Blackout im Höllenparadies

Zwei Mädchen fliehen aus einer offenen Besserungsanstalt, jedoch aus verschiedenen Gründen: Annetta will ihre Tochter besuchen, die in einem Frauenkloster erzogen wird, und Carol hofft, wieder gefasst und in eine geschlossene Besserungsanstalt geschickt zu werden. Dort sitzt ihre Freundin Doreen ein. Carols Plan geht auf, aber sie muss feststellen, dass Doreen zwischenzeitlich eine neue Freundin gefunden hat. Als Annetta beim Frauenkloster verhaftet wird und in die gleiche geschlossene Besserungsanstalt geschickt wird, vermutet sie, dass Carol sie verraten hat, und sinnt auf Rache. Do not copy!

Originaltitel: Scrubbers
Filmlänge: 88 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1983
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsdatum: 08.05.2008
EAN-Code: 4020628959302

deutsch 2.0
englisch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Bei Blackout im Höllenparadies aus dem Jahre 1983 handelt es sich um ein Remake des Films „Scrum“ von 1977. Die Regisseurin Mai Zetterling arbeitete zwar eng mit dem Drehbuchautor Roy Minton zusammen, aber so ganz kann der Film nicht überzeugen. Und das, obwohl Roy Minton nicht nur bei den aktuellen Film, sondern auch beim ersten Remake am Drehbuch gearbeitet hat.

Die Geschichte dreht sich um die beiden jungen Frauen Anetta und Carol, die zusammen aus einer offenen Besserungsanstalt fliehen. Anetta möchte zu ihre Tochter in ein Frauenkloster, während Carol eigentlich nur den Wunsch hat wieder „eingefangen“ zu werden, damit sie hoffentlich in eine andere Anstalt kommt, wo auch ihre Freundin Doreen einsitzt.

Carols Plan geht auf. Sie kommt zu Doreen in die Anstalt, muss aber feststellen, dass ihre Freundin sich einer anderen Frau zugewandt hat. Carol ist am Boden zerstört und weiß nicht mehr weiter. Dann taucht plötzlich auch Anetta in der Anstalt auf. Carol freut sich auf ein bekanntes Gesicht – muss aber schnell feststellen, dass Anetta sie hasst. Denn die ist der Meinung das Carol ihren Aufenthaltsort verraten hat...

Blackout im Höllenparadies ist durchaus ein interessanter Film, auch wenn er nicht wirklich mit dem Original mithalten kann. Diejenigen, die „Scrum“ nicht kennen, werden mit diesem Film sicherlich einen unterhaltsamen Abend verbringen. Wer jedoch das Original kennt, wird zu viele Vergleiche anstellen.

Bild:
Das Bild von Blackout im Höllenparadies weist angenehme Farben auf, welche leicht reduziert sind, der Kontrast ist stellenweise ein wenig zu niedrig. Die Schärfe zeigt bei schnellen Bewegungen leichte Schwächen, so dass man hier ein teilweise weiches Bild geboten bekommt, welches mir 55 % wert ist.

Ton:
Egal ob sich der Zuschauer für die englische Originaltonspur oder die deutsche Synchronistion entscheidet – einen wirklichen Unterschied gibt es nicht. Die Dialoge sind gut zu verstehen, diese werden zusammen mit den Nebengeräuschen und der Musik über die Front wiedergegeben.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus Biografien zu Mai Zetterling, Amanda York und Chrissie Cotterill. Dazu gibt es noch eine Bildergalerie mit Fotos aus dem Film zu sehen.