White Tiger

Ostfront 1943: Ein geheimnisvoller deutscher Superpanzer macht der Roten Armee den Vormarsch auf Berlin schwer. Stark, wendig, treffsicher und schier unzerstörbar taucht er plötzlich auf, um nach dem Gefecht spurlos wieder zu verschwinden. Es ist, als ob die schwere Maschine sich in Luft auflösen würde. Nach einem verheerenden Angriff des Weißen Tigers, wie der Panzer genannt wird, finden Sanitäter ein kaum noch lebendiges Bündel aus verkohltem Fleisch. Doch Panzerfahrer Ivan Naydenov überlebt wie durch ein Wunder seine schweren Verbrennungen. Fortan kennt er nur noch ein Ziel: Er muss diesen Geisterpanzer finden und für immer zerstören. Do not copy!

Originaltitel: Belyy tigr
Filmlänge: 90 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2012
Herstellungsland: Russland
Erscheinungsdatum: 12.03.2013
EAN-Code: 7613059802872

deutsch 5.1
deutsch 5.1 DTS
russisch 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Ich habe lange überlegt, wie ich die Rezension zu White Tiger – Die große Panzerschlacht beginnen sollte. Denn der Streifen ist kein einfacher Film den man sich ansieht und dann vergisst, sondern ein Film, der auch nach dem Abspann noch lange in den Köpfen der Zuschauer vorhanden ist. Und genau hier teilen sich die Zuschauer in zwei Lager. Die einen können mit diesem Film nichts anfangen, andere Zuschauer freuen sich dagegen, endlich mal wieder einen realistischen Film gesehen zu haben.

Fakt ist in meinen Augen: Der Zuschauer bekommt hier keinen „Ich schalte das Hirn ab und stopfe mich mit Popcorn voll“-Film geboten, sondern einen Film, bei dem der Zuschauer dabei sein und nachdenken sollte. Zwar stand hier kein großes Budget zur Verfügung und auch die Darsteller sind nicht wirklich bekannt. Aber dennoch bekommt der Zuschauer hier einen ausgesuchten Film geboten, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Ansehen lohnt sich hier auf jedem Fall!

Bild:
Das durchgehend saubere und ruhig laufende Bild von White Tiger – Die große Panzerschlacht überzeugt mit natürlichen und warmen Farben, sowie einem ausgewogenen Kontrast. So kann der Zuschauer auch in den dunkleren Passagen noch viele Details erkennen. Die Schärfe ist ebenfalls auf einem guten Niveau, so dass ich hier gute 88 % geben kann.

Ton:
Egal ob man sich für die deutsche oder für die russische Spur entscheidet, einen wirklichen Unterschied gibt es nicht. Die Stimmen der Darsteller werden sauber über die Boxen wiedergegeben, Rauschen oder andere Fehler sind nicht vorhanden. In diesem Fall halte ich gute 83 % für angebracht.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einem kleinen Blick hinter die Kulissen, einigen geschnittenen Szenen und den Originaltrailer zum Film. Dazu kann man sich noch den deutschen Trailer, eine kleine Trailershow und den Kurzfilm „Umzingelt“ ansehen, der aus nicht verwendeten Szenen besteht.