Choke - Der Simulant

Victor Mancini, Mitglied der anonymen Sexsüchtigen, schlägt sich als kostümierter Kleinschauspieler in einem Museumsdorf durchs Leben. Nebenbei täuscht er in Nobelrestaurants Erstickungsanfälle vor und zieht seinen edlen, dankbaren Lebensrettern damit das Geld aus der Tasche: Schließlich durften sie dank seiner Hilfe einmal im Leben ein Held sein. Do not copy!

Originaltitel: Choke
Filmlänge: 88 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2008
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 16.10.2009
EAN-Code: 4020628972967

deutsch 5.1
deutsch 5.1 DTS
englisch 5.1
englisch 5.1 DTS

Untertitel: deutsch

Fazit:
Bei Choke – Der Simulant handelt es sich um eine Filmkomödie aus dem Jahre 2008 aus den USA. Der Zuschauer bekommt hier eine unterhaltsame schwarze Komödie geboten, welche die dunkleren Seite des menschlichen Verhalten näher beleuchtet.

Die Geschichte dreht sich um Viktor, der – genau wie sein Freund Denny – süchtig nach Sex ist. Egal welche Frau ihnen auch entgegenkommt, egal in welcher Sititation sie sind – sie stellen sich die Frauen immer Nackt vor und überlegen, wie es wohl ist mit ihnen zu schlafen.

Viktos Mutter ist in einer Klinik für Demenzkranke. Das ist für ihn ein weiteres Problem, will er doch endlich wissen wer sein Vater ist. Allerdings erkennt seine eigene Mutter noch nicht einmal ihren Sohn wieder. Dann fängt in der Klinik eine neue Ärztin an, die sich nicht nur um Viktors Mutter, sondern auch um ihren Sohn kümmert...

Der Film basiert auf einem Roman von Chuck Palahniuk, der die Rechte im Jahre 2006 an Universal verkaufte. Das Drehbuch schrieb Clark Gregg, der bei diesem Streifen auch Regie führte. Wer auf Komödien mit schwarzen Humor steht, sollte hier einmal einen Blick riskieren.

Die Geschichte wird flüssig und ohne Längen erzählt, so dass der Zuschauer 88 Minuten gut unterhalten wird.

Bild:
Bei Choke – Der Simulant bekommt der Zuschauer ein schönes Bild geboten. Die Farben wirken kräftig und natürlich, der Kontrast zeigt auch in dunkleren Passagen noch viele Details. Die Schärfe ist ebenfalls gelungen, man kann in der Totalen ebenso viele Details erkennen wie in den Nahaufnahmen. Leider ist im Hintergrund immer mal wieder ein leichtes Rauschen zu sehen, so dass ich hier „nur“ 78 % geben kann.

Ton:
Beim Ton kann der Zuschauer zwischen einer deutschen Synhronisation und der englischen Originaltonspur in jeweils Dolby Digital 5.1 und DTS wählen.Die DTS Spur klingt ein wenig voller, ansonsten unterscheiden sich die Spuren nicht. Die Dialoge sind jederzeit gut zu verstehen, Fehler in der Form von Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden. Die Effekte und Nebengeräusche verteilen sich meist homogen auf alle Boxen, hier halte ich gute 83 % für angebracht.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einigen geschnittenen Szenen, Interviews und einem Gag Reel. Des Weiteren kann sich der Zuschauer die Featuretten Die Liebe einer Mutter und Mein Mann ist Viktor und ich bin sexsüchtig ansehen.
Den Abschluss bilden ein kleiner Blick auf das „L.A. Film Festival, den deutschen und den englischen Originaltrailer zum Film und eine kleine Trailershow.