Vincent will Meer

Vincent will weg! Raus aus der Klinik, in der er lernen sollte, mit seinem Tourette-Syndrom umzugehen. Zusammen mit der magersüchtigen Marie, die ihn zur Flucht überredet hat, und seinem zwangsneurotischen Zimmergenossen Alexander wollen sie im geklauten Auto nach Italien. Während die drei Ausreißer die Welt und ihre täglichen Probleme zu meistern versuchen, sind ihnen Vincents Vater und die Psychologin Frau Dr. Rose auf den Fersen. Am Ende der Reise ist zwar niemand geheilt, aber alles anders. Do not copy!

Originaltitel: Vincent will Meer
Filmlänge: 90 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2010
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 04.11.2010
EAN-Code: 4011976874782

deutsch 5.1
deutsch 5.1 DTS

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte

Fazit:
Bei Vincent will Meer handelt es sich um eine deutsche Produktion aus dem Jahre 2010. Regie führte Ralf Huettner, das Drehbuch stammt von Florian David Fritz, der in diesem Streifen auch die Hauptrolle übernommen hat.

Die Geschichte im Film dreht sich um den jungen Vincent, der am Tourette-Syndrom (noch nicht ganz erforschte Krankheit, welche Tics charakterisiert) erkrankt ist. Als seine Mutter stirbt, verfrachtet ihn sein Vater in eine Fachklinik. Dort freundet er sich mit der magersüchtigen Marie und seinem Zimmerkollegen Alexander an.

Die drei beschließen den letzten Wunsch von Vincents Mutter zu erfüllen: Noch einmal das Meer zu sehen. Die Drei so verschiedenen Menschen stehlen ein Auto und machen sich mit der Asche von Vincents Mutter auf dem Weg nach Italien….

Der Zuschauer bekommt bei Vincent will Meer eine schöne und auch nachdenkliche Geschichte geboten. Diese wird ohne Längen erzählt, so dass man sich über die komplette Laufzeit gut unterhalten fühlt. Fans des Genres sollten hier einmal einen Blick riskieren.

Bild:
Das Bild von Vincent will Meer kann sich wirklich sehen lassen. Die Farben wirken natürlich, der Kontrast zeigt auch in dunkleren Passagen noch viele Details. Die Schärfe ist ebenfalls gelungen, alleine an den Kanten sind kleine Schwächen zu sehen. Dennoch reicht es hier zu guten 88 %.

Ton:
Beim Ton kann der Zuschauer zwischen einer Dolby Digital 5.1 und einer DTS Spur wählen. Einen wirklichen unterschied gibt es nicht, die DTS Spur klingt im Ganzen ein wenig kräftiger. Beide Spuren punkten durch eine gute Dialogverständlichkeit, allerdings werden die hinteren Boxen nur selten in Anspruch genommen.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einem interessanten Audiokommentar mit Ralf Huettner, Florian David Fitz und Johannes Allmayer. Dazu kann man sich noch Interviews und einige deleted Scenes ansehen und einen kleinen Blick hinter die Kulissen werfen. Den Abschluss bilden Darstellerinfos auf Texttafeln, eine DVD-Empfehlung und eine kleine Trailershow.