Hell

Seitdem die Strahlkraft der Sonne zugenommen hat, ist die Erde ein verdörrter, mörderischer Ort geworden. Nur wenige Überlebende sind verblieben, die sich notdürftig gegen die Sonnenstrahlen schützen und deren Leben von der Suche nach Wasser und Benzin bestimmt ist. Dazu gehört die Zweckgemeinschaft von Phillip und den Schwestern Marie und Leonie. Auf dem Weg in die Berge, wo es angeblich Leben geben soll, lesen sie Tom auf, ohne sich sicher sein zu können, dass er ihnen wohlgesonnen ist. Als sie in einen Hinterhalt geraten, beginnt ihr Kampf ums Überleben. Do not copy!

Originaltitel: Hell
Filmlänge: 85 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2011
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 26.04.2012
EAN-Code: 4010884544763

deutsch 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Wer mal wieder einen Endzeit-Thriller sehen möchte, sollte einmal einen Blick auf den Film Hell aus dem Hause Paramount werfen. Der Schweizer Regisseur Tin Fehlbaum hat hier sein Spielfilmdebüt – und dies ist ihn wirklich gut gelungen. Der Zuschauer bekommt in den Hauptrollen Hahnnah Herzsprung und Lars Eidinger zu sehen. Namen, die man sich für die Zukunft wirklich merken sollte, denn beide Darsteller wissen in diesem Film in ihren Rollen zu überzeugen.

Die Geschichte im Film entführt den Zuschauer ins Jahre 2016. Die Sonne, die sonst immer Wärme und Licht gespendet hat, hat alles Leben auf der Erde ausgelöscht. Übrig geblieben ist ein verdörrter Ort, der keinerlei Leben mehr zulässt – die Erde ist mörderisch geworden. Nur wenige Menschen haben das Drama überlebt, sie müssen sich dick einpacken, damit kein Sonnenstrahl ihre Haut trifft. Die Suche nach Wasser und Benzin bestimmt ihr Leben und so machen sich die Geschwister Philip, Marie und Leonie auf dem Weg in die Berge, wo sie sich Wasser erhoffen. In einem Auto, das fast vollständig zugeklebt ist, geht ihre Reise durch das verdörrte Land. Unterwegs treffen sie auf Tom, der das Quartett vervollständigt. Obwohl sie nicht wissen ob Tom auf ihrer Seite ist, müssen sie sich auf ihn verlassen als sie in einen Hinterhalt geraten.

Die Geschichte im Film wird flüssig und ohne Längen erzählt, wobei ich denke, dass das Thema nicht die breite Masse anspricht. Ich persönlich habe mir den Film gerne angesehen, ich finde ihn glaubwürdig und interessant. Wer sich auf den Film einlassen kann, wird hier über die komplette Laufzeit gut unterhalten werden.

Bild:
Wie man es von Paramount gewohnt ist, bekommt der Zuschauer auch bei Hell ein schönes Bild geboten. Die Farben wirken natürlich und warm, der Kontrast ist ausgewogen. Die Überstrahlungen bei den Außenaufnahmen sind gewollt, der Zuschauer bekommt hier wirklich ein Gefühl für die Kraft der Sonne. Die Schärfe ist nicht immer optimal, aber dennoch auf einem guten Niveau. Hier halte ich 88 % für angebracht.

Ton:
Auch der Ton kann sich hören lassen. Die Dialoge der Protagonisten sind jederzeit gut zu verstehen, Rauschen oder andere Fehler sind nicht vorhanden. Da es sich hierbei um einen recht dialoglastigen Film handelt, werden zwar die hinteren Boxen mal mit ins Geschehen einbezogen – ein wirklicher Raumklang kommt dagegen nicht oft auf. In diesem Fall gebe ich 85 %.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einem interessanten Making of, einer kleinen Trailershow und dem Originaltrailer zum Film. Dazu kann sich der Zuschauer noch die beiden Featuretten „Besetzung“ und „Geschichte“ ansehen.