Withnail and I
Special Edition]

Genie und Wahnsinn liegen nah beieinander. Manchmal fahren sie auch gemeinsam in Urlaub... London 1969. Der manische Withnail und der ängstliche Marwood hausen zusammen in einer versifften Wohnung und kennen nur ein Rezept gegen den drögen Alltag ausgiebig Drogen- und Alkoholkonsum. Den Nerven der beiden Schauspieler bekommt das auf Dauer nicht und so beschließen sie, dass man auch als verkanntes Genie einen Anspruch auf Urlaub hat. Sie machen sich auf den Weg zum Landhaus von Withnails Onkel, wo das Landleben mit ungeahnten Gefahren auf sie wartet... Do not copy!

Originaltitel: Withnail & I
Filmlänge: 103 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1987
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsdatum: 07.09.2012
EAN-Code: 4020628924331

deutsch 2.0
deutsch 5.1
englisch 2.0
englisch 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Bei Whithnail & I handelt es sich um eine englische Filmkomödie aus dem Jahre 1987. Regie führte Bruce Robinson, in den Hauptrollen sind unter anderem Richard E. Grant (als Withnail) und Paul McGann (als Marwood) zu sehen.

Die Geschichte spielt im Jahre 1969 in Camden Town, wo die beiden arbeitslosen Schauspieler Whithnail und Marwood zusammen in einer heruntergekommenen Wohnung hausen. Ihr Tag besteht darin sich mit Alkohol und Drogen zu betäuben. Um Abwechslung in ihr Leben zu bekommen, beschließen sie eine Weile aufs Land zu Whithnails schwulen Onkel Monty zu fliehen. Dieser ist vom Besuch nicht begeister, stimmt aber zu das die Beiden bleiben können, als Whitnail fälschlicherweise behauptet, dass Marwood ebenfalls schwul ist…

Whithnail & I basiert tatsächlich auf einem Roman, der auch im Jahre 1969 entstand – aber nie veröffentlicht wurde. Hier verarbeitet Bruce Robinson seine eigenen Erfahrungen als junger Schauspieler, wobei die weiteren Figuren nicht komplett fiktiv sind. Der Streifen ist in meinen Augen gut gemacht, jedoch wird der Film nicht die breite Masse, sondern eher ein ausgesuchtes Publikum erreichen. Wer den englischen Humor mag, sollte hier dennoch mal einen Blick riskieren.

Bild:
Das die schwarze Komödie über 25 Jahre alt ist, sieht man dem Bild teilweise an. So sind die Farben zwar recht natürlich, dafür wirkt das Bild im Ganzen ein wenig weich. Auch der Kontrast ist nicht immer optimal, so dass Details in der Dunkelheit verschwinden. In diesem Fall halte ich 65 % für angebracht.

Ton:
Obwohl die deutsche Spur in 2.0 Stereo und die englische Originaltonspur in Dolby Digital 5.1 vorliegen, unterscheiden sich die Spuren nicht wirklich. Die englische Spur klingt sogar ein wenig leiser. Dennoch sind die Stimmen der Darsteller gut zu verstehen und Fehler wie Rauschen oder ähnlichen sind nicht vorhanden. So gebe ich hier gerne glatte 60 %.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus zwei interessanten Audiokommentaren, einem Interview mit Regisseur Bruce Robinson (im Original mit deutschen Untertiteln) und drei Trailern. Dazu kann sich der Zuschauer noch eine Hinter-den-Kulissen-Bildergalerie und die Originaldokumentation „Postcards from Penrith“ ansehen. Den Abschluss bilden die Handmade Story und die beiden Featuretten „Swear-A-Thon“ und „Drinking Game“.