Der Regenbogen

England zur Zeit der Jahrhundertwende: Die ungezähmte, schöne und zwanglose Ursula hasst alle konventionellen Werte und wird dafür von den Eltern und der Gesellschaft verachtet. Der Regenbogen - unberührbar und kurzlebig - steht für das, wonach sie sucht: Wahrheit, Leidenschaft und Freiheit. Zügellos gibt sie sich allen Gelegenheiten hin und genießt die Sinnlichkeiten des Lebens. Do not copy!

Originaltitel: The Rainbow
Filmlänge: 112 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1989
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsdatum: 13.11.2009
EAN-Code: 4047879400865

deutsch 2.0
englisch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Bei Der Regenbogen handelt es sich um ein britisches Drama aus dem Jahre 1989. Der Regisseur Ken Russell hielt sich dabei dicht an die gleichnamige Romanvorlage von D. H. Lawrence aus dem Jahre 1915.

Die Geschichte im Film spielt in England, Anfang des 20. Jahrhundert. Ursula Brangwen ist die Tochter eines reichen Landwirts, sie wurde von ihren Eltern sehr streng erzogen. Von daher muss sie die lesbische Beziehung zu ihrer Turnlehrerin mehr als geheim halten. Um ihre Selbstverwirklichung weiter voran zu treiben geht sie später als Lehrerin nach London und erlebt dort einen Alptraum mit einem lüsternen Schulvorstand. Als sie nach etlichen Jahren ihren Jugendfreund Anton wieder trifft, lässt sie sich mit ihn ein. Aber auch von ihn will sie sich nicht in die Zwänge einer Ehe drängen lassen. Erst als er nach Indien geht stellt Ursula fest das sie schwanger ist...

Die Geschichte um Ursula wird hier flüssig und ohne Längen erzählt. So wird der Zuschauer schnell in das Leben der Lehrerin hineingezogen und erlebt mit ihre verschiedene Abenteuer. Wem das Genre zusagt, kann hier durchaus einmal einen Blick riskieren – von einem Blindkauf rate ich allerdings ab.

Bild:
Bei Der Regenbogen bekommt der Zuschauer ein angenehmes Bild geboten. Hier sollte man nicht vergessen, dass der Film schon 20 Jahre alt ist. Die Farben wirken natürlich, der Kontrast zeigt nur in dunkleren Passagen einige Schwächen. Bei der Schärfe muss man bei schnellen Bewegungen und Kameraschwenks leichte Abstriche machen, so dass ich hier 73 % geben kann.

Ton:
Beim Ton bekommt der Zuschauer das geboten, was er von einen 20 Jahre alten Film erwarten kann: Eine solide Stereotonspur ohne besondere Höhen oder Tiefen. Die Stimmen der Darsteller sind gut zu verstehen, diese werden zusammen mit den Effekten und Nebengeräuschen über die Front wiedergegeben. In diesem Fall gebe ich gerne 60 %.

Extras:
Bis auf eine Trailershow ist hier leider kein Bonusmaterial vorhanden.