So weit die Füße tragen
50 Jahre Jubiläums-Edition

Im Herbst 1945 wird Oberleutnant Clemens Forell mit 3000 weiteren deutschen Kriegsgefangenen nach Sibirien verschickt für 25 Jahre Zwangsarbeit. Nur 1200 Männer werden diese Reise überleben und müssen fortan unter unmenschlichen Bedingungen in einem Bleibergwerk schuften.
Angetrieben von der Liebe zu seiner Frau und seinen beiden Kindern gelingt Forell nach mehreren erfolglosen Versuchen endlich die Flucht. Zu Fuß macht er sich auf den Weg nach Hause über 14.000 Kilometer in drei Jahren.
Was er dabei erlebt, überschreitet unsere Vorstellungen von Leid: Auf seinem Weg durch die unendlichen sibirischen Eiswüsten, durch Wälder und Steppen muss er leben wie ein Tier, gegen Wölfe kämpfen, muss Bettler, Dieb und sogar Räuber werden, um zu überleben.
Dabei trifft er immer wieder Gefährten auf Zeit Mongolische Hundezüchter, Goldsucher, Pelztierjäger, Mitglieder des armenischen Widerstands. Viele helfen ihm, doch manche werden zur tödlichen Gefahr. Do not copy!

Originaltitel: So weit die Füße tragen
Filmlänge: 360 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1959
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 19.11.2009
EAN-Code: 4048317357666

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
Bei So weit die Füße tragen handelt es sich um eine Serie aus dem Jahre 1959. Diese basiert auf den gleichnamigen Roman von Josef Martin Bauer. Hier wird die Geschichte eines deutschen Kriegsgefangenen erzählt, der nach dem Zweiten Weltkrieg aus einem ostsibirischen Gefangenenlager flüchtet.

Die Geschichte beginnt im Jahre 1945, als Clemens Forell zusammen mit 3000 weiteren deutschen Kriegsgefangenen nach Sibirien geschickt wird – um dort für 25 Jahre Zwangsarbeit zu verrichten. Von den 3000 Menschen kommen gerade einmal1200 in Sibirien an. Unter wirklich unmenschlichen Bedingungen müssen sie in einem Bleibergwerk arbeiten, wieder sterben viele der Menschen.

Doch Clemens gibt die Hoffnung nicht auf, eines Tages seine Frau und seine Kinder wiederzusehen. Nach mehreren gescheiterten Fluchtversuchen gelingt es ihm endlich die Flucht aus dem Lager. Vor ihn liegt ein Weg von über 14.000 km, er wird über drei Jahre unterwegs sein. Unterwegs trifft er nicht nur Menschen die ihn helfen wollen, er muss teilweise auch selber zum Dieb, Bettler und Räuber werden, um diese Reise zu überleben.

Als die Serie das erste Mal 1959 im Fernsehen gezeigt wurde, waren die Straßen leer, die Menschen saßen alle gespannt vor dem Fernseher. Nun feiert die Verfilmung ihr 50-jähriges Jubiläum, Ascot Elite belohnt die Fans mit einer schönen Sammleredition. Wem das Thema interessiert, sollte hier einmal einen Blick riskieren – es lohnt sich auf jedem Fall!

Bild:
Das geübte Zuschauerauge sieht sofort, dass hier eine liebevolle Restaurierung stattgefunden hat. Der Schwarzwert ist sehr gut gelungen, die Schärfe auf einem sehr guten Niveau. Schmutzflecken und Kratzer sind nicht zu sehen, hier ist ersichtlich, dass man sich sehr viel Mühe gegeben hat dem Zuschauer ein gutes Bild zu präsentieren. Wenn man bedenkt, dass die Serie 50 Jahre alt ist, kann man hier nur seinen Hut ziehen. Von daher: 95 %!

Ton:
Beim Ton bekommt der Zuschauer das geboten, was er von einer Fernsehserie erwarten kann: Einen soliden Ton ohne besondere Höhen oder Tiefen. Die Dialoge der Protagonisten sind jederzeit gut zu verstehen, großartige Schwächen sind nicht vorhanden.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einem interessanten Interview mit Fritz Umgelter und Heinz Weiss, einem Historiker Interview mit Dr. Andreas Hilger und einer informativen ZDF-History. Dazu kann man noch einen Blick auf die Filmrestauration werfen und sich einen Beitrag zur Restauration ansehen.