Der Verdammte der Inseln

Kapitän Tom Lingard beherrscht in der Inselwelt Indonesiens den Handel. Er hält das Monopol, weil nur er den geheimen Wasserweg durch gefährliche Gewässer kennt. Als er sich des Engländers Peter Willems, trotzdem dieser ihm Schande bereitet hat, zum zweiten Mal annimmt, kann er nicht ahnen, dass dieser willensschwache Mann ihn wiederum enttäuschen wird. Er nimmt ihn mit zu seinem geheimen Handelsplatz, einem malayischen Inseldorf, wo Peter in quälender Leidenschaft der Tochter des Häuptlings, Aissa, verfällt. Do not copy!

Originaltitel: Outcast of the Islands
Filmlänge: 95 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1952
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsdatum: 05.08.2011
EAN-Code: 4260158191005

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Bei Der Verdammte der Inseln aus dem Hause Pidax Film handelt es sich um eine Mischung aus Abenteuerfilm und Drama aus dem Jahre 1952. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Joseph Conrad, welcher sich ebenfalls um Untreue, Verrat und Versagen dreht.

Der Zuschauer bekommt hier eine interessante, wenn auch tragische Geschichte geboten, die vom Schicksal des willensschwachen Peter Willems zeugt. Die Darsteller – allen voran Trevor Howard, Ralf Richardson und Kerima – wissen durchgehend zu überzeugen. So bekommt man im Ganzen gesehen ein großes und exotisches Kino zu sehen, welches über die gesamte Laufzeit überzeugen kann.

Der Film aus England hat eine Laufzeit von 95 Minuten, die technische Seite geht in Ordnung. Leider ist auf dem Silberling kein Bonusmaterial vorhanden, dafür bekommt der Zuschauer einen Nachdruck des Programmheftes geboten, welches Infos und Bilder zum Film enthält. Fans werden hier sicherlich ihre Freude haben, mein Geschmack wurde mit diesem Film allerdings nicht so wirklich getroffen.

Bild:
Der Film Der Verdammte der Inseln stammt aus dem Jahre 1952. Auf ein Farbbild muss der Zuschauer hier verzichten, was allerdings nicht schlimm ist. Denn gerade das schwarz/weiß Bild passt zum Film, welcher über 60 Jahre alt ist. Manchmal wirkt das Bild ein klein wenig grob, teilweise huschen kleine Kratzer über das Bild. Dafür ist der Schwarzwert gelungen und auch die Schärfe ist auf einem guten Niveau. Hier halte ich 60 % für angebracht.

Ton:
Beim Ton bekommt der Zuschauer das geboten, was er von einem über 60 Jahre alten Film erwarten kann: Einen soliden Ton ohne besondere Höhen oder Tiefen. Die Stimmen der Protagonisten werden sauber über die Front wiedergegeben, Fehler in der Form von Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden, teilweise hallt es ein wenig. Hier halte ich gute 55 % für angebracht.

Extras:
Leider ist keinerlei Bonusmaterial vorhanden. Allerdings liegt der DVD ein Nachdruck des damaligen „Programmheftes“ bei.