Der Weg nach San José

Nachdem Hannah (Ursula Karven) ihren Mann Sebastian (Filip Peeters) in flagranti mit ihrem besten Freund erwischt hat, flüchtet sie nach Spanien und lernt im Flugzeug Santiago (Alessandro Bressanello) kennen, der sich ihrer annimmt. Auf seiner Hacienda begegnet sie zum ersten Mal dem schwarzen Hengst El Loco, den sie vor der Notschlachtung bewahren will. Do not copy!

Originaltitel: Der Weg nach San José
Filmlänge: 90 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2014
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 24.10.2014
EAN-Code: 4052912472969

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Im Jahre 2014 entstand unter der Regie von Roland Suso Richter Der Weg nach San Jose. Hierbei handelt es sich um ein Drama, dass nun von Studio Hamburg Entertainment auf DVD in den Handel gebracht wurde.

Der Zuschauer bekommt hier die Geschichte von Hannah geboten, die vor den Trümmern ihres Lebens steht: Sie erwischt ihren Mann beim Fremdgehen. Allerdings liegt er nicht mit einer anderen Frau, sondern mit Hannahs besten Freund im Bett! Hannah hat die Schnute voll und nimmt erst einmal Reißaus. Auf ihrem Weg nach Spanien lernt Hannah im Flugzeug Santiago kennen, der sie auf sein Landgut einlädt. Dort angekommen lernt sie den schwarzen Hengst El Loco kennen, der bald auf der Schlachtbank landen soll. Hannah nimmt sich des Pferdes an und begibt sich zusammen mit ihm auf eine 200 km lange Reise, um den Hengst in einem Naturpark auszuwildern. Wird sie danach zu ihrem Mann zurückkehren? Oder liegt ihre Zukunft in Spanien?

Ich weiß nicht was mich an diesem Film mehr begeistert hat. Die gelungenen Darsteller, die Naturaufnahmen oder doch die einfühlsame Geschichte? Ich denke alles zusammen macht aus dem Film was er ist. Der Zuschauer bekommt hier einen wundervollen, ruhigen Film geboten, der sich sehr gut für einen windigen Herbstabend eignet. Ansehen!

Bild:
Das Bild von Der Weg nach San Jose liegt auf dieser DVD in 1,77:1 vor. Die Pluspunkte sind die natürlichen, ausgewogenen Farben und eine gute Schärfe, die sowohl im Detail als auch in der Totalen überzeugen kann. Der Kontrast ist in einigen Passagen ein wenig zu niedrig, so dass Details von der Dunkelheit „verschluckt“ werden. Hier halte ich 88 % für angebracht.

Ton:
Auch der Ton kann sich hören lassen. Die Dialoge der Darsteller werden sauber und fehlerfrei über die Boxen wiedergegeben, die Effekte und Nebengeräusche kommen ebenfalls über die Front. So bekommt der Zuschauer hier einen soliden Ton ohne besonderen Höhen oder Tiefen geboten, der mir gute 60 % wert ist.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.