Babycall

Anna beginnt mit ihrem achtjährigen Sohn Anders ein neues Leben. Gerade hat sie die schwierige Beziehung zu Anders' Vater beendet, nun zieht sie gemeinsam mit ihrem Sohn in einen anonymen Wohnblock. Doch die Angst zieht mit. Weil Anna Anders auch nachts nicht unbeschützt lassen möchte, kauft sie ein Babyphon. Damit hört sie jedoch nicht nur ihren Sohn, sondern auch Stimmen und Geräusche aus benachbarten Wohnungen, die die Frequenz überlagern. Unter diese Stimmen mischt sich auf einmal etwas, das auf einen Mord an einem Kind hindeutet. Gleichzeitig bringt Anders einen seltsamen neuen Freund mit nach Hause. Hat er vielleicht etwas mit den Geräuschen aus dem Babyphon zu tun? Und warum ist Blut auf einer von Anders` Zeichnungen? Sind Anna und Anders wieder in Gefahr…? Gibt es eine Wirklichkeit außerhalb derer, die wir selbst wahrnehmen? Was ist echt, und was passiert nur in unserer Vorstellung? Do not copy!

Originaltitel: Babycall
Filmlänge: 92 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2011
Herstellungsland: Norwegen
Erscheinungsdatum: 14.02.2013
EAN-Code: 4009750205853

deutsch 5.1
norwegisch 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Bei Babycall bekommt der Zuschauer einen Anfang zu sehen, den er eigentlich nicht gewohnt ist. Denn der Film beginnt mit einem kleinen Blick auf das Ende des Films. Danach geht es wieder ruhiger zu. Es dauert einen Moment bis der Streifen in Fahrt kommt, hier wird die Geduld des Zuschauers auf eine kleine Probe gestellt.

Die Geschichte im Film dreht sich um Anna, die zusammen mit ihrem Sohn Anders in eine neue Wohnung zieht. Sie hat Anders Vater verlassen und versucht nun, sich ein neues Leben zusammen mit ihrem Kind aufzubauen. Damit sie ihren Sohn immer unter Kontrolle hat, kauft Anna ein Babyphone, welches sie in Anders Zimmer platziert. Allerdings überträgt das gerät nicht nur die Geräusche Aus Anders Zimmer, sondern auch die Dialoge aus der Nachbarwohnung – und die geben ihr zu denken. Denn Anna meint zu hören, dass die Menschen über einen Mord an einem Kind nachdenken...

Der Zuschauer bekommt mit Babycall einen interessanten Film geboten, der nach einiger Anlaufzeit gut zu unterhalten weiss. Wem das Genre zusagt, wird hier sicherlich auf seine Kosten kommen. Die Atmosphäre ist gelungen, so dass man sich mit diesem Streifen eine unterhaltsamen Abend machen kann.

Bild:
Bei Babycall bekommt der Zuschauer ein schönes Bild mit natürlichen und warmen Farben geboten. Die Schärfe ist nicht immer optimal, aber dennoch gelungen. Selbst in der Totalen kann man noch viele Details erkennen. Dazu kommt ein ausgewogener Kontrast, so dass ich hier 82 % geben kann.

Ton:
Egal ob man sich für den deutschen oder den norwegischen Ton entscheidet – einen wirklichen Unterschied gibt es nicht. Die Stimmen der Protagonisten sind jederzeit gut zu verstehen, Rauschen oder andere Fehler sind nicht vorhanden. So bekommt man hier im Ganzen einen soliden Ton geboten, der mir 75 % wert ist.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow und dem Originaltrailer zum Film.