Der zweite Schuss

Erpressung und Mord gehören zum täglichen Geschäft von Kriminalkommissar Olivier Lenoir (Hans Caninenberg). Diesmal ist jedoch alles anders, denn er selbst steht im Mittelpunkt der Ereignisse. Dass der ältere Mann von glühender Eifersucht auf alle, die seiner jungen und hübschen Frau Suzanne (Christine Wodetzky) zu Nahe kommen, geplagt wird, ist der Sache nicht gerade dienlich. Als eines Tages Patrice, ein Exfreund seiner Gattin, auftaucht, steigert dies das Misstrauen noch mehr. Der junge Mann ist gekommen, um Suzanne und ihn erpressen. Der erfahrene Ermittler denkt sich daraufh in einen Plan aus, wie Patrice von seinem Vorhaben abgebracht werden kann. Der Mann geht sogar darauf ein, doch das hat fatale Konsequenzen für den ehrenwerten Polizisten. Do not copy!

Originaltitel: Der zweite Schuss
Filmlänge: 115 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1969
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 03.05.2013
EAN-Code: 4260158192682

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Bei Der zweite Schuss handelt es sich um einen Krimi aus dem Jahre 1969. Der Zuschauer bekommt hier einen unterhaltsamen s/w Film zu sehen, der über die komplette Laufzeit gut unterhalten kann. Die Vorlage für den Film lieferte Robert Thomas, der in England mit seinen Krimis viele Erfolge verbuchen konnte. Die Regie übernahm Erich Neureuther, in den Hauptrollen sind unter anderem Hans Caninenberg, Christine Wodetzky und Werner Kreindl zu sehen.
Die Geschichte in diesem Film dreht sich um Olivier Linoir, einen Kriminalkommissar. Sein tägliches Brot verdient er mit der Aufklärung von Morden und Erpressungen, er ist derjenige, der das Zepter in der Hand hält. Im Privatleben ist Olivier dagegen ein eifersüchtiger Mann, der andere Männer nicht in der Nähe seiner jüngeren Frau sehen möchte. Doch dann taucht Patrice auf, der Exfreund seiner Frau. Olivier ist mehr als misstrauisch, was am Ende auch einen guten Grund hat – denn Patrice versucht das Paar zu erpressen. Olivier heckt einen Plan aus, der den Exgeliebten von seinem Vorhaben abbringen soll – doch er hat nicht damit gerechnet, dass Patrice auf seinen Vorschlag eingeht…

Ich liebe die Filme aus dem Hause Pidax Film. Auch Der zweite Schuss ist ein Film, den man sich nach einiger Zeit noch einmal ansehen kann. Zwar hat man mit dem Film nicht ganz so meinen Geschmack getroffen, aber dennoch hat er mich einen Abend gut unterhalten. Die Geschichte wird flüssig erzählt, Längen sind nicht vorhanden. Wer das Genre mag, sollte hier einmal einen Blick riskieren.

Bild:
Der Zuschauer bekommt bei Der zweite Schuss ein solides Bild zu sehen, welches die Schärfe kleine Schwächen zeigt: Das Bild wirkt im Ganzen ein wenig weich. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass der Film aus dem Jahre 1969 stammt. Der Schwarzwert ist ok, auch in den dunkleren Passagen kann man Details erkennen. Hier gebe ich gerne gute 55 %.

Ton:
Der deutsche Stereoton bietet das, was man von einem über 40 Jahre alten Film erwarten kann: Die Dialogwiedergabe ist gut gelungen, die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen. So bekommt man einen soliden Ton geboten, der ohne Höhen und Tiefen daherkommt.

Extras:
Leider ist keinerlei Bonusmaterial vorhanden.