Haus der verlorenen Seelen

Ein einsames Haus auf dem Lande. Für Victor Robinson (John Savage), seine Frau Sheila (Barbara Sukowa) und ihre gemeinsame Tochter Meaghan (Laura Harling) soll es zum neuen Heim werden. Die drei ahnen nicht, welcher Alptraum ihnen bevorsteht. Dabei hätten sie schon die beiden in den Rasen eingebrannten menschlichen Umrisse stutzig machen sollen. Ein seltsames Gerät, das die Familie im Haus findet, sorgt bei den Robinsons schließlich für Gänsehaut. Als sie es einschalten, ertönt das Lachen und Singen von Kindern. Es scheint zu spuken und die autistische Tochter Victors und Sheilas beginnt sich seltsam zu verhalten. Obwohl sie bis dato noch nie ein Wort gesprochen hat, beginnt sie plötzlich wie eine Besessene zu singen und zu malen. Die Stimmen aus dem Gerät scheinen offenbar eine Art Verbindung ins Jenseits zu ermöglichen. Da erfährt Victor, dass in dem Haus einst Kinder ermordet wurden. Der Mordfall, der viele Jahre zurück liegt scheint der Schlüssel zu den unheimlichen Ereignissen zu sein, die ihren Höhepunkt erst noch erreichen sollen. Do not copy!

Originaltitel: Nightworld: Lost Souls
Filmlänge: 90 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1998
Herstellungsland: Kanada / Luxemburg
Erscheinungsdatum: 16.05.2014
EAN-Code: 4260158193924

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Mit Das Haus der verlorenen Seelen präsentiert uns Pidax Film einen Film, den ich von der Firma nicht erwartet hätte. Vielleicht liegt es daran, dass ich den typischen „Pidax-Schriftzug“ auf dem Cover vermisse. Nichtsdestotrotz habe ich mir den Film angesehen und festgestellt, dass der Film durchaus gut unterhalten kann. Besonders Barbara Sukawo kann in der Hauptrolle überzeugen.

Die Geschichte im Film dreht sich um das Ehepaar Victor und Sheila Robinson, die zusammen mit ihrer autistischen Tochter Meaghan in ein Haus aufs Land ziehen. Die Luft ist hier gesünder und das Kind ist in einer solchen Umgebung viel weniger Gefahren ausgesetzt. Doch das Haus hat seine Geheimnisse, es scheint von geistern bewohnt zu sein. So dauert es auch nicht lange, bis sie ein Gerät im Haus entdecken, welches – wenn es eingeschaltet wird – das Lachen und Singen von Kindern von sich gibt. Meagan, bis dato der Sprache nicht mächtig, beginnt plötzlich zu Singen und zu Malen. Was geht in diesem merkwürdigen Haus vor?

Der Zuschauer bekommt hier eine durchaus unterhaltsame und spannende Geschichte ohne Längen geboten, die mit einer düsteren Atmosphäre überzeugen kann. Die Darsteller machen ihre Sache sehr gut, so dass Genrefans durchaus einmal einen Blick riskieren können.

Bild:
Das Bild von Haus der verlorenen Seelen läuft durchgehend sauber und ruhig, der Kontrast bietet auch in dunklen Passagen noch etliche Details. Die Schärfe weist nicht nur in der Totalen, sondern auch bei den Nahaufnahmen zu überzeugen, wobei das Bild im Ganzen ein wenig weich wirkt. Im Ganzen gesehen bekommt der Zuschauer hier eine solide Arbeit geboten, die mir 80 % wert ist.

Ton:
Beim Ton kann der Zuschauer nicht wählen, denn es ist nur eine deutsche Stereospur vorhanden. Die Dialoge der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen,Fehler in der Form von Rauschen oder Verzerrungen liegen nicht vor. So bekommt der Zuschauer eine solide Tonspur geboten, die mir 60 % wert ist.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht einer kleinen Trailershow.