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Ein grosses Ding - Angelehnt an das Geiseldrama von Gladbeck  Cover

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Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 95 %
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Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 80 %
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Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 60 %
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Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 1 %
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Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 47 %
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Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Philips 52PFL8605K, 3D-LED-Backlight-Fernseher
Blu-ray Abspielgerät: Philips BDP9600, 3D
Verstärker: Denon AVR 1911
Boxen: Kenwood KS-1300 HT-B Bass-Reflex Lautsprecher-System
Subwoofer: Kenwood SW-40 HT-BK Aktiver Subwoofer

Filminfos zu:

DVD-ReviewEin grosses Ding - Angelehnt an das Geiseldrama von Gladbeck

Inhalt

"Ein „großes Ding“ wollen zwei Vorstadtkriminelle einmal im Leben drehen: eine Bank ausrauben. Es wird ein großes Ding – aber anders, als sie es sich dachten. Unmittelbar nach dem Überfall umstellen Polizei und Kamerateams die Bank. In den Knast, den sie bereits zur Genüge kennen, wollen die beiden Bankräuber nie wieder, und so nehmen sie zwei Bankangestellte als Geiseln. Mit ihnen beginnt eine Flucht quer durch Deutschland. Über die Medien erhöhen die Verbrecher den Druck auf die Polizei. Am Ende stehen Geiselnahme mit Todesfolge und Geiselmord. Die Polizei wird sich fragen müssen, ob es wirklich zwingend war, Menschenleben aufs Spiel zu setzen. Die Medien wiederum haben sich zu fragen, ob sie nicht mit ihrer Berichterstattung ein unangemessenes Spektakel inszeniert und so dazu beigetragen haben, dass aus einem zweitklassigen lokalen Ereignis ein wirklich großes Ding wurde...""Ein großes Ding"" ist ein packender Thriller, der sich am Geiseldrama von Gladbeck 1988 orientiert. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Ein grosses Ding
Filmlänge: 172 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1999
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 02.08.2013
EAN-Code: 4260294853607

Sprachen

deutsch 2.0 deutsch 2.0

Untertitel: keine

Kritiken

Fazit:
An den 16. August 1988 können sich bestimmt noch viele Filmfans erinnern. Nicht weil an diesem Tag ein neuer Kassenschlager auf dem Markt kam, sondern weil in Gladbeck ein unglaubliches Geiseldrama seinen Lauf nahm, in dessen Verlauf drei unschuldige Menschen ihr Leben lassen mussten.

Alles begann damit, dass Dieter Degowski und sein Freund Hans-Jürgen Rösner beschlossen an diesem Tage eine Bank zu überfallen. Allerdings lief nicht alles nach Plan und so nahmen die Beiden zwei Geiseln, mit denen sie später in ein Fluchtfahrzeug stiegen. Soweit liest sich alles wie ein „normaler“ Banküberfall. Dem war aber nicht so, denn die Gangster fuhren nicht einfach weg, sondern standen teilweise in der Fußgängerzone und gaben den Journalisten Interviews. Sie hielten auf Wunsch der Presse einer Geisel eine Pistole an den Kopf, damit die Journalisten ein „schönes Bild“ schießen konnten. Passanten brachten den Gaunern Kaffee, sie kaperten sogar einen Bus und nahmen alle Fahrgäste als Geiseln. Sie kaufen Kleidung in einer Boutique und kleideten sich neu ein. All diese Szenen werden auch im Film gezeigt. Es sind unfassbare Szenen die der Zuschauer hier zu sehen bekommt. Und das Schlimmer ist, dass diese nicht den Köpfen der Filmemacher entsprungen, sondern wirklich wahr sind.

Nun hat Turbine Medien den Film zu diesem Drama auf DVD herausgebracht. Die Geschichte im Film hält sich dicht an die Tatsachen, auch wenn einiges verändert wurde. So wurden unter anderem im Film andere Namen genutzt, auch die Ortschaften wurden umbenannt. Einige Personen wurden erfunden (wie beispielsweise der Busfahrer und der Autohändler), der Tote im Bus ist im Film nicht der junge Italiener, sondern ein anderer.

Der Filmfan bekommt hier den kompletten Zweiteiler geboten, so wie er auch im Fernsehen zu sehen war. Schon einmal wurde der Film auf DVD veröffentlicht, damals aber nur in einer zusammengefassten Version von gerade einmal 90 Minuten. Turbine Medien hat den TV-Zweiteiler auf zwei Silberlingen ohne Bonusmaterial herausgebracht. Kauftipp!

Bild:
Der Zuschauer bekommt mit Ein grosses Ding einen Fernsehfilm geboten. Und die Qualität des Bildes entspricht dem, was man im Fernsehen zu sehen bekam Die Farben wirken natürlich, der Kontrast ist auf einem guten Niveau. Bei der Schärfe muss der Zuschauer leichte Abstriche machen, teils wirkt das Bild ein wenig unruhig. Hier halte ich 80 % für angebracht.

Ton:
Der Ton ist solide, die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen. Fehler in der Form von Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden. Genrebedingt wird das Geschehen komplett über die Front wiedergegeben, Raumklang ist nicht vorhanden. In diesem Fall reicht es zu glatten 60 %.

Extras:
Leider ist keinerlei Bonusmaterial vorhanden.
Sonja
Film:
Wertung: 95 %
95 %
Bild:
Wertung: 80 %
80 %
Ton:
Wertung: 60 %
60 %
Extras:
Wertung: 1 %
1 %

Bewertung

95 %

Infos

Anzahl der Medien: 2
Hülle: Keep Case
Distributor:
Turbine Medien
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,78 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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