Ewan McGregor auf Impfmission: Indien Nepal Kongo

Als UNICEF-Boschafter bereist Hollywood-Schauspieler Ewan McGregor die entlegensten Orte der Erde, um bedürftige Kinder mit Impfstoffen zu versorgen. Ein als "Kühlkette" (Cold Chain) bezeichnetes Netzwerk von Kühlboxen und Gefrierschränken, welches von Teams aus der ganzen Welt organisiert und aufrechterhalten wird, stellt so gut es geht sicher, dass die Impfstoffe während des Transports vom Hersteller zum Anwendungsort die richtige Temperatur beibehalten. Ewan McGregor folgt den drei kompliziertesten Kühlketten der Welt durch das geschäftige Indien, im abgelegenen Nepal und im Kongo. >p> Eine Dokumentation in zwei Teilen:
1. Indien & Nepal
2. Kongo Do not copy!

Originaltitel: Ewan McGregor: Cold Chain Mission
Filmlänge: 120 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2012
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsdatum: 28.03.2014
EAN-Code: 4032989603558

deutsch 2.0
englisch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Impfen – in Deutschland ist es alltäglich, dass Kinder gegen alles Mögliche geimpft werden. Aber wie schaut es in anderen Ländern aus? Beispielsweise in Indien, Neapel und im Kongo? Dort gibt es keine Gesetze, dass die Kinder geimpft werden müssen. Dabei ist die Impfung gegen Kinderlähmung so wichtig.

Ewan McGregor macht sich in Impfmission auf dem Weg an die drei von mir genannten Orte und sorgt dafür, dass die Kinder rechtzeitig geimpft werden. Schon das Erreichen der Orte ist für McGregor jedes Mal eine Herausforderung. Aber noch schwieriger ist es, den Impfstoff die ganze Zeit gekühlt zu halten. So müssen unter anderem Kühlschränke in Hotelküchen herhalten, wobei „Küche“ schon recht übertrieben ist. Hotel im Übrigen auch. Es ist alles sehr, sehr einfach gehalten, was es noch schwieriger macht den Impfstoff gekühlt an Ort und Stell zu bringen.

Der Zuschauer bekommt hier einen schönen Einblick in die verschiedenen Orte geboten. Dazu kommen wunderschöne Landschaftsaufnahmen, die in Indien, Neapel und am Kongo entstanden sind. Wer Ewan McGregor den drei kompliziertesten Kühlketten der Welt folgen möchte, ist hier genau richtig.

Bild:
Das Bild dieser Dokumentation zu bewerten ist nicht einfach, da hier viel, wenn nicht alles, mit der Handcam gedreht wurde. Von daher ist die Qualität über die gesamte Laufzeit gesehen recht unterschiedlich. Was aber nicht heißen soll das diese schlecht ist. Die Farben wirken natürlich, der Kontrast ist angenehm und die Schärfe gut gelungen. Zwar wirken die Kanten ein wenig weich, was den Genuss dieser Produktion aber nicht mindert. In sehr dunklen Szenen kann es passieren, dass einige Details nicht mehr zu sehen sind, von daher halte ich hier 75 % für angebracht.

Ton:
Der Ton ist ebenfalls gut gelungen. Die Stimmen der Protagonisten sind jederzeit gut zu verstehen, allerdings gibt es auch – wie bei einigen Dokumentationen üblich – auch einige Nebengeräusche. Allerdings sollte man hier nicht vergessen, dass es sich in diesem Fall um „Außenaufnahmen“ handelt, wo so etwas schon vorkommen kann. Da hier aber keine Fehler in der Form von Rauschen oder Verzerrungen vorhanden sind, halte ich gute 60 % für angebracht.

Extras:
Leider ist keinerlei Bonusmaterial vorhanden.