Wut

Als feinsinniger Teenager mit bildungsbürgerlichem Hintergrund ist Felix Laub für den jungen Berliner Türken Can und seine Gang ein willkommenes Opfer. Hilflos und ängstlich erträgt Felix die Schikanen, bis sein Vater Simon bemerkt, was sein Sohn durchmacht. Der angehende Universitätsprofessor stellt sich schützend vor ihn, und stellt fest, dass die Sache nicht so einfach aus der Welt zu schaffen ist. Im ersten direkten Gespräch mit Can zeigt sich dieser von den klaren Worten des schöngeistigen Akademikers wenig beeindruckt. Simons nachfolgende Unterredung mit Cans strengem, gläubigem Vater bringt allenfalls einen Teilerfolg. Cans Wut konzentriert sich nun auf Felix’ Vater. Er versucht, den Akademiker privat und beruflich zu ruinieren. Schließlich schaltet Simon die Polizei ein. Dem jungen Türken droht nun ein Prozess. Gleichzeitig wird er von seinem Vater wegen seines unehrenvollen Verhaltens verstoßen. Derart in die Enge getrieben, wird Cans Hass auf Simon noch größer. Auch in Simon hat sich ein gefährliches Gemisch aus Wut, Demütigung und Ohnmacht angestaut: Die Situation eskaliert. Do not copy!

Originaltitel: Wut
Filmlänge: 90 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2006
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 08.11.2013
EAN-Code: 4029759089001

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Mit Wut ist nun der 17. Film in der Reihe Ausgezeichnet - Die Gewinner-FilmEdition aus dem Hause edel motion erschienen. So können sich die Fans über einen weiteren Streifen für die Sammlung freuen. Der Film entstand im Jahre 2005 unter der Regie von Züli Aladag, es handelt sich um ein deutsches Fernsehdrama.

Die Geschichte spielt in Berlin, genauer gesagt in Tempelhof. Hier leben unter anderem der angehende Professor Simon Laub mit seiner Frau Christa, einer erfolgreichen Immobilienmaklerin. Ihr Sohn Felix wird von Beiden verwöhnt, so dass er sich ein Leben in Wohlstand und Bildung leisten kann. Auch Can lebt in Tempelhof. Er ist der Anführer der Gang, wo Felix regelmäßig Hasch kauft. Cans Vater hat zwar ein kleines Gemüsegeschäft, aber seiner Familie geht es noch lange nicht so gut wie der von Felix. Das ruft natürlich Eifersucht hervor…

Das Drama, welches mehrfach ausgezeichnet wurde, überzeugt nicht nur mit seiner Geschichte, sondern auch mit guten Darstellern, die ihre Rolle jederzeit glaubwürdig spielen. Wem das Genre zusagt, sollte hier einmal einen Blick riskieren – es lohnt sich!

Bild:
Neben natürlichen Farben überzeugt bei Wut auch der ausgewogene Kontrast, so dass der Zuschauer auch in den dunkleren Passagen viele Einzelheiten erkennen kann. Die Schärfe ist gut gelungen, allerdings kann man immer mal wieder ein leichtes Rauschen sehen. Von daher gibt es von mir 70 % für die Bildqualität.

Ton:
Bei Wut bekommt der Zuschauer einen soliden Stereoton geboten, der sauber über die Front wiedergegeben wird. Die Dialoge der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, Rauschen oder andere Fehler sind nicht vorhanden. Ein solides Ergebnis, welches mir glatte 60 % wert ist.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow und einen Blick auf die Filme der „Ausgezeichnet“ Die Gewinner Edition“ Reihe.