Die Rechnung ging nicht auf

Der entlassene Häftling Johnny Clay (Sterling Hayden) plant mit einer Gruppe von vier Männern den großen Coup. Er entwickelt einen brillanten Plan, um die Wettkasse einer Pferderennbahn zu überfallen. Dank präziser Vorbereitung können die Fünf die erhofften Millionen an sich bringen. Doch einen wichtigen Faktor haben sie übersehen: Sherry Peatty (Marie Wilson), die Ehefrau eines Komplizen, und ihr Liebhaber haben es ebenfalls auf das Geld abgesehen... Do not copy!

Originaltitel: The Killing
Filmlänge: 80 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1956
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 04.07.2002
EAN-Code: 4010232010803

deutsch Mono
englisch Mono
französisch Mono
italienisch Mono
spanisch Mono

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte, englisch für Hörgeschädigte, französisch, holländisch, italienisch, spanisch

Fazit (9/10):
Geschickt spielt Kubrick in diesem Gangsterfilm mit Zeitsprüngen und verschiedenen Sichtweisen. Eine bis dahin wohl unbekannte Art der Erzählweise, die später des öfteren (erfolgreich) kopiert wurde - so z. B. bei Tarantinos "Jackie Brown" oder "Pulp Fiction". Die Schauspieler sind um einiges besser als noch in "Der Tiger von New York", es stand wohl auch ein vernünftiges Budget zur Verfügung und somit konnte Kubrick sein Talent hier voll entfalten. Eine meisterlich erzählte Story, die auch beim zweiten Durchlauf nicht langweilig wird.
Die DVD ist übrigens auch zusammen mit "Der Tiger von New York" und "Wege zum Ruhm" in der (MGM)-Stanley Kubrick Collection erhältlich.

Bild (7.5/10):
Das Bild rauscht zwar etwas, aber abgesehen davon wurde hier wirklich gute Arbeit geleistet. Das Bild ist rein und klar, praktisch frei von Verschmutzungen. Die Schärfe ist optimal. Der Kontrast wohl so gut, was das Bildmaterial damals hergab. Im Prinzip kann man hier nicht mehr erwarten.

Ton (5/10):
Der Ton ist in Mono vorhanden. Außer, das alles gut verständlich ist, läßt sich hier nicht weiter viel zu sagen...

Extras (0.5/10):
Außer einem Trailer nichts... sehr schade bei Filmen solchen Kalibers. Auch wenn er schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, hätte man sich hier deutlich mehr Mühe geben können.