Das Mädchen Rosemarie

Die wahre Geschichte der jungen Rosemarie Nitribitt (Nina Hoss), die im Frankfurt der 50er Jahre von ganz unten nach ganz oben will. Kein Preis ist ihr zu hoch, um zur feinen Gesellschaft zu gehören. Zwischen Intrigen und Leidenschaft übersieht die Edelprostituierte, daß sie nur benutzt wird. Als sie es merkt, ist es zu spät. Sie endet tragisch.
Einer der spektakulärsten Kriminalfälle der damaligen Zeit, der bis heute nicht aufgeklärt werden konnte. Do not copy!

Originaltitel: Das Mädchen Rosemarie
Filmlänge: 127 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1996
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 07.10.2010
EAN-Code: 4011976877882

deutsch 2.0
deutsch 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
Schon im Jahre 1958 wurde das Leben von Rosemarie Nitribitt verfilmt. Damals führte Rolf Thiele Regie, in der Hauptrolle war Nadja Tillmann zu sehen. Bei der Neuverfilmung im Jahre 1996 führte Bernd Eichinger Regie, die Rolle der Rosemarie übernahm Nina Hoss.

Der Film dreht sich um die Junge Rosemarie, die früh von zu Hause auszieht, um ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Sie möchte nicht wie ihre Mutter hinter dem Herd versauern – sie will berühmt werden und viel Geld verdienen. Ihr ist kein Preis zu hoch um ihr Ziel auch zu erreichen. So arbeitet sie schließlich als Edelprostituierte - und will endlich von der feinen Gesellschaft anerkannt werden.

Der Zuschauer bekommt hier einen interessanten und unterhaltsamen Film geboten. Allerdings muss man bedenken, dass man nur wenig über die Jugend und auch nicht viel mehr vom Leben der Rosemarie Nitribitt weiß. Dennoch ist der Film gelungen und der Zuschauer bekommt das zu sehen, was er sehen will: Intrigen, Liebe und auch ein wenig Sex.

Der Mordfall der Rosemarie Nitribitt ist bis heute nicht aufgeklärt, das meiste Geschehen im Film basiert auf der Phantasie der Macher. Dennoch gilt: Das Mädchen Rosemarie ist ein absoluter „Muss-ich-sehen“-Film.

Bild:
Bei Das Mädchen Rosemarie bekommt der Zuschauer ein schönes Bild geboten. Die Schärfe ist auf einem guten Niveau, der Kontrast zeigt auch in dunkleren Szenen noch viele Einzelheiten. Die Farben wirken frisch und natürlich, besonders das Rot tritt immer wieder positiv hervor. Selten sind kleine Lichtblitze zu sehen, Rauschen ist ebenso wenig vorhanden. Im Ganzen gesehen bekommt der Zuschauer hier ein solides Bild geboten, welches mir 75 % wert ist.

Ton:
Beim Ton kann der Zuschauer zwischen einen DVD-Mix in Dolby Digital 5.1 und einem Original-Mix in 2.0 Stereo wählen. Ich persönlich bevorzuge den Original-Mix. In beiden Spuren ist eine gute Dialogverständlichkeit gegeben, Rauschen oder ähnliche Fehler sind nicht vorhanden.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einem kleinen Making of und einigen Darstellerinfos auf Texttafeln.