How to Sell a Tit Wonder oder Der Generalmanager

Martin Baldauf, Ex-Manager der verstorbenen Lolo Ferrari, ist auf Promotour für sein Ersatzbusenwunder Ashley: quer durch die Republik geht es ins Sonnenstudio zum Fotoshooting über einen Termin auf der Autobahnraststätte Pforzheim bis zur Vermessung von Brüsten per Hundeleine beim Rechtsanwalt. Kein Wunder das sich Jürgen Drews ein Stelldichein gibt und auch Udo Lindenberg reinschaut. Deutschland zeigt sich als Dschungelcamp und keiner wird hier rausgeholt. Do not copy!

Originaltitel: How to Sell a Tit Wonder oder Der Generalmanager
Filmlänge: 86 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2006
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 30.01.2009
EAN-Code: 4047879400018

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Bei How to Sell a Tit Wonder oder Der Generalmanager handelt es sich nicht – wie das Cover eventuell vermuten lässt – um einem Erotikfilm, sondern um eine Dokumentation, welche hautnah beobachtet, wie der Antiheld im knallharten Business groß herauskommen möchte.

Die Hauptperson im Film ist Martin Baldauf, der erst als Polizist arbeitet und dann durch einem komischen Zufall als Fahrer bei Lolo Ferrari landet. Er ist so gut in seinem Job, dass er es schafft bis zu Lolos persönlichen Manager aufzusteigen. Gerade einmal 22 Jahre war Baldauf damals – und somit der jüngste Manager Europas.

Doch dann, am 5. März 200 stirbt Lolo Ferrari – und die Karriere von Baldauf ist vorbei. So schnell will er aber nicht aufgeben. Er sucht ein neues Busenwunder und findet es in der jungen Ashley Bond aus Manchester.

Lolo Ferrari wurde mit ihrer 130 cm Oberweite Weltberühmt. Fast ein Dutzend Schönheitsoperationen hat sie machen lassen, damit aus ihr ein bekannter Erotikstar wurde. Die Umstände ihres Todes sind bis heute nicht wirklich geklärt, man geht davon aus, dass sie von ihren eigenen Brustimplantaten erdrückt wurde.

Die Dokumentation How to Sell a Tit Wonder oder Der Generalmanager gewährt dem Zuschauer einen interessanten Blick hinter die Kulissen des Showbusiness. Wer sich für das Thema interessiert, sollte einmal einen Blick auf diese außergewöhnliche Dokumentation werfen – es lohnt sich für Fans auf jedem Fall!

Bild:
Das Bild von How to Sell a Tit Wonder oder Der Generalmanager ist nicht einfach zu bewerten, da hier nicht nur aktuelle Aufnahmen, sondern auch Archivmaterial verwendet wurde. So unterscheiden sich die einzelnen Szenen in der Qualität stark stark voneinander. Die Farben wirken teils natürlich, dann wieder leicht reduziert, der Kontrast ist ausgewogen. Auch die Schärfe schwankt in den einzelnen Passagen, besonders in den Nahaufnahmen muss man einige Schwächen hinnehmen. Hier halte ich 60 % für angebracht.

Ton:
Beim Ton bekommt der Zuschauer das geboten, was er von einer Dokumentation erwarten kann. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, Fehler in der Form von Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden. Alleine bei den Ausschnitten aus dem Fernsehen muss man leichte Abstriche bei der Qualität machen.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus dem Kinotrailer zum Film, dem Presseheft (DVD ROM Part) und dem Kurzfilm: Stuhlberg, welcher eine Laufzeit von knapp einer halben Stunde hat. Den Abschluss bildet eine |, welche weitere Titel aus dem Hause Epix vorstellt.