CoverCast & CrewExtras
GesamtwertungFilm/Inhalt (2 Bewertungen): 79 %
Bild: (2 Bewertungen)100 %
Ton: (2 Bewertungen)98 %
Extras: (2 Bewertungen)65 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)85 %
Infos zum EinträgerTestequipment: Fernseher: Philips 52PFL8605K, 3D-LED-Backlight-Fernseher Blu-ray Abspielgerät: Philips BDP9600, 3D Verstärker: Denon AVR 1911 Boxen: Kenwood KS-1300 HT-B Bass-Reflex Lautsprecher-System Subwoofer: Kenwood SW-40 HT-BK Aktiver Subwoofer |
Filminfos zu:
TRON Legacy
InhaltSam ist 27, Computerspezialist und charmanter Draufgänger - wie sein Vater Kevin Flynn, der vor langer Zeit spurlos verschwand. Als Sam auf der Suche nach ihm in eine virtuelle Parallelwelt hineingezogen wird, findet er seinen Vater endlich wieder und erkennt, dass in diesem hoch entwickelten Cyber-Universum Spiel tödlicher Ernst ist... Do not copy! Infos zum FilmSprachen deutsch dts-HD 7.1 englisch 2.0 englisch dts-HD 7.1 französisch dts-HD 7.1 türkisch 5.1 Untertitel: deutsch, englisch, englisch für Hörgeschädigte, französisch, holländisch, türkisch Externe LinksKritikenFazit: Als 1982 der Film Tron in die Kinos kam, sah der Zuschauer das erste Mal großartige Special Effects, die es bis dato noch nicht gab. Es dauerte nicht lange und der Streifen von Steven Lisberger entwickelte sich zum Kultfilm. Schon Mitte der 90er Jahre waren Gerüchte im Umlauf, dass Tron 2 gedreht werden sollte. 1999 wurde bestätigt, dass an einer Fortsetzung oder an einem Remake gearbeitet wird. Doch alle Gerüchte bewahrheiteten sich nicht, die Fans mussten noch über 10 Jahre warten, bis sie endlich Tron: Legacy im Kino genießen konnten. Mit Tron: Legacy aus dem Hause Walt Disney bekommt der Zuschauer einen Sci-Fi Film geboten, der diesmal unter der Regie von Joseph Kosinski entstanden ist. Toll ist, dass Jeff Bridges wieder in der Rolle des Kevin Flynn zu sehen ist! Auch Bruce Boxleitner ist wieder als Alan Bradley/Tron dabei. Im April 2009 begannen in Vancouver die Dreharbeiten, die Innenaufnahmen fanden im Canadien Motion Picture Park Studio in Burnaby statt. Das Ganze dauerte gerade einmal drei Monate, dann war der Film im Kasten. Leider wurden nicht der komplette Film, sondern nur die digitalen Aufnahmen am PC in 3D umgesetzt. Natürlich ist auch – wie beim ersten Film – die Musik erwähnenswert. Diese stammt von der Elektroformation „Daft Punk, die auch einen Cameo-Auftritt im Film haben. Auch wenn die Story nicht sonderlich in die Tiefe geht, bekommt der Zuschauer einen unterhaltsamen Film geboten, der insbesondere durch seine tollen Effekte überzeugen kann. Wer den ersten Film mag, sollte sich Tron: Legacy unbedingt ansehen. Mir hat der aktuelle Film besser gefallen als der Vorgänger, er ist mir gute 87 % wert. Bild: Am Bild von Tron Legacy gibt es nichts auszusetzen. Die Schärfe ist durchgehend auf höchsten Niveau, die Kanten sind Messerscharf. Egal ob in den Nahaufnahmen oder in der Totalen, der Zuschauer bekommt immer eine perfekte Schärfe geboten. Da der Film für die IMAX Kinos gedreht wurde, wechselt manchmal das Bildformat, was den Filmgenuss allerdings nicht stört. Insofern das Bild in einigen Passagen ein wenig weich wirkt, ist dies auf die verschiedenen Stilmittel zurückzuführen. Ebenso verhält es sich mit den Farben und dem Kontrast, Beides ist fehlerfrei und auch die Effekte wissen zu überzeugen. Einfach super! Ton: Auch beim Ton gibt es nichts auszusetzen. Die Effekte und Nebengeräusche verteilen sich homogen auf alle Lautsprecher, die Dialoge der Darsteller sind jederzeit zu verstehen. Dazu kommt die passende Musik, die sich ebenfalls sehr gut in den Film einfügt. Hier gibt es einfach nichts zu bemängeln, von daher: 100 %. Extras: Das Bonusmaterial besteht aus einer Trailershow, die direkt über das Hauptmenü zu erreichen ist. Dazu gibt es noch Previews zur Disney XD Animationsserie „Tron Uprising“, ein Comic-Com Fan-Brüllen und ein Musikvideo zu sehen. Des Weiteren kann sich der Zuschauer noch das Feature Entdecke Blu-ray 3D mit Tymon und Pumba und vier interessante Featuretten ansehen: - Am Tag danach: „Flynn lebt!“ - Die Welt von Tron Legacy - Das Design von Tron Legacy - Die Stars von Tron Legacy Insgesamt bekommt der Zuschauer mit dem Bonus einen recht guten Blick hinter die Kulissen geboten, wobei die Featuretten recht werbelastig sind. Sonja Tron – ein Kultfilm, der leider bei seinem Kinostart im Jahre 1982 vollends floppte, was allerdings dem Inhalt des Filmes zu schulden ist. Den Zugang zu Lisbergers Idee einer Virtuellen Realität im Herzen eines Computers fanden die Wenigsten, zu einer Zeit wo Rechner mit einer Leistung eines heute, gängigen Handys noch ganze Räume füllten. Disney ging mit der Produktion von Tron ein großes Wagnis ein, ein Projekt, welches viele auf Grund der Thematik ablehnten. Die Produktion war damals revolutionär, kam man doch auf gute 20 Minuten Computeranimationen, der Film an sich, in schwarz/ weiß gedreht, wurde aufwendig per Hand nachcoloriert um ihm seinen typischen Tron-look zu geben. Die Arbeit hat sich im Nachhinein durchaus gelohnt, denn Tron wurde über die Jahre zu dem Kultfilm. So nahm eine Fortsetzung in den 1990iger Jahren Formen an und schaffte es 2010 tatsächlich auf die Leinwand. Mit den Heutigen, technischen Möglichkeiten, einem Architekten als Regisseur musste die Fortsetzung ein visueller Overkill werden ... Tron: Legacy ist leider sehr weit davon entfernt, so etwas wie kreativ zu sein. Im Grunde hat man hier nur einen dünnen Aufguss des Kultfilmes gemacht, dem es doch ordentlich an einer gefälligen Story mangelt. Filmregie-Neuling Kosinski, bis jetzt eher im Werbetrailerbereich tätig, greift die beliebtesten Sachen des 1982 entstandenen Vorgängers ab, wie z.B. die Lichtrenner, versäumt dabei aber den Aufbau einer unterhaltsamen Story oder die Entwicklung von Charakteren. So bleibt die Rettung der Menschheit, das Tolle an den, im Film angesprochenen, IOSs und wie diese auch die menschliche Welt beeinflussen können völlig im Dunklen und das Streben und die Forschung von Flynn wird eher nicht nachvollziehbar. Wirklich warm wird man mit keinem der handelnden Akteure und somit verbleiben diese auch blass und ohne wirkliche Tiefe in der unterkühlt wirkende 3-D Computerwelt. Die Optik des Films sollte ja neue visuelle Wege beschreiten, den Zuschauer nicht aus dem Staunen kommen lassen. Aber das Staunen, welches der Vorgänger seiner Zeit dem Zuschauer entlocken konnte, fehlt hier fast gänzlich. Die Zeiten sind vorbei wo man mit scharfkantigen und mit Leuchtschläuchen versehenen Objekten eine Blumentopf gewinnen kann. Der visuelle Overkill, welchen man erwartet hat ist Tron nicht geworden. An wirkliche Spielereien, welche dank der modernen Computertechnik möglich wären, auch mal davon ausgehend, das man sich in einer Computerwelt befindet, die an Möglichkeit grenzenlos wäre, hat man sich nicht gewagt. So bietet der Film nicht wirklich viel, was man nicht schon im Vorgänger oder anderen Filmen gesehen hätte. Positiv fand ich, das die Macher des Films so konsequent waren, die reale Welt als flache 2-D Flunder zu zeigen und sobald es auf den Raster ging, fand man sich in einer IMAX 3-D Welt wieder. Tron: Legacy als Fortsetzung zu einem wahren Klassiker war eine nette Idee aber hier haben die falschen an den Drehbüchern und auf dem Regiestuhl gesessen. Hier hätte man mehr wagen müssen und können. So bleibt Tron als mittelprächtiger Film zurück, der viele Fans enttäuschen, jene die das Original nicht kennen größtenteils langweilen und nur den kleineren Rest (wie mich) begeistern wird. TheKitamura |
Bewertung
79 %
Infos Anzahl der Medien: 1 Hülle: Blu-ray Keep Case Distributor: Walt Disney Regionalcode: 2 Bildformat: 2,35 : 1 Herkunft des Mediums: Deutschland Cast & CrewLeider noch keine ... |