Das Haus am Eaton Place - Staffel 1
Komplettedition: Teil 01-13

Das Leben im Haushalt der wohlhabenden Bellamys von 1903 bis 1930: Der Parlamentsabgeordnete Richard Bellamy und seine Frau Marjorie können sich dank ihres ererbten Reichtums ein großes Haus und einige Angestellte leisten. Doch um dieses und ihren gesellschaftlichen Status zu halten, sind sie dringend auf Richards Karriere angewiesen. Der Ruf der Familie wird immer wieder durch die Eskapaden ihrer beiden Kinder James und Elizabeth gefährdet. Auch die Hausangestellten der Bellamys kämpfen mit ihren eigenen Problemen. Hudson ist der schottische Butler, der einerseits eine Vaterrolle für die übrigen Angestellten einnimmt, andererseits aber auch sehr deutlich seine eigene Stellung im Haushalt betont. Im Verlauf der Serie tauchen häufig tagesaktuelle Ereignisse und Probleme der damaligen Zeit auf: Menschen sterben im ersten Weltkrieg, der Jazz und die Frauenrechtsbewegung treten ihren Siegeszug an. Lady Marjorie stirbt an Bord der Titanic, Richard heiratet später die schottische Witwe Virginia Hamilton. Do not copy!

Originaltitel: Upstairs, Downstairs
Filmlänge: 650 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1971
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsdatum: 27.04.2012
EAN-Code: 4042564135862

deutsch 2.0
englisch 2.0

Untertitel: deutsch

Fazit:
Das Haus am Eaton Place - die Serie aus den 70er Jahren, ist sicherlich noch vielen Zuschauer bekannt. Nun hat Fernsehjuwelen die erste Staffel der Serie auf DVD veröffentlicht. Und was noch besser ist: Die Serie kommt komplett ungeschnitten daher!

Rückblick: In den 70er Jahren fiel Das Haus am Eaton Place der Scherer zum Opfer. Es wurden nicht nur Szenen entfernt die der FSK nicht gefielen, oftmals wurden die Folgen um bis zu fünf Minuten gekürzt, damit vom ZDF in die Zeit von 19.30 Uhr bis 20.15 Uhr passte.

Aber dies gehört ja nun der Vergangenheit an. Die fehlenden Szenen wurden eingefügt, so dass die Fans die Serie nun in der ursprünglichen Fassung sehen können. Allerdings hat Fernsehjuwelen auf die Synchronisation der eingefügten Szenen verzichtet, diese liegen nun im englischen Original mit deutschen Untertiteln vor. Ich persönlich finde das besser, als wenn man irgendwelche Synchronsprecher für eine Neusynchronisation verpflichtet hätte, da die alten Sprecher fast alle verstorben sind. Von daher eine gute Lösung, zumal man die englischen Passagen problemlos mit der Skip-Taste der Fernbedienung übersprungen kann.

Mit der ersten Staffel bekommt der Zuschauer die kompletten 13 Episoden der ersten Staffel geboten. Diese haben zusammen eine Laufzeit von 650 Minuten, so dass man sich mit der Box einige schöne Abende machen kann.

Bild:
Wie man es von älteren Serie manchmal gewohnt ist, bekommt der Zuschauer auch bei Das Haus am Eaton Palce leicht reduzierte Farben geboten. Das Bild wirkt ein wenig weich, die Schärfe ist dadurch nicht optimal. Dafür kann man aber in den Nahaufnahmen viele Einzelheiten erkennen. Der Kontrast ist ebenfalls auf einem guten Niveau, wobei man im Ganzen nicht vergessen sollte, dass die Serie schon gut 40 Jahre alt ist. Wenn man das Alter berücksichtigt, halte ich hier gute 70 % für angebracht.

Ton:
Auch der Ton kann sich hören lassen. Da die Serie komplett ungeschnitten auf DVD vorliegt, sind einige Szenen enthalten die nicht synchronisiert wurden. Glücklicherweise hat man nicht versucht diese Passagen mit fragwürdigen neuen Synchronisationen zu füllen, sondern diese in englischer Sprache belassen. Hier werden dann einfach deutsche Untertitel eingeblendet, so dass man dem Geschehen auf dem Bildschirm problemlos folgen kann. Die Dialoge sind jederzeit gut zu verstehen, Rauschen oder andere Fehler sind nicht vorhanden. Hier halte ich gute 60 % für angebracht.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus dem ersten Teil von Die Geschichte vom Haus am Eaton Place, einer Reportage über die Serie mit Interviews, sowie einem mehrseitigen Booklet mit Informationen zur Serie. Den Anschluss bilden eine kleine Trailershow und die Featurette „Sandys letztes Gefecht“ mit Interviews und einem Live-Ochesterauftritt mit den Komonisten Alexander Faris.