Glut der Sonne

Die beiden mexikanischen Rancherfamilien Campos und Mountos verbindet eine lange Tradition aus Hass und blutigen Auseinandersetzungen. Auch als sich Sohn und Tochter aus den verfeindeten Häusern ineinander verlieben, wird die Fehde nicht beigelegt, sondern noch mehr angestachelt - mit verheerenden Konsequenzen. Do not copy!

Originaltitel: Dove si spara di più
Filmlänge: 89 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1968
Herstellungsland: Italien / Spanien
Erscheinungsdatum: 05.12.2008
EAN-Code: 4020628981495

deutsch 2.0
italienisch 2.0

Untertitel: deutsch

Fazit:
Mit Glut der Sonne aus dem Hause Koch Media bekommt der Zuschauer einen Western zu sehen, der Bezug zu Shakespeare nimmt. Sicherlich nicht der erste Film des Genres der das macht, aber dennoch eine gute, wenn auch ungewöhnliche Umsetzung.

Der intalienisch-spanische Film aus dem Jahre 1967 stammt von Regisseur Gianni Puccini, der mit Glut der Sonne den einzigen Italowestern drehte und sich dann wieder anderen Genres zuwandte.

In diesem Film geht es um die beiden mexikanischen Rancherfamilien Mounters und Campos, die schon seit einigen Jahren in Streit liegen. Immer wieder gibt es blutige Auseinandersetzungen, die auch schon mal Tote fordern. Nun begibt es sich, dass der jüngste Sohn der Mounters und die Tochter des Hauses Campos eine Liebschaft beginnen. Dennoch wollen beide Familien nicht einsehen das es besser ist das Kriegsbeil zu begraben und beschwören so eine Tragödie herbei...

Die Geschichte im Film baut sich langsam auf, ohne dabei Längen aufzuweisen. Obwohl Western und Romantik nicht wirklich zusammenpassen, hat Gianni Puccini hier eine gute Mischung gefunden. Koch Media hat hier eine kleine Perle auf DVD herausgebracht und mit ein wenig Bonusmaterial ausgestattet. Die technische Seite ist befriedigend, man sollte hier nicht das Alter des Materials vergessen. Fans können hier also auf jedem Fall zuschlagen!

Bild:
Für einen über 40 Jahre alten Film ist das Bild von Glut der Sonne sehr gut gelungen. Hier zeigt Koch Media wieder einmal, was man aus altem Material herausholen kann.
Die Farben sind ein wenig reduziert, der Kontrast ist ausgewogen. Die Schärfe ist ebenfalls sehr schön, auch wenn sie teilweise altersbedingte Schwächen aufweist. Manchmal kann der Zuschauer ein leichtes Rauschen erkennen, welches den Filmgenuss allerdings nicht mindert.

Ton:
Auch die Tonwiedergabe ist sehr gut gelungen. Die Stimmen werden klar und deutlich über die Boxen wiedergegeben, Fehler in Form von Rauschen gibt es nicht. Das die Stimmen teilweise ein wenig blechern klingen war vorauszusehen, damit kann der Zuschauer auf jedem Fall leben. Mit diesem Ergebnis kann der Zuschauer mehr als zufrieden sein.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus dem Originaltrailer des Films, der Featurette „Shakespeare in the West“ und einer Bildergalerie mit seltenen Werbematerial.