Aeneas - Held von Troja

Aeneas, neben Hector der Tapferste der Trojaner, schafft es, seine Familie aus dem brennenden Troja zu führen. Andere schließen sich ihm an. Seine Abenteuer führen ihn schließlich nach Italien, wo seine Nachkommen Rom gründen... Do not copy!

Originaltitel: La Leggenda di Enea
Filmlänge: 89 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1962
Herstellungsland: Frankreich / Italien
Erscheinungsdatum: 11.04.2008
EAN-Code: 4040316604673

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Nach Maciste – Der Held von Sparta, liegt mir nun der Film Aeneas – Held von Troja aus dem Hause Black Hill Pictures vor. Wieder ein Sandalenfilm, diesmal aus dem Jahre 1962.

Die Geschichte dreht sich um Aeneas, der neben Hektor der tapferste Krieger des Reiches ist. Er schafft es seine Familie aus dem Inferno zu führen, andere Menschen schließen sich ihm an. Er muss viele Abenteuer bestehen, bis er am Ende endlich in Italien landet, wo seine Nachkommen Rom gründen ...

Aeneas (auch „Aineias“) ist eine wichtige Figur in der griechisch/römischen Geschichte. Er ist der Sohn des Anchises und stammt aus eine Nebenlinie vom trojanischen Herrschergeschlecht ab. Der weitverbreiteten Legende nach rettet Aeneas viele Menschen aus dem untergehenden Troja. Er soll seinen Vater bei der Flucht auf den Schultern getragen haben und so aus dem brennenden Troja entkommen sein.

Die Geschichte im Film bleibt recht dicht an der Legende, auch wenn es hier und da Abweichungen gibt. Die Kulissen und Kostüme sind – trotz geringem Budget – sehr authentisch und lassen den Zuschauer schnell in die frühe Zeit eintauchen. Fans des Sandalenfilms kommen hier auf ihre Kosten und sollten nicht scheuen, sich den Film zumindest einmal in der Videothek auszuleihen.

Bild:
Wie schon bei Maciste – Der Held von Sparta kann der Zuschauer auch mit dem Bild von Aeneas – Held von Troja zufrieden sein. Man darf nur nicht vergessen, dass der Film schon fast 50 Jahre alt ist. In Anbetracht des Alters kann man die Schärfe als sehr gut bezeichnen, sogar die Detailschärfe überzeugt den Betrachter. Die Farben sind meist sehr schön getroffen.
Sicher, Fehler in Form von Kratzern und Lichtblitzen sind vorhanden. Aber dennoch gehört das für mich zum Film und gibt ihm einen besonderen, unverwechselbaren Charme. Alles in allem ist das aber nicht wirklich störend, da der Zuschauer dieses Monumentalfilms durch die Story spannende 89 Minuten an den Fernseher gefesselt wird und solche Fehler "irgendwie dazugehören".

Ton:
Wie man es schon von Fernsehausstrahlungen gewohnt ist, ist diese DVD mit einer 2.0 Mono Spur ausgestattet. Die Dialoge sind im Vergleich zur Musik manchmal recht leise abgemischt, sie klingen dumpf, sind aber dennoch recht gut zu verstehen. Im späteren Verlauf des Film klingen die Dialoge kräftiger, aber dennoch ein wenig blechern.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus dem Originaltrailer zum Film und einer Fotogalerie.