yesterday
0-9/*ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ

Cover

Das Spinnennetz  Cover

Extras

  • Episodenanwahl
  • Zwei Interviews
  • Kurztrailer
  • Langtrailer
  • Trailershow
  • Booklet

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 90 %
90 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 75 %
75 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 60 %
60 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 20 %
20 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 52 %
52 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Philips 52PFL8605K, 3D-LED-Backlight-Fernseher
Blu-ray Abspielgerät: Philips BDP9600, 3D
Verstärker: Denon AVR 1911
Boxen: Kenwood KS-1300 HT-B Bass-Reflex Lautsprecher-System
Subwoofer: Kenwood SW-40 HT-BK Aktiver Subwoofer

Filminfos zu:

DVD-ReviewDas Spinnennetz

Inhalt

Kiel, 1918. Mit dem Ende des ersten Weltkrieges und Zusammenbruch des Kaiserreiches bricht für Leutnant Lohse eine Welt zusammen. Berlin, 1923. Die Weimarer Republik wird ausgerufen und in den nächsten Jahren ringen die verschiedenen parlamentarischen Gruppierungen unter dem Vertrag von Versailles um die politische Macht. Theodore Lohses politische Karriere ist beendet. Zunächst muss er sich sein Geld als Hauslehrer beim jüdischen Bankier Ephrussi verdienen. Von dort knüpft er ein Netz von Beziehungen, die ihm langfristig weiterhelfen. Seine Liebesbeziehung zum homosexuellen Prinzen Heinrich ebnet ihm den Weg nach ganz oben. Er wird Mitglied einer rechtsextremen Geheimorganisation und dient sich durch Verrat, Mord und Heirat nach oben bis ins Innenministerium. Der einzige, der ihm gefährlich wird, ist der Ostjude und Doppelagent Benjamin Lenz, der Lohses skrupellosen Aufstieg verfolgte und in ihm den zukünftigen Antisemiten erkannt hat. In einem mörderischen Kampf der beiden ungleichen Männer erkennt Lenz die ganze Erbärmlichkeit Lohses und den heraufkommenden Faschismus in Deutschland. Lenz erpresst den Emporkömmling, unterschätzt aber letztendlich seinen Widersacher und wird ein weiteres Opfer seiner Kaltblütigkeit. Das vielfach prämierte Meisterwerk von Bernhard Wicki ("Die Brücke") nach dem Roman von Joseph Roth führt in die Zeit zwischen den Weltkriegen und ist ein wichtiges Dokument über Mitläufertum, Faschismus und Karrierismus in Deutschland. Die Oscar-nominierte Romanverfilmung steht weit über deutschem Spielfilmstandard und ist spektakulär inszeniert. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Das Spinnennetz
Filmlänge: 246 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1989
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 15.02.2013
EAN-Code: 4042564139235

Sprachen

deutsch 2.0 deutsch 2.0

Untertitel: keine

Kritiken

Fazit:
Es kommt nicht oft vor, dass ich der Verfilmung eines Romans dem Buch den Vorzug gebe. Bei Das Spinnennetz von Joseph Roth ist dies allerdings der Fall. Das Buch wurde im Oktober und November 1923 in der Wiener „Arbeiter Zeitung“ abgedruckt und erst 1967 als Buch veröffentlicht. 22 Jahre später – also 1989 – erfolgte die Verfilmung des Buches.

Die Geschichte in der Serie beginnt im Jahre 1918 in Kiel. Leutnant Lohse steht vor den Scherben seines Lebens, ist doch gerade der Weltkrieg zu Ende und das Kaiserreich zerbrochen. Fünf Jahre später in Berlin: Die Weimarer Republik wird ausgerufen und Theodore Lohses Karriere ist nun endgültig am Ende. Er versucht sich zunächst als Lehrer, wobei er gleichzeitig Beziehungen knüpft, die ihn in seinem leben weiterhelfen sollen. Um ganz nach Oben zu kommen, nutzt er auch seine Liebesbeziehung zum homosexuellen Prinzen Heinrich aus. Alleine der Ostjude und Doppelagent Benjamin Lenz steht Lohse noch im Weg...

Die Serie von Bernhard Wicki wurde mehrfach ausgezeichnet. Wicki schafft es, den Zuschauer in die damalige Zeit zu entführen und die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen real werden zu lassen. Wer sich für das Thema interessiert, solle hier auf jedem Fall einen Blick riskieren.

Bild:
Der Zuschauer bekommt bei Das Spinnennetz ein schönes Bild geboten. Die Farben wirken ein wenig reduziert, wobei besonders das Rot immer wieder positiv hervortritt. Dies kann man besonders schön an der Kleidung und an der Ausstattung der Kulissen erkennen. Die Schärfe hat kleine Schwächen, der Kontrast ist dagegen auf einem guten Niveau. Hier halte ich 75 % für angebracht.

Ton:
Der deutsche Stereoton bietet dem Zuschauer das, was er von einer Serie aus dem Jahre 1989 erwarten kann: Einen kräftigen Ton ohne besondere Höhen oder Tiefen. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, Fehler sind nicht vorhanden. So bekommt man hier im Ganzen einen soliden Ton geboten, der mir gute 60 % wert ist.

Extras:
Das Bonusmaterial befindet sich auf der zweiten DVD. Hier kann sich der Zuschauer Interviews mit Elisabeth Wicki-Endriss über das „Spinnennetz“ und über „Bernhard Wicki“ ansehen. Dazu gibt es noch einen Kurztrailer und einen Langtrailer zum Film, sowie eine kleine Trailershow. Des Weiteren liegt der Box ein mehrseitiges Booklet bei, welches dem Zuschauer Infos zu den Darstellern und zum Film gibt.
Sonja
Film:
Wertung: 90 %
90 %
Bild:
Wertung: 75 %
75 %
Ton:
Wertung: 60 %
60 %
Extras:
Wertung: 20 %
20 %

Bewertung

90 %
Es gibt verschiedene Versionen des Films in der Datenbank. Hier klicken für einen Überblick.

Infos

Anzahl der Medien: 2
Hülle: Slimcase
Distributor:
fernsehjuwelen
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,78 : 1

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

Leider noch keine ...