The Man Who Wasn't There

Billy Bob Thornton und Scarlett Johansson in einem Film Noir der Coen-Brüder: Der schweigsame Barbier Ed Crane (Billy Bob Thornton) hadert mit der Monotonie seines Lebens. Als ein Kunde ihm anbietet, mit 10.000 Dollar Geschäftspartner seines florierenden Unternehmens zu werden, wittert Ed eine Chance, sein Leben zu ändern. Er will das Geld von Kaufhausbesitzer Big Dave (James Gandolfini) erpressen, der mit Eds Frau ein Verhältnis hat. Doch Big Dave bekommt heraus, wer der anonyme Erpresser ist.
Das Meisterwerk der Regie-Brüder Joel und Ethan Coen von 2001 mit umwerfender Optik und brillanten Darstellern wie Billy Bob Thornton, James Gandolfini, Frances McDormand und Scarlett Johansson. Do not copy!

Originaltitel: The Man Who Wasn't Thereg
Filmlänge: 111 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2001
Herstellungsland: Großbritannien / USA
Erscheinungsdatum: 07.10.2010
EAN-Code: 4011976875987

deutsch 5.1
englisch 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
Bei The Man who wasn’t there handelt es sich um einen amerikanischen Film aus dem Jahre 2001. Die Hommage der Coen-Brüder an den Film noir ist hier unverkennbar – und gelungen.

Die Geschichte im Film spielt Ende der 40er Jahre. Der Friseur Ed Crane, der sein Geschäft in einer kalifornischen Kleinstadt hat, ist mit seinem Leben mehr als unzufrieden. Zu wenig Aufregung, immer nur das Gleiche – Ed will endlich etwas erleben. Eines Tages taucht Creightin Tolliver auf, der eigentlich vorhatte den Kaufhausbesitzer Big Dave zu einer Zusammenarbeit zu überreden. Er wollte eine neuartige Trockenreinigung anbieten – doch Big Dave hatte kein Interesse.

Ed wittert seine Chance endlich etwas aus seinem Leben zu machen. Allerdings benötigt er 10.000 Dollar, damit er ins Geschäft einsteigen kann. Diese will er von Big Dave erpressen, von dem er weiß, dass er ein Verhältnis mit seiner Frau Doris hat. Zuerst klappt alles sehr gut, doch dann kommt Big Dave dahinter wer ihn erpresst…

Obwohl der Film gar nicht „Coen-typisch“ ist, weiß er den Zuschauer von Anfang an gefangen zu nehmen. Fans werden hier auf jedem Fall auf ihre Kosten kommen. Der Zuschauer bekommt hier einen erstklassigen Film geboten, der von Constantin sehr gut auf DVD umgesetzt wurde. Kauftipp!

Bild:
Das Bild von The Man who wasn’t there ist wirklich gelungen. Die schwarz/weiss Aufnahmen zeigen einen ausgewogenen Schwarzwert und einen gelungen Schärfe. Fehler in der Form von Rauschen oder ähnlichen sind nicht vorhanden. Von daher gebe ich hier gerne gute 90 %.

Ton:
Egal ob sich der Zuschauer für die englische Originaltonspur oder die deutsche Synchronisation entscheidet – einen wirklichen Unterschied gibt es nicht. Da es sich hier um einen dialoglastigen Film handelt, kann man keine großartigen Effekte erwarten. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, diese werden zusammen mit den Effekten und Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben. Hier halte ich gute 75 % für angebracht.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einem interessanten Making of, einem Interview mit Roger Deakin und einem Audiokommentar von Billy Bob Thornton, Joel & Ethan Coen. Dazu kann sich der Zuschauer noch einige deleted Scenes, Filmografien und eine Fotogalerie ansehen. Den Abschluss bilden der Kinotrailer zum Film und TV Spots.