Event Horizon

Wir schreiben das Jahr 2047. Einige Jahre zuvor verschwand das Forschungsraumschiff "Event Horizon" spurlos. Jetzt wurde ein Signal empfangen und die amerikanische Raumfahrtbehörde reagiert sofort. Ein kompromißloser Captain (Laurence Fishburne), seine Elite-Crew und der Konstrukteur des vermißten Raumschiffs (Sam Neill) werden auf die Suche nach der Quelle des Signals geschickt. Ihr Auftrag: den Mega-Raumkreuzer zu finden und zu bergen. Was sie finden, ist unvorstellbarer Terror. Was sie retten müssen, ist ihr Leben. Denn irgendjemand oder irgendetwas wartet nur darauf, sie in eine neue Dimension unverstellbaren Schreckens zu stoßen. Do not copy!

Originaltitel: Event Horizon
Filmlänge: 92 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1997
Herstellungsland: Großbritannien / USA
Erscheinungsdatum: 05.06.2001
EAN-Code: 4010884514131

deutsch 5.1
englisch 5.1
tschechisch 2.0 Surround
ungarisch 2.0 Surround

Untertitel: arabisch, dänisch, deutsch, englisch, englisch für Hörgeschädigte, finnisch, holländisch, norwegisch, polnisch, schwedisch, türkisch

Fazit (6/10):
Ein mittelmäßiger Film, der trotz guter Schauspieler mich nicht so ganz überzeugen mag. Ich habe mir den Film angesehen, weil mich die vielen guten Kritiken neugierig gemacht haben. Die zarten Gemüter seien gewarnt: Der Film bietet für FSK 16 einige extrem harte (Splatter-)Szenen. Nicht umsonst ist er in Großbritannien erstab 18 freigegeben.
Bei diesem Streifen wird gnadenlos bei "Das schwarze Loch", "2010" und "Alien" geklaut. Das ist neben den physikalischen Ungereimtheiten ein weitere Kritikpunkt, den ich erwähnen möchte. Aus der Story hätte man mehr herausholen können. Die Story kann nicht so ganz mitreißen und wird gegen Ende immer uninteressanter. Positiv möchte ich aber noch den Soundtrack von Prodigy hervorheben, der hier sehr gut reinpasst.
Es gibt zahlreiche computergenerierte Effekte und Modelle, die leider oft auch als solche zu erkennen sind. So z. B. die fliegenden Objekte in der Schwerelosigkeit der "Event Horizon" oder die unscharfen (detailarmen) Texturen beim Kameraschwenk der zusammengesetzten "Wohnbehälter". Trotzdem ist es wohl das Beste, was 1997 machbar war.
An drei Stellen hakte der Film kurz in meinem Player.

Bild (9/10):
Das Bild ist extrem scharf. Schon fast zu scharf, könnte man meinen, da hin und wieder ein Zeilenflimmern auftritt. Kontrast und Farben sind gut. Bilddefekte treten so gut wie nicht auf. Auch Rauschen ist fast nicht zu bemerken.

Ton (9.5/10):
Am Ton sollte sich so manche DVD eine Scheibe abschneiden. Der Sound ist spitzenmäßig und bringt eine Surroundanlage so richtig in Wallung. Lediglich die Höhen könnten noch etwas klarer herauskommen.

Extras (0.5/10):
Außer einem Trailer nichts...
Warum muß ein Film denn unbedingt logisch sein? Ihr regt euch alle mal wieder zu sehr auf. Der Film will unterhalten und das gelingt zweifelsohne. Na gut auf der Ebene von Personen und Story war Regisseur Anderson noch nie stark. Doch visuell ist der Film eine Granate. Vor allem das gothische Design des Schiffes und die Bildgestaltung erzeugen eine schön surreale und schaurige Atmosphäre. Die angesprochenen Splattereffekte finde ich bis auf einige schon heftig, doch so brutal kommt der Film nie rüber. Das Bild der DVD ist geil und der Sound ist über jedem Zweifel erhaben. Das Bonusmaterial ist mit dem einem Trailer total mager. Aber die DVD gibt es ja zum Schnäppchenpreis von 7,99!
Ich möchte auch mal meine Meinung zu dem Film abgeben:
Ich finde, der Film ist einer der Besten aus dem Horror-Genre! Noch nie habe ich einen Horror-Film mit besseren Schreck-Effekten gesehen als diesen! Außerdem finde ich die Idee, dass das Schiff durch eine Art schwarzes Loch in eine unbekannte Dimension gelangt ist, äußerst interessant.
Das Zusatz-Material auf der DVD ist wirklich sehr mager, zumindest ein Making-Of geht mir richtig ab...
Bild ist bis auf dei schon erwähnten sichtbaren computeranimierten sehr gut. Beim Ton kommt der Sound aus allen Ecken und lässt dem Zuschauer einen kalten Schauder über den Rücken laufen.
Der Film ist im Bereich Horror mein absoluter Favorit! Empfehlung an Horror-Fans: Ansehen, sonst verpasst ihr was!

Ebenfalls erwähnenswert finde ich, wie die Ausbreitung von Feuer im Weltall dargestellt wird. Bei Filmen wie StarWars finde ich die Explosionen sehr schwach, da im Weltraum nun mal kein Sauerstoff vorhanden ist.
Der Film bekommt von mir auf jeden Fall 10 von 10 Punkten!!!
Ich finde den Film fesselnd und unterhaltend. Außerdem eine tolle Mischung aus einem Schocker und einem SciFi-Film. Für mich sehenswert!
keine extras!
die idee is brutal geil! und vor allem is es nich ganz so sehr an den haaren herbei gezogen wie übliche sci-fi-filme. es bringt dem zuschauer nahe, dass die hölle ein ort ist, den man erreichen, kann und der innerhalb unseres raum-zeit-kontinuums liegt. also ein ort, der im selben universum, un der selben zeit existiert, und je weiter sich die technik entwickelt, desto näher kommt man der hölle! eine geniale idee, die einem das grauen nicht nur zeigt, sondern auch nahe bringt, sodass einem ein schauer über den rücken läuft. die brutalität des films kann mit richtigen splatterfilmen nicht mithalten, aber das war bei event horizon auch nie die idee. das grauen wird nur ansatzweise gezeigt, sodass man sich die tatsächlichen ausmaße dieses horrors nur vorstellen kann und das führt dazu, dass der tatsächliche horror der auch der grund dafür ist, dass man sich diesen film ansieht, und der auch effektiver ist als in den meisten anderen filmen, überwiegend im kopf passiert! eine geile idee! eine geile umsetzung! mitreissender horror!
Wenn ein Sci-Fi-Film es schafft mich zu überzeugen ist er definitiv gut. Bisher wurde ich bei Weltraumstreifen nur wirklich von Alien beeindruckt. Was Paul Anderson (Soldier, Resident Evil) hier abliefert lässt an Effekten, Grauen und der Story wirklich nichts zu wünschen übrig.

Ich bin echt überrascht das der Film, der Zeitgleich mit Starship Troopers im Kino lief, bei uns ab 16 freigegeben wurde. Bei den deftigen Szenen und der nicht geringen Menge Blut ist es wahrlich ein Wunder.

Die Grundidee des Films wird ja sehr beeindruckend von Sam Neill (Jurassic Park, Die Mächte des Wahnsinns) erklärt und überzeugt auf seine eigenwillige Art und Weise. Einer meiner lieblings Schauspieler, nämlich Laurence Fishburne (King of New York, Red Heat und Das Ende *neuverfilmung*) glänzt hier als Captain der Louis & Clarke, der seine Mannschaft wirklich im Griff hat, aber auch objektiv schnelle, überlegte, Entscheidungen trifft.

Ein anderer Schauspieler, der leider kaum erwähnt wird ist Jason Isaacs (Der Patriot, Soldier und als Vater von Drako in Harry Potter), der als Arzt der Truppe sein bestes gibt und in diesem Streifen elendig abgemetzelt wird.

Fazit: Einer der besten Weltraum-Filme ever. Besticht durch seine düstere Atmosphäre, den guten Schrecksequenzen und den tollen Schauspielern. Die Idee ist gelungen und versetzt den Zuschauer 92 Minuten lang in eine, im wahrsten Sinne des Wortes, andere Welt. Zarten Gemütern würde ich abraten, da es wirklich heftige Szenen, gepaart mit schrecksequenzen, gibt, die einen so schnell nicht mehr loslassen. Technisch einwandfrei inszeniert. Der Sound haut einen um und macht die Angst erst perfekt. Die Extras sind mehr als dürftig. Ein einbsamer Trailer.


*Ist eigentlich jemandem aufgefallen das die Frau, die ihrem Sohn ständig begegnet, kurz vor dem Absturz ein Bild von sich als tote sieht?*
Fazit (5.5/10)
Ich kann mich hier Daniels Meinung nur voll und ganz anschließen...
Der Film ist insgesamt eine große Enttäuschung, gerade was die völlig unlogische Story angeht. Auch die Effekte wirken teils äußerst billig.
Nur weil ein Film viele Splatter Szenen hat, ist er noch lange nicht gut.
Auch Bild- und Tontechnisch ist die DVD maximal Mittelmaß. Auch hier kann ich die guten Bewertungen nicht nachvollziehen. Gerade beim Ton kommt kaum Surroundfeeling auf, alles spielt sich fast ausnahmslos auf dem Center ab und auch der Subwoofer ist viel zu passiv - klingt also eher nach normalem Stereosound.
Bild (8.0/10)
Ton (7.0/10)
"Event Horizon" ist ein ungewöhnlicher Film, denn am Ende bleiben ziemlich viele Fragen offen.

Paul Anderson, der sich später des Videospiels "Resident Evil" annahm, entfachte hier ein vor allem atmosphärisch sehr dichtes Weltraum-Spektakel, das jedoch nicht allen Zuschauern gefallen dürfte.

Neben der äußerst gelungenen, gruseligen Atmosphäre überzeugen vor allem die - zum Teil sehr brutalen - Effekte, aber auch die Schauspieler, die jeweils das Beste aus ihren Rollen machen.

"Event Horizon" ist kein leicht verdaulicher Film und das Ende lässt viel Raum für Interpretationen, was den Film von der breiten Masse deutlich abhebt.

Dennoch ist der Film kein Meisterwerk, auch wenn Anderson - dem Himmel sei dank - nicht zuviel erklärt, sondern viel Raum für die Phantasie des Zuschauers lässt.

Anderson schafft es außerdem, durch seine gekonnte Regie über einige Schwächen des Drehbuchs hinwegzutäuschen, was man ihm hoch anrechnen sollte.

Abgesehen von einigen Längen aber ist "Event Horizon" ein durchaus empfehlenswerter Film für all diejenigen, die wenig bis keine Probleme mit Gewaltdarstellungen haben.