Desperate Measures

Um das Leben seines zehnjährigen Sohnes zu retten, der dringend eine Knochenmarkspende benötigt, macht ein Chicagoer Polizist in der Datenbank des FBI einen potentiellen Spender ausfindig. Dieser ist ein verurteilter Massenmörder, der nur einwilligt, um die Verlegung in ein Hospital zur Flucht zu benutzen. Der Polizist gerät in die widersprüchliche Situation, den Killer verfolgen und gleichzeitig vor dem tödlichen Zugriff seiner Kollegen retten zu müssen. Do not copy!

Originaltitel: Desperate Measures
Filmlänge: 96 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1998
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 23.07.2009
EAN-Code: 4011976871484

deutsch 5.1
englisch 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
Mit Desperate Measues bekommt der Zuschauer einen unterhaltsamen Thriller geboten, der aus dem Jahre 1998 stammt. Hierbei handelt es sich um die viert Auflage des Film, bei dem Barbette Schroeder Regie geführt hat.

Die Geschichte dreht sich um den Chicagoer Polizisten Frank Conner, der unbedingt das Leben seines 10-jährigen Sohnes retten will. Dieser benötigt eine Knochenmarkspende, doch niemand scheint bisher geeignet. Frank kommt auf die Idee die Datenbank des FBI nach einem potentiellen Spender zu durchsuchen und wird auch fündig. Allerdings ist der Spender ein potentieller Massenmörder, der nur unter einer Bedingung einwilligt zu Spenden: Nur wenn er während der Verlegung in ein Krankenhaus die Chance zur Flucht bekommt, will der das wertvolle Knochenmark spenden. Frank muss nun den Killer nach der Flucht verfolgen - und ihn zeitgleich vor dem Zugriff seiner Kollegen retten...

Die Hauptrollen wurden mit Andy Garcia und Michael Keaton sehr gut besetzt. Auch wenn der Film in der zweiten Hälfte ein wenig unglaubwürdig wirkt, wird der Zuschauer dennoch gut unterhalten. So kommt der Zuschauer in den Konflikt, ob er nun den Killer die Daumen drücken sollte oder nicht – sehr interessant!

Bild:
Das Bild von Desperate Measues ist gut gelungen. Der Zuschauer bekommt hier einen ausgewogenen Kontrast geboten, der auch in dunkleren Passagen noch viele Details aufweist. Die Farben wurden bearbeitet und wirken daher ein wenig reduziert, die Schärfe zeigt leichte Schwächen in der Totalen. Kann man in den Nahaufnahmen noch recht viele Details erkennen, wirkt das Bild in der Totalen ein wenig weich. Hier halte ich gute 83 % für angebracht.

Ton:
Egal ob sich der Zuschauer für die deutschen Synchronisation oder die englische Originaltonspur entscheidet, einen wirklichen Unterschied gibt es nicht. Da es sich hier bei um einen recht dialoglastigen Film handelt, wird das meiste Geschehen über die Front wiedergegeben. Bei einigen Effekten und Nebengeräuschen kommen auch die hinteren Lautsprecher zum Einsatz, die Stimmen sind jederzeit gut zu verstehen. Fehler in der Form von Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden, so dass ich hier gute 80 % geben kann.

Extras:
Da Bonusmaterial besteht aus Interviews einer interessanten Featurette und einen informativen Blick hinter die Kulissen. Dazu gibt es noch eine Trailershow und Darstellerinfos auf Texttafeln zu sehen.