen, wie maskierte Strolche seine Mutter vergewaltigten und ermordeten. Christopher selbst wurde bei dem Vorfall grotesk entstellt und fristet seither ein jammervolles Dasein in der Psychiatrie. Jetzt haben ihn die Pfleger einmal zu viel geärgert, und Christopher bricht aus, um Rache zu nehmen an allen, denen sein Aussehen nicht passt. Und jenen, die Masken tragen. Auf einer zufällig in der Nähe stattfindenden Halloween-Party einer Teenager-Clique wird er in vollem Umfang fündig. Do not copy!

Originaltitel: Halloween Night
Filmlänge: 80 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2006
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 17.10.2014
EAN-Code: 4051238027594

deutsch 2.0
englisch 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
Pünktlich zu Halloween landete die DVD Halloween Masaker auf meinem Schreibtisch. Auch wenn hinter den Film die Firma „Asylum“ steckt, wollte ich den Streifen eine Chance geben. Und der Film beginnt auch wirklich gut, denn man bekommt sozusagen eine kleine Vorgeschichte geboten.

Diese dreht sich um den kleinen Christopher der mit ansehen muss, wie Gauner seine Mutter überfallen, vergewaltigen und dann auch noch töten. Ein Schock für den Jungen, der erst gar nicht begreifen kann was da passiert. Zumal er selber bei den Überfall verletzt und entstellt wurde, so dass eine Einweisung in eine Psychiatrie unumgänglich war. Zehn Jahre vegetiert er in seiner Zelle vor sich hin, bevor er – pünktlich zu Halloween – ausbricht um Rache zu nehmen.

Bis hier war der Film gar nicht so schlecht. Doch ab dem Moment wo Chris zu seinem ehemaligen Elternhaus geht wo Teenager eine Halloweenparty feiern, geht der Streifen ein wenig in die Knie. Die Darsteller wissen manchmal nicht wirklich was sie tun, dafür bekommt man viel nackte Haut und auch etwas Blut zu sehen. Die Dialoge sind nicht gerade Niveauvoll – aber das hatte ich erwartet. Wer Trash-Slasher mag, kann hier ein Auge riskieren, von einem Blindkauf rate ich allerdings ab.

Bild:
Das Positive am Bild sind die natürlichen Farben und ein ausgewogener Kontrast. Selbst in den dunkleren Passagen kann der Zuschauer noch etliche Details erkennen. Die Schärfe weiß in den Nahaufnahmen zu gefallen, in der Totalen wirkt das Bild manchmal ein wenig weich. So reicht es bei diesem Film zu angenehmen 75 %.

Ton:
Obwohl die deutsche Spur nur in 2.0 Stereo vorliegt, bekommt der Zuschauer hier einen kräftigen Ton geboten, der über eine gute Dialogwiedergabe verfügt. Die englische Spur ist ein wenig leiser abgemischt, aber ebenso verständlich. Beide Spuren werden über den Center wiedergegeben, Fehler sind nicht vorhanden. Hier halte ich 55 % für angebracht.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus dem Originaltrailer zum Film, einigen deleted Scenes und Outtakes. Dazu kann sich der Zuschauer noch ein Making of ansehen.