Kardia

Dieser Film zeigt alles über das menschliche Herz, wie die lateinische Bezeichnung vermuten lässt… Es geht um Hope, eine Pathologin und Herzspezialistin. Hope entdeckt, dass die Herzoperation, die sie als kleines Kind bekommen musste, ihr Leben auf mysteriöse Weise mit einem anderen verknüpft hat. Sie will das Rätsel in ihrer Vergangenheit lösen und ihre Kindheit Revue passieren lassen. Doch dort entdeckt sie Momente in ihrem Leben, die das Herz zum Stillstand bringen könnten… Der Film blickt hinter die wissenschaftliche Seite des faszinierenden Muskels "Herz" - aber auch mythische und emotionale Elemente spielen eine große Rolle. Do not copy!

Originaltitel: Kardia
Filmlänge: 89 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2006
Herstellungsland: Kanada
Erscheinungsdatum: 25.02.2011
EAN-Code: 4260214040445

deutsch DTS-HD 5.1
englisch dts-HD 2.0

Untertitel: deutsch

Fazit:
Kardia – eigentlich steht der Titel des Spielfilms für ein muskuläres Hohlorgan, das mit rhythmischen Kontraktionen das Blut durch den Körper pumpt. Also: Das Herz. Und um das Herz geht es auch in diesem Film aus dem Jahre 2006.

Die Pathologin und Herzspezialistin Hope findet heraus, dass sie bei der Herztransplantation, der sie sich als Kind unterziehen musste, nicht nur das Herz, sondern anscheinend noch mehr vom Spender abbekommen hat. Ihr scheint, als sei ihr Leben mit dem des Spenders auf irgendeine Weise mit einander verbunden. Als sie nachforscht, entdeckt sie Momente, die ihr Herz zum Stillstand bringen könnten…

Kardia, ein Film der ebenso mystisch wie emotional ist. Su Rynard, die nicht nur Regie führte sondern auch das Drehbuch schrieb, schuf mit diesem Film ein Werk, welches das Herz nicht nur aus medizinischer, sondern auch aus philosophischer Sicht zeigt. Die Darsteller gehen in ihren Rollen auf, besonders Mimi Kuzyk weiß zu überzeugen. Wer sich für das Thema und das Genre interessiert, sollte hier einmal einen Blick riskieren.

Bild:
Das Positive am Bild von Kardia – Ein gebrochenes Herz kann dich dein Leben kosten sind die warmen, natürlichen Farben, die sehr gut zum Film passen. Der Kontrast ist teilweise ein wenig zu niedrig, allerdings kann man noch viele Einzelheiten erkennen. Da das Bild ein wenig grob wirkt, ist die Schärfe nicht immer optimal. So reicht es hier am Ende zu guten 78 %.

Ton:
Da es sich bei diesem Streifen um einen recht dialoglastigen Film handelt, wird das meiste Geschehen über die Front wiedergegeben. Die Stimmen der Protagonisten sind jederzeit gut zu verstehen, in der deutschen Spur kommen bei den Musikstücken zwischendurch auch einmal die hinteren Boxen zum Einsatz. So bekommt der Zuschauer einen angenehmen Ton geboten, der mir gute 75 % wert ist.

Extras:
Leider ist keinerlei Bonusmaterial vorhanden.