Über sieben Brücken musst Du gehen

Kraftwerkslaborantin Gitta verliebt sich in den Polen Jerzy, der in die DDR gekommen ist, um hier Kühltürme zu bauen. Auch Jerzy gefällt die lebenslustige Gitta. Aber dann kommt die Vergangenheit dazwischen. Do not copy!

Originaltitel: Über sieben Brücken musst Du gehen
Filmlänge: 80 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1978
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 25.04.2014
EAN-Code: 4052912470941

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
Mit Über sieben Brücken musst du gehen präsentiert uns Studio Hamburg einen weiteren Klassiker aus der Reihe DDR TV-Archiv auf DVD. Der Film stammt aus dem Jahre 1978, der Filmsong – wie sollte es anders sein – steuerte die DDR Rockband „Karat“ bei.

Die Geschichte im Film dreht sich um die Kraftwerkslaborantin Gitta die sich gerade neu verliebt hat. Und das ausgerechnet in den Polen Jerzy, der in die DDR gekommen ist, um hier neue Kühltürme zu bauen. Als Beide einen Weg finden sich zu lieben, holt die Vergangenheit das Paar ein.

Ich finde, dass Studio Hamburg mit diesem Film eine kleine Perle auf DVD herausgebracht hat. Es müssen nicht immer die großen Hollywood-Blockbuster sein die mich faszinieren. Gerade die meist unbekannten Produktionen haben oft das „gewisse Etwas“, was einen guten Film auszeichnet.

Über sieben Brücken musst du gehen ist ein Film, der den Zuschauer zum Nachdenken bringt – oder er will oder nicht. Denn die Geschichte über die Liebe und die Hindernisse, wird hier sehr gut erzählt. Wer die Filme der Reihe DDR TV-Archiv kennt und mag, sollte hier auf jedem Fall einen Blick riskieren.

Bild:
Das Bild von dem Film Über sieben Brücken musst du gehen liegt auf dieser DVD in 1,37:1 (Vollbild) vor. Die Farben sind kräftig ohne dabei unnatürlich zu wirken. Hier kommt besonders gut die Farbe Rot zur Geltung, welche man immer wieder in der Kleidung der Darsteller wiederfindet.
Die Schärfe ist ausgewogen, auch wenn man immer mal wieder leichte Unschärfen erkennen kann. Teilweise wirkt das Bild ein wenig grob, was meist in der Totalen zu erkennen ist. Der Kontrast hat dagegen einige Schwächen, in dunklen Passagen verschwindet so manches Detail. Allerdings sollte man auch nicht vergessen, dass der Film auf 35mm gedreht wurde.

Ton:
Der Monoton bietet dem Zuschauer das, was er von einem 36 Jahre alten Fernsehfilm erwarten kann: Einen soliden Monoton, der sauber über die Front wiedergegeben wird. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden. Ich bin mit den Ton zufrieden und gebe gerne gute 55 %.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.