Bitte lasst die Blumen leben

Der unglücklich verheiratete Franzose Charles Duhamel stürzt mit dem Flugzeug ab. Dieser Umstand bietet dem gesellschaftlich gebeutelten angesehenen Anwalt die Möglichkeit sein altes Leben hinter sich zu lassen, denn er hat den Absturz überlebt! Duhamel ändert seine Identität und nennt sich nun Peter Kent. Mit seiner jungen Geliebten Andrea will er ein neues Leben beginnen, aber die Vergangenheit holt ihn ein. Do not copy!

Originaltitel: Bitte lasst die Blumen leben
Filmlänge: 90 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1986
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 18.10.2013
EAN-Code: 4042564144215

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Mit Bitte lasst die Blumen leben hat Filmjuwelen einen weiteren Film aus der Simmel-Reihe auf DVD herausgebracht. Der dritte Film der Reihe entstand unter der Regie von Duccio Tessari, der das Buch „erst“ Mitte der 80er Jahre verfilmte. Ich war gespannt, ob die Buchumsetzung gelungen ist und ob der Charme der Bücher auf den Film übertragen wurde.

Diesmal dreht sich die Geschichte im Film um den Anwalt Charles Duhamel, der nach einem Flugzeugunglück für tot erklärt wird. Charles nimmt die Chance wahr und legt sich eine neue Identität zu, um endlich den gesellschaftlichen Zwängen und vor allem um seiner eifersüchtigen Frau zu entkommen. Er verliebt sich in die jüngere Andrea und lebt ein leben, wie er es sich immer gewünscht hat. Doch dann taucht eines Tages sein ehemaliger Kompagnon auf und beginnt Charles zu erpressen…

Hier stimmt einfach alles. Die Geschichte ist spannend und auch ein wenig emotional, es sind keine Längen vorhanden und die Darsteller passen in die jeweiligen Rollen. Herz, was begehrst du mehr? Wem das Genre zusagt, sollte sich selber überzeugen, was für einen stimmigen Film man mit Bitte lasst die Blumen leben geboten bekommt.

Bild:
Für einen Film aus dem Jahre 1986 kann sich das Bild sehen lassen. Die Farben wirken natürlich und warm, der Kontrast ist angenehm, alleine in den dunkleren Szenen verschwinden einige Details. Die Schärfe ist hier der Knackpunkt, diese ist nicht immer optimal. Besonders in der Totalen sind kleine Schwächen zu erkennen. In diesem Fall halte ich 70 % für angebracht.

Ton:
Der deutsche Stereoton bietet das, was der Zuschauer von einem gut 30 Jahre alten Film erwarten kann: Einen soliden Ton ohne besonderer Höhen oder Tiefen. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, diese werden zusammen mit den Effekten und Nebengeräuschen über die Front wiedergegeben. So reicht es hier zu glatten 60 %.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow, dem Kinotrailer zum Film, sowie einem interessanten Booklet mit Hintergrundinformationen zum Film und Biografien.