The Wild Angels

Die WILD ANGELS sind die gefährlichste Motorrad-Gang weit und breit. Ihr Anführer Heavenly Blues (Peter Fonda) und sein Kumpel Loser (Bruce Dern) gehen keiner Schlägerei aus dem Wege und legen sich immer wieder mit den Ordnungshütern an. Als Loser bei einer Verfolgungsjagd von Polizisten angeschossen und schwer verletzt wird, beschließt Heavenly Blues seinen Freund aus dem Gefängniskrankenhaus zu befreien. Die Entführung gelingt, aber danach läuft alles schief und die Wild Angels gehen definitiv zu weit… Do not copy!

Originaltitel: The Wild Angels
Filmlänge: 89 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1966
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 13.02.2009
EAN-Code: 4042564052114

deutsch 2.0
englisch 2.0

Untertitel: deutsch

Fazit:
Mit The Wild Angels hat Regisseur Roger Corman einen interessanten und unterhaltsamen Film über die angestaubten gesellschaftlichen Werte der 60er Jahre gedreht. 1966 war The Wild Angels der Eröffnungsfilm der Filmfestspiele von Venedig, wo er schnell einen großen Fankreis fand.

Die Geschichte dreht sich um „Heavently Blues“, der der Anführer einer berüchtigten Motorradgang ist. Die Männer und Frauen vertreiben sich die Zeit mit Trinken und Schlägereien, welche für die damaligen Verhältnisse recht harmlos ablaufen. Doch dann kommt der Zeitpunkt als Heavently Blues zusammen mit seiner Freundin Mike und Freund Loser eine Tour durch Kalifornien macht – und das Motorrad von Loser gestohlen wird. Schuld soll eine mexikanische Gang haben.

Schnell artet ein Streit aus in dem die Polizei eingreifen muss. Loser will das Motorrad eines Polizisten entwenden, wird dabei verwundet und in ein Krankenhaus gebracht. Als seine Kumpel ihn „befreien“ wollen, artet alles aus und eine Spirale der Gewalt setzt sich unaufhaltsam in Bewegung...

Der Zuschauer bekommt mit The Wild Angels ein unterhaltsames Exploitation-Movie geboten, welches auf jedem Fall zu unterhalten weiß. Fans des Genres werden über die DVD Veröffentlichung erfreut sein, auch wenn die technische Seite nur Durchschnitt ist. Leider hat man hier komplett auf Bonusmaterial verzichtet, dafür steckt die Erstauflage in einem schicken Schuber.

Bild:
Da das Bildmaterial von The Wild Angels schon über 40 Jahre alt ist, kann der Zuschauer hier keine Qualität wie bei aktuellen Hollywoodproduktionen erwarten. Der Kontrast ist teilweise ein wenig steil, die Farben dagegen gut gelungen. Die Schärfe ist nicht optimal, aber dennoch kann der Zuschauer hier zufrieden sein. Immer mal wieder tauchen kleine Fehler in der Form von Kratzer auf, auch wirkt das Bild im Ganzen ein wenig grob. Wenn man aber das Alter des Films und das geringe Budget bedenkt, kann man dennoch zufrieden sein und sich freuen, dass der Film endlich auf DVD erhältlich ist.

Ton:
Auch beim Ton macht sich das Alter bemerkbar. Zwar sind die Dialoge gut zu verstehen, dennoch klingen die Tonspuren ein wenig dumpf. Die englische Originaltonspur schafft es sogar noch leiser zu sein, so dass ich hier auf jedem Fall die Synchronisation empfehlen kann.

Extras:
Bis auf dem Originaltrailer ist leider kein Bonusmaterial vorhanden...