Besouro 3D

Brasilien 1924: Die Sklaverei ist offiziell schon lange abgeschafft und dennoch leiden viele Afro-Brasilianer unter den "weißen Herren". Unmenschliche Lebens- und Arbeitsbedingungen stehen an der Tagesordnung. Die Ausübung der beliebten Kampfkunst Capoeira ist verboten. In dieser Zeit wird Manuel Henrique Pereira zur Legende. Er rächt seinen Capoeira Meister und lehnt sich gegen die Ungerechtigkeit auf. Unter dem Namen Besouro (ein Käfer, der fliegen kann, obwohl er nicht so aussieht) nimmt er den Kampf gegen die Unterdrücker auf. Do not copy!

Originaltitel: Besouro
Filmlänge: 94 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2009
Herstellungsland: Brasilien
Erscheinungsdatum: 28.01.2011
EAN-Code: 4260214040353

deutsch DTS-HD 5.1
portugiesisch DTS-HD 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Zeitgleich mit der DVD, hat Infopictures den Film Besouro auch auf 3D-Blu-ray herausgebracht. Wer über einen 3D-fähigen Fernseher und Blu-ray Player verfügt, kann sich so ein besonderes Kinovergnügen nach Hause holen.

Besouro entführt den Zuschauer nach Brasilien, ins Jahre 1924. Die Sklaverei wurde abgeschafft, aber dennoch leiden noch immer viele Afro-Brasilianer unter den „weißen Herren“. Immer noch werden diese Menschen unterdrückt, sie müssen unter unmenschlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen ihr Dasein fristen.

Zudem wurde die beliebte Kampfkunst „Capoeira“ abgeschafft. Manuel Henrique Pereira will sich damit nicht abfinden, er lehnt sich gegen die Ungerechtigkeiten auf. Er nimmt den Namen Besouro an und den Kampf gegen die Unterdrücker auf…

Der Zuschauer bekommt hier einen interessanten Film mit schönen Kampfeinlagen geboten. Die technische Seite ist gelungen, allerdings hätte ich mir ein wenig Bonusmaterial gewünscht. Fans des Genres können hier dennoch einen Blick riskieren, für einen Abend mit Freunden lohnt sich der Film auf jedem Fall.

Bild:
Wie auch bei „Flirting with Flamenco“ bekommt der Zuschauer auch bei Besouro kein richtiges, sondern ein überarbeitetes 3D-Bild geboten. Dieses ist allerdings besser gelungen als bei „Flirting with Flamenco“, die Aufnahmen in der Natur wissen zu gefallen. Allerdings fehlt mir immer mal wieder die Tiefenschärfe, diese ist eben nicht durchgehend gegeben. Die Farben sind dagegen passend und gelungen, die Schärfe ist angenehm. Der Kontrast geht in einigen Passagen in die Knie, hier muss man damit rechnen, dass einige Details von der Dunkelheit „verschluckt“ werden.

Ton:
Beim Ton kann der Zuschauer zwischen der portugiesischen Originaltonspur und der deutschen Synchronisation wählen. Die Dialoge der Darsteller sind sehr gut zu verstehen, Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden. Die Effekte verteilen sich zum Teil auch auf die hinteren Lautsprecher, so dass ich hier 70 % für angebracht halte.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus der 2D-Fassung des Films.